Guten morgen,
Genau...auf der Liste siehst du, welche Werte von der Norm abweichen. sie sind mit Ausrufezeichen gekennzeichnet.
MCHC:
Der MCHC wird routinemäßig bei jedem Blutbild (kleines Blutbildoder großes Blutbild) bestimmt, da er mit weiteren Werten Aufschluss über die Funktionalität der roten Blutkörperchen gibt.
Zur Berechnung des MCHC-Wertes werden im Labor das Gesamtvolumen des Blutes, die Anzahl der roten Blutkörperchen, die Hämoglobinkonzentration und der Hämatokrit verwendet.
Ist der MCHC Blutwert und seine Nachbarwerte wie der MCH,MCV und RDW zu niedrig, kann dies auf einen Eisenmangel, einen Mangel an Pyridoxin (Vitamin B6), Alkoholismus (nur eine niedriger MCHC) oder eine Leberzirrhose hinweisen. Sind all diese Werte erhöht, können eine längerfristige Nierenerkrankung, eine Krebserkrankung oder Verdauungsstörungen (z.B.Verstopfung, Durchfall, Darmerkrankungen etc.) ursächlich sein.
Lymphozyten:
Die Lymphozyten sorgen als "Gedächtniszellen" dafür, dass der Organismus eine Immunität gegen bestimmte Erkrankungen und Erreger aufbauen kann.
Der Normbereich für Lymphozyten liegt zwischen 1.500 bis 4.000 Zellen pro Mikroliter Blut. Oft wird der Wert auch im Verhältnis zu der Gesamtzahl der weißen Blutkörper angegeben. Dieser relative Wert liegt normalerweise bei ca 20 bis 50 Prozent.
Triglyceride: (Fettstoffwechselstörung)
Erst im Zusammenhang mit den Cholesterinwerten lässt sich eine Fettstoffwechselstörung diagnostizieren.
Als Faustregel gilt, dass ein Triglycerid-Wert von 150 mg/dl (1,7 mmol/l) nicht überschritten werden sollte. Das gilt insbesondere für Menschen mit weiteren Risikofaktoren für Herz und Gefäße. Bei Übergewicht, Bewegungsmangel oder Diabetes wird die Einhaltung der 150er-Grenze also noch wichtiger.
Liegen keine solchen weiteren Risiken vor und lebt man einigermaßen gesund (ausgewogene Ernährung, Sport usw.), sind auch Triglyceridwerte zwischen 150 und 200 mg/dl okay. Alles darüber ist dann aber definitiv zu hoch. Und alles über 500 mg/dl ist akut gefährdend.
Harnstoff: Das Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, der in der Leber stattfindet. Der Wert gibt Auskunft über die Nierenfunktion und den Eiweißstoffwechsel.
Ist der Harnstoff-Wert zu niedrig, können eine Lebererkrankung oder ein Eiweißmangel die Ursache sein.
Bordetella pertussis: Der Erreger des Keuchhustens
Beim Keuchhusten entstehen typische Veränderungen im Blutbild.
Die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen erhöht sich (Leukozytose)
Besonders stark steigt der Anteil der Lymphozyten an,was bei dir Nr.2 NICHT der Fall ist.
Lg