Ja, es gibt hohe Tritte im Wing Tsun. Tritte aus aufrechtem Stand bis zum Kopf. Allerdings werden diese weniger trainiert weil sie für die Praxis in einer SV-Situation kaum relevant sind. Die Tritttechniken im Wing Tsun sind stark spezialisiert und werden in einer Weise ausgeführt, welche die ansonsten aufrechte Kampfhaltung nicht unterbricht. Sie können fast ansatzlos erfolgen. Tritte werden beispielsweise in der Holzpuppenform (eine Trainingsform an einer sogenannten Holzpuppe) geübt, wie auch in den Soloformen (o. Trainingspartner) oder im ChiSao-Training (dem Fühltraining des WTs mit Trainingspartner).

Shaolin-Kung-Fu ist in Gegenüberstellung zum Wing Tun wesentlich akrobatischer. Die Bewegungen im WT sind räumlich eng, alle Bewegungen sind auf kurze, schnelle Wege ausgerichtet. Wenn Du mehr den akrobatischen Bewegungen abgewinnen kannst, als der auf Anwendung spezialisierten "kleinen" Bewegungen des Wing Tsuns, solltest Du zum Shaolin gehen. Wenn Du eher auf praktische Anwendbarkeit wert legst, solltest Du vielleicht zum WT gehen. Mache am besten in beiden Bereichen ein Probetraining in einer Schule, die den jeweiligen Stil kompetent unterrichtet. Dann fällt Dir die Entscheidung sicherlich einfacher.

Die GuteKKFeh

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Wing Tsun in der EWTO lernen?

Hi, jetzt habe ich mal eine Frage auf dem Gewissen:

Es gibt in meiner Umgebung genau eine Wing Tsun Schule. Ausgerechnet diese muss der EWTO angehören. Das muss ja erstmal nichts schlechtes verheißen dachte ich, und ging zum Probetraining. Das Training schön und gut, nettes ( Dojo, ( sagt man das bei Kung Fu auch? ) ) nette Leute, und eigentlich auch netter Trainer, der bis jetzt immerhin danach aussah, als könnte er auch tatsächlich was.

Aber als ich schon das erste mal nach dem Preis gefragt habe, war es, als würde der Teufel höchstpersönlich gerade versuchen meine Seele zu kaufen.

Als ich angesprochen habe, dass ich viel schlechtes über die EWTO gehört habe, musste ich nicht mal sagen was, der Herr hat direkt davon angefangen zu reden, dass Prüfungen und Graduierungen wichtig sind, weil "man muss die Grundlagen können, bevor man was höheres lernt!" Er hat es tatsächlich geschafft mich quasi direkt zu unterbrechen, sobald ich auch nur einen Einwand, oder ein Argument möglicherweise vorlegen könnte. Er meinte, es wäre gar kein Problem eine Prüfung abzulegen, da würden alle ganz locker und gar nicht streng sein. Von den Preisen sprach er allerdings nicht.

Das Wing Tsun sah aus meiner Leihen-Sicht allerdings nicht schlecht aus. Viel öfter "zur Probe" könnte ich auch nicht mehr trainieren, sagte er. Nun will interessiere ich mich wirklich für Wing Tsun, das Gefühl war direkt anders, als bei dem, was ich derzeitig ausprobiere. Aber lohnt es sich denn überhaupt sich dort anzumelden, wenn man eh nichts lernen darf, weil ich sicher nicht unmengen an Geld abdrücke, nur um nen Schein zu bekommen, der nach meinem Austritt aus dem Verein wertlos ist?

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Wenn Du schreibst, Du habest viel Schlechtes über die EWTO gehört, dann will man natürlich auch wissen, WO Du das gehört hast. Ich vermute, dass hier das eine oder andere Forum die Quelle der „bösen“ Meinung ist, in denen ein paar wenige Ehemalige sich gegen die EWTO äußern. Es sind in der Tat sehr Wenige gegenüber der über 60000 sehr zufriedenen aktiven Mitglieder, die in über 1000 Schulen Wing Tsun lernen. Natürlich gibt es hier und da auch mal Dinge, die man besser machen könnte. Das Groß aller Aktiven ist mit der EWTO sehr zufrieden. Wenn es tatsächlich sachliche Kritik geben sollte, dann wäre es angebracht, diese konkret zu benennen und nicht mit Schlagworten wie „habe ich gehört“ eine diffuse nicht greifbare falsche Stimmung zu machen.

