Hallo,
folgendes Problem : Ich traf mich gestern mit einer Bekannten, die ich noch nicht so lange kenne.
Während unseres Gesprächs driftete mein Geist plötzlich ab. Ich spürte, wie mein Gesicht warm wurde, und es fiel mir schwer, angemessen zu antworten. Mein Kopf fühlte sich an, als wäre er leergefegt. Leichte Kopfschmerzen setzten ein, meine Augen wurden müde, und ich fühlte mich empfindlich gegenüber den Geräuschen und Eindrücken um mich herum. Besonders störend wird es, wenn ich merke, dass andere mich ansehen. In der Bahn, wenn ich die Augen schließe, kreisen meine Gedanken wie ein Sturm. Es fühlt sich an, als würde man einen mit einer sehr starken Taschenlampe in die Augen leuchten.
In Momenten, in denen ich mit Menschen zusammen bin, die mir nahe stehen, und viel Action um mich herum habe, spüre ich diese Unruhe nicht. Doch in der Stille, sei es allein in der Bahn oder in ruhigen Momenten, entfremdet mich diese Überwältigung von der Gegenwart. Ich frage mich, ob ich jemals lernen werde, mit dieser inneren Unruhe umzugehen. Es ist für mich der reinste Stress im Kopf.
Hattet ihr mit so etwas schon selber schon einmal zu kämpfen?
Mein Psychologe meint, es ist normal, da ich vor kurzem eine Trennung hatte, die mir nicht so leicht gefallen ist oder immer noch nicht leichtfällt. Man muss auch erwähnen, dass mich Schlafprobleme begleiten und ich an manchen Nächten nur 3 - 4 Stunden schlafe.