Ich denke, dass die, die Erdogan nicht gewählt haben, nicht großartig auffallen. Hat auch was damit zu tun, dass sie unter Druck gesetzt werden. Natürlich wählt nicht jeder Türke Erdogan. Wäre ja so, wie wenn man sagen würde, dass jeder Deutsche die AfD wählt.
Das hat was mit der Anwerbung von Gastarbeitern zu tun. Die Politik warb aus Italien Arbeitskräfte an, weil für viele Berufsfelder kaum Deutsche vorhanden waren. Die italienischen Gastarbeiter waren ein Pilotprojekt. Da es sich bewährt hatte, wurden weitere sogenannter Anwerbeabkommen abgeschlossen, mit Spanien, Griechenland, der Türkei und Jugoslawien, später auch Marokko.
Kommt darauf an, aus welchem Kulturkreis man kommt. Für jemanden, der aus dem Irak, aus Syrien, aus der Türkei oder aus Afrika kommt, ist es schwieriger, sich zu integrieren als für jemanden, der ein Norweger, Schweden, Däne oder Niederländer ist. Ich weiß wovon ich spreche: Meine Eltern stammen aus Sri Lanka, meine Mutter spricht kein Deutsch, mein Vater wenig. Mein Vater besitzt trotz geringer Deutschkenntnisse die deutsche Staatsbürgerschaft.
Überall gibt es solche und solche. Manche integrieren sich, manche nicht.
Würde ich gut finden
Bei den Männern waren es Italien und Brasilien, bei den Frauen Deutschland
Ohne jetzt mal ein Experte zu sein: Denke mal nicht.
Würde Dir Dänisch empfehlen. Ich mag übrigens auch beide Sprachen, wobei ich Niederländisch marginal besser kann als Dänisch.
Weiß nicht so genau. Denke aber, dass die Gründe hier in der Politik der letzten Jahre liegen
Das kenne ich auch. Meine Eltern kommen aus Sri Lanka, aber ich bin auch hier geboren. Wir beide sind keine Ausländer.
Da ich selbst ein ethnischer Tamile bin, aber nie in Sri Lanka gewesen war (bin in Deutschland geboren und aufgewachsen), kann ich mich leider nicht äußern. Aber meine Schwägerin (Frau meines Halbbruders) ist manchmal in Sri Lanka.
Nein, denn Sri Lanka ist von Wasser umgeben. Der Vergleich mit Dänemark hinkt, denn Dänemark hat durch Jütland eine Landesgrenze mit Deutschland
Kann man gar nicht
Ja, das kenne ich, dass man auf kroatischer, türkischer, kurdischer oder serbischer Überpatriot macht, obwohl man nur einmal im Jahr in der Heimat der Eltern ist. Ich persönlich, als Sohn sri-lankischer Eltern, halte davon nichts. Ich sehe mich als Deutschen sri-lankischen Ursprungs. Sri Lanka zu besuchen könnte ich mir nicht vorstellen und meine Einstellung ist auch eher deutsch/mitteleuropäisch.
Als Sohn sri-lankischer Eltern würde ich es mir wünschen, dass man mehr für das eigene Volk tut und nicht nur für Einwanderer. Ansonsten: Bessere Bildungspolitik, bessere Familienpolitik
Ethnisch ist man Ausländer, aber was man ansonsten ist, bleibt einem selbst überlassen. Meine Eltern stammen aus Sri Lanka, ich selbst bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ich selbst bezeichne mich als "Deutschen mit sri-lankischem Ursprung"
Ich kann nur soviel sagen: Meinungsfreiheit bedeutet leider, dass man eine Meinung nicht gut finden muss, sondern dass der Staat oder ein Vertreter dessen Dich nicht für Deine Meinung einsperren darf. Allerdings kann man ganz legal zum Ausdruck bringen, dass eine Meinung nicht erwünscht ist. Warum weiß ich nicht. Habe auch immer Probleme damit, dass meine Meinung akzeptiert ist. Ich bin zum Beispiel HSV-Fan und bin nicht immer der Meinung von so mancher Vereinslegende, zum Beispiel Uwe Seeler. Aber das zum Ausdruck zu bringen ist nicht gern gesehen.
Die gibt es. Genau so wie es auch Ausländer(innen) gibt, die auf Deutsche stehen.
Es gab Anwerbeabkommen mit verschiedensten Ländern. Als Pilotprojekt galt das Abkommen mit Italien und weil sich dies bewährt hat, wurden weitere solcher gemacht, zum Beispiel mit Griechenland, der Türkei oder Spanien, später auch unter anderem dem ehemaligen Jugoslawien. Die Absenderländer konnten irgendwelche Defizite begleichen und Deutschland bekam für verschiedene Berufsfelder Arbeitskräfte.
Deutsche sind familiär, nur hat Familie hier in Deutschland eine andere Bedeutung als in anderen Ländern