Zum Preis, den man als EWTO-Schüler zu zahlen hat, kann und wird jeder Schulleiter ausführliche Informationen haben und diese auch transparent aufschlüsseln. Der Verbandbeitrag liegt etwa bei 58 €/Jahr Prüfungen kosten etwa 25-50 €. Der Schulbeitrag regelt die Schule ca. 50-60 €/Monat. Ja, die ETWO ist nicht die günstigste Möglichkeit, aber nach meiner Einschätzung wird sie hoch professionell geführt und bietet das breiteste Angebot, sich mit Wing Tsun zu befassen.

Deine Bemerkung, dass „Dein Schein“ (Deine Prüfung) wertlos wäre, wenn Du die EWTO mal verlassen solltest, ist Quatsch. Ganz einfach deswegen, weil alle Prüfungen ohnehin doch nur EWTO-Prüfungen sind, keine, die mit den Prüfungen einer anderen Organisation vergleichbar wäre. Die Sache, dass es in der EWTO 12 Schüler- und 12 Lehrergrade gibt, haben viele kopiert, aber z.T.mit völlig anderen Inhalten. Der Wert einer Prüfungen ist ein sehr persönlicher. Den kann Dir und wird Dir keiner nehmen können. Was Du gelernt hast, hast Du gelernt... Punkt. Die Prüfung dient Dir und dem Verband, Deine Lernposition zu dokumentieren. Ob irgend ein anderer Verband Deine EWTO-Lernposition für ihre Ausbildung anerkennt, ist doch dessen Sache. Das kann er tun, wenn er möchte.

Es ist halt so, dass Du in der EWTO Dinge lernen wirst, die andere Verbände nicht kennen, oder deutlich anders machen. Das macht eine übergreifende Bewertung und Zertifizierung unmöglich. Wenn nur Du scharf auf Graduierungen, auf „Scheine“ sein solltest, wäre die EWTO die falsche Adresse, wie wohl alle anderen Verbände auch. 

Mein Tip: Wenn Du, wo auch immer, ein Probetraining machen solltest, dann rede nicht nur mit dem Schulleiter. Unterhalte Dich auch mit Schülern, mit Neuen und mit den alten Hasen. Stelle alle Fragen, die Du hast und denke daran, dass DEIN Ergebnis des Lernens immer an DEINEM Fleiß hängt, Kampfkunstkönnen kann man nicht kaufen, man kann sich Können - überall auf der Welt - nur selbst hart erarbeiten.


Die GuteKKFeh

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Wing Chun ist eine Kampfmethode, die zur Selbstverteidigung prädestiniert ist. Die Frage, ob Pazifisten im Wing Chun "gut aufgehoben" sind, kann nicht eindeutig beantwortet werden, weil es "in allen" Kampfkünsten auf den Anwender ankommt. Das heißt, "man kann" Wing Chun, Aikido, Judo etc, durchaus mit einer pazifistischen Einstellung trainieren, vielleicht weil einem der Stil einfach gefällt, vielleicht, weil man sich körperlich darin "aufgehoben" fühlt, vielleicht aus sozialen Gründen, weil Freunde oder die Freundin es ebenfalls betreiben. Pazifismus ist eine Lebenseinstellung, die Gewalt ablehnt, KK ist eine körperliche, wie auch geistige Methode, die Gewalt gegen Gewalt einsetzt. Natürlich kann man sich mit dem Argument der Selbstverteidigung über Wasser halten, wenn man sich für die KK "entschuldigen" muss, weil man im übrigen privaten Leben Gewalt ablehnt. Man kann aber ebenso die KK deswegen "lieben", weil sie logisch und mit dem Bestreben des geringsten Schadens eingesetzt wird, weil trainiert wird, den Schaden gering zu halten.

