Das ist ein Problem unserer Gesellschaft. Es war mal so angedacht, dass jeder einen Beruf lernt, um denjenigen, die sich in genau diesem Fach nicht so gut auskennen, gegen Geld Leistungen von diesen Fachkräften erwerben können.
Heute empfindet sich schon fast jeder der 3 Jahre lang gelernt hat Regale aufzufüllen und Lebensmittel abzukassieren als etwas besseres als die Leute denen sie dort ihre Dienstleistung zur Verfügung stellen.
Keiner fühöt sich mehr für den anderen verantwortlich, weil jeder denkt, dass ihm in einer Notsituation oder in einer Phase in denen es einem nicht gut geht, auch kein Aussenstehender helfen würde.
Der Dialog zwischen den Menschen schläft komplett ein. Heutzutage wird der als Freak tituliert, der an der Straßenbahnhaltestelle mit einen Fremden anspricht und mit ihm ein Gepräch fürht. Eigentlich fühlt sich doch aber jeder gut, wenn sich ein anderer für einen interessiert, oder?
Die Fähigkeit, die die Menschen zu dem macht was sie sind, nämlich das in den Anderen hineinversetzen, stirbt langsam aus.
Die Deutschen haben dazu eine ganz eigene haltung (bin selber Deutscher). Aus der Straße ist Anonymität das oberste Gebot, aber zuhause sind sie trotzdem gute Gastgeber, offen, witzig und doch eigentlich liebenswert.