Nur ist das eben auch nur die halbe Wahrheit. Es gibt keine sinnvolle SV, die den Angreifer schont, es gibt nur eine sinnvoll Selbstverteidigung, die mich selbst schützt. Der Selbstschutz ist auch das Argument der meisten Armeen dieser Welt, im Einsatz werden dann Menschen getötet (natürlich nur die Bösen). In einer realen SV-Situation wird der Angreifer i.a.R. geschädigt (er ist ja der Böse). Dieser moralische Anker gibt mir für eine effektive SV natürlich Recht: Die Entscheidung hat der Angreifer mir abgenommen, indem er angreift.

Der Pazifist hat IMMER ein Problem, wenn der akute SV-Fall tatsächlich eintrifft. Auch wenn er Gewalt ablehnt, wird er in einer SV-Situation dieser nicht entgehen können. Entweder in der Form, sich selbst schaden zu lassen, oder den Angreifer zu schaden.

Wer immer sich im biblischen Kontext (...halte auch die andere Backe hin) verstehen möchte, sollte nicht ausblenden, dass selbst die Jünger Jesu z.T. bewaffnet waren. Die Bibel voll ist mit Berichten über Gewaltanwendung auf Seiten Gottes oder seines Volkes. "Liebe deine Feinde" ist nicht dahingehend zu versehen, sich in jedem Fall ihrer Gewalt hinzugeben.

Meine Einstellung ist die, dass ich Gewalt "grundsätzlich" als Mittel der Problemlösung ablehne. Wenn sie mir aber aufgezwungen wird, will ich es sein, der sie übersteht. Ob der Angreifer dabei heil heraus kommt, ist dem Ziel der eigenen Unversehrtheit untergeordnet.

Die Hoheit des Staates, das Gewalt nur er einsetzen darf, der Einzelne kein Recht auf Gewaltanwendung hat, wird in den Gesetzen zur Selbstverteidigung relativiert. Es ist die Ausnahme, die dem Einzelnen zugebilligt wird, weil der Staat den Einzelnen nicht in jeder Situation schützen kann. Der Staat duldet diese Ausnahme. In dieser Weise nehme ich das für mich in Anspruch, ohne mir Gewissensbisse darüber zu machen, wenn ich im Ernstfall Gewalt anwenden muss.

Ein hundertprozentiger Pazifist verteidigt sich auch körperlich nicht, würde im akuten SV-Fall sich eher schädigen lassen. Aber auch dass lässt noch zu, sich mit KK zu befassen, solange die reale Anwendung keine Option für das Ausüben der KK bleibt.

Also: Die Entscheidung kann nur sehr persönlich getroffen werden und hat entsprechende Konsequenzen für viele Bereiche des Lebens.

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Ich wüsste, was ich als Dein Vater tun würde.

Zur Selbstverteidigung brauchst Du weder einen Teleskopschlagstock, noch irgend einen anderen Gegenstand als Waffe, weil Du in Deinem Alter weder die Fähigkeit besitzt, damit "sachgerecht" umzugehen, noch die Notwendigkeit hast, ständig eine Waffe mit Dir herum zu führen. Abgesehen davon, dass das Führen einer Waffe (nicht ohne Grund) gesetzlich geregelt ist, würde das Führen einer Waffe Dein Denken sehr negativ beeinflussen. Und genau DAS muss Dir klar werden. Es ist in Deinem Alter in erster Linie Dein Denken, das dich schützt, nicht Deine Möglichkeiten, denn die meisten Menschen um Dich herum, sind Dir körperlich hoch überlegen. Ich betreibe professionell SV seit Jahrzehnten, weiß daher sehr genau, worauf es ankommt und kenne die Wirkung von mitgeführten Waffen auf die Art, auf sein Umgebung zu reagieren.

In Deinem Fall musst Du zu aller erst an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Damit regelst Du 98% aller SV-Situationen, die in Deinem Alter relevant sind. Dazu kannst Du in eine Boxschule gehen, kannst Kickboxen oder Karate oder Wing Tsun lernen, kannst überhaupt einen körperlich fordernden Sport betreiben. Du kannst darüber hinaus Dir ein Umfeld von Freunden aufbauen, in der Selbstverteidigung keine Notwendigkeit, kein Thema ist. Du kannst mit Gleichgesinnten Dich umgeben, die Dir eine Sicherheit verschaffen, weil die Dich akzeptieren und Du sie akzeptierst.

Akuten Stresssituationen kannst Du aus dem Weg gehen, und wenn das nicht geht, weil es mit der Schule oder anderen Pflicht-Wegen zu tun hat, kannst Du Dich an Erwachsene wenden, denen Du Dich anvertraust. Im schlimmsten Fall kannst Du Dich sogar an die Polizei wenden.Tue NICHTS, was Dich nur noch schlimmer in die Situation reinreitet, Dich vor andern schützen zu müssen. Wenn es Dir um Respekt geht, den bekommst Du am zuverlässigsten, wenn Du selbstbewusst "Dein Ding" durchziehst, und das sollte nichts mit Gewalt zu tun haben.Die KFeh

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"Das beste" XY.... das ist so eine Sache für sich. In erster Linie kommt es auf den Anwender an, der selbst mit "dem Besten" (falls es das gäbe) viel Mist anstellen kann. Man kann es am Systema sehen, das "eigentlich" ein gutes System ist, aber bei einem Haufen merkwürdiger Personen merkwürdige Dinge dabei heraus kommen. 

Wing Tsun ist ein sehr praktikables System, an das man sehr unterschiedlich heran gehen kann. Verfolgt man das Ziel, eine komplette KK zu erlernen, wird man viele Jahre an sich selbst arbeiten müssen. Verfolgt man das Ziel, sehr schnell verteidigungsfähig zu werden, wird man mit einer reduzierte Variante des Systems sich auf SV-Kernaufgaben konzentrieren müssen, ist dann aber schon nach sehr kurzer Zeit recht zuverlässig verteidigungsfähig.... WENN !...

Tja, WENN man entsprechend zielführend trainiert, sich dabei nicht schont und realitätsnahe Vorstellungen davon hat, was auf der Straße zur SV benötigt wird. Und dazu benötigt man auch einen Trainer, einen Lehrer, der diesbezügliche Ambitionen hat. Jemand, der KK als "Kunst" betreibt und darauf hin trainiert, sich "schön" zu bewegen, hat als Lehrer möglicherweise eine andere Zielgruppe von Schülern.

Daher sollte man sich dort, wo man Zuhause ist umschauen, was alles angeboten wird und überall rein schauen, mal mittrainieren, Fragen stellen, sich nichts aufschwatzen lassen, aber zügig eine Entscheidung treffen. Wenn die Entscheidung getroffen wurde: Hart trainieren, egal, zu welchem Stil man sich entschieden hat. Das gibt für's WT ebenso, wie für jeden anderen Stil.

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Hallo,

Thaiboxen besteht aus mehreren Stilen, Mui Thai, Ling Lum.... etc. Der Wettkampfstil ist das Thaiboxen, der eher auf Verteidigung ausgerichtete Stil ist Ling Lum. Dann gibt es noch Waffenstile....

Zur Selbstverteidigung ist "ganz allgemein" jeder Kampfstil geeignet, WENN man gewillt ist, auch außerhalb der für den Stil vorgegebenen Regel zu handeln. Schließlich ist der Angreifer keine Person, die so nett ist, sich in Deinem gewohnten Stil zu bewegen. Er wird auch unkonventionell angreifen, vielleicht auch zu Mitteln greifen, die im Training nie vorkommen.

Ein rein auf SV ausgerichteter Stil wäre z.B. Wing Tsun, oder KM. Wobei KM eher auf militärische Aspekte ausgelegt ist, Wing Tsun auf zivile.

JKD ist eine Ableitung aus dem Wing Tsun (Wing Chun). Es ist der Entstehung nach ein Mixsystem aus Wing Chun Techniken, Boxen, Thai Boxen.... Bruce Lee, der seine "Gedanken über Kampfmethoden" JKD genannt hatte, war ein Experimentator und hat viele - für ihn selbst gut funktionierenden - Aspekte aus verschiedenen Stilen zusammen gefasst. Ob dies für Dich passt?.... probieren geht über studieren.

Messerabwehr: Es gibt gute Messerkampfschulen, die sich im Schwerpunkt mit Schneidwaffen beschäftigen. Auch Escrima ist eine solche Richtung. DAS Problem mit Schneidwaffe liegt darin, dass Du Dir bewusst machen musst, dass Du möglicherweise - sogar wahrscheinlich - nicht unverletzte aus dem Kampf heraus gehst. Messer sind die gefährlichste Nahkampfwaffe. Alle "sinnvollen" Messerabwehren haben die vordergründigste Aufgabe die Stellen zu Schützen, die Deinen Lebensschalter auf Aus stellen - Hals, Herz, Kopf, etc... Dafür werden die Arme so gehalten/bewegt, dass diese Ziele nicht erreichbar sind. Dir muss aber klar sein, dass dafür dann Deine Arme angreifbar sind und verletzt werden (können). Schaue Dir dazu einmal im Internet Fotos von Verletzungen aus Messerkämpfen an. Möglicherweise vergeht Dir schon dabei die Lust darauf.

Kurz: Es gibt sinnvolle Methoden gegenüber einem Messer-Angreifer sich zu verhalten aber sehr viel mehr sehr dumme Methoden. Mein Ratschlag: NIE einen Messerkampf unbewaffnet anzunehmen und nur im aller größten Notfall. Schütze Deine Arme mit einer umwickelnden Jacke, schnappe Dir einen Stock, einen Stuhl.... aber lasse Dich nicht darauf ein, mit bloßen Händen ein Messer abwehren zu wollen.

Leute, die das "einigermaßen" sicher können, haben sehr sehr viele Jahre Training hinter sich und sind selbst dann nicht wirklich auf der sicheren Seite.

Die GuteKKFeh

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Die Frage ist schon eigenartig. "Entweder oder" wofür?

Info: Herr Bayer ist ein ehemaliger Schüler der EWTO. Als er wegen Unregelmäßigkeiten dort nicht mehr trainieren durfte, hat er sich selbst zum Meister erklärt (Ruhr Nachrichten, 28.10.82). Er hatte noch versucht, unter der Vortäuschung EWTOler zu sein, in Hong Kong Unterricht zu bekommen, ist damit aber gescheitert (siehe WT-Welt Nr.2, nebst offiziellen Erklärungen Beteiligter). In (W.S.L.) Wong Shun Leung, einem frühen Yip Man-Schüler, hatte Herr Bayer einen neuen Lehrer innerhalb der Yip Man-Linie gefunden. Seither betreibt Herr Bayer die eigene Linie als Ving Tsun und grenzt sich verbal und inhaltlich von der EWTO ab. 

Herrn Bayer tritt gegenüber der EWTO noch immer barsch auf, fordert zuweilen seine Schüler auf, sich gegen die WTler zu stellen (z.B. in seinem inzwischen geschlossenem eigenen Forum), was im Internet mitunter zu unschönen Diskussionen führt, wo VTler WTlern Fähigkeiten in Abrede stellen oder WTler das PhB-VT für lückenhaft erklären.

Meine persönliche Bewertung:
Ob Herr Bayer oder KRK ein "besseres" Wing Tsun/VingTsun betreibt, ist in erster Linie eine Frage der persönlichen Ziele. Herr Bayer unterrichtet einen VT-Stil, den er auf seinen Unterricht mit WSL begründet und in dieser Tradition bleibt. Die EWTO unterrichtet einen WT-Stil, der auf Yip Man gründet und seit fast 40 Jahren, in Grundlagen des Stils bleibend, von Leung Ting und K.R. Kernspecht weiter entwickelt wurde. 

Herrn Bayer kann man als Traditionalisten ansehen, der (nach eigenen Aussagen) so unterrichtet, wie er selbst von WSL unterrichtet wurde, die EWTO als eher modernen Stil, der SV strikt auf der Grundlage der Prinzipien des Wing Tsun vermittelt.

Die GuteKKFeh

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