Ursprünglich war es so gedacht, dass ein Baby mit der taufe einen Namen bekommt und in die Gemeinschaft aufgenommen wird. Beider Konfirmation oder Firmung sollte der/die Gläubige entscheiden, ob sie/er weiterhin Mitglied der Gemeinschaft sein will. Die Antwort lautete selbstverständlich Ja, denn als Ausgestoßener hat man es schwer. Heute machen die jungen Leute bis auf wenige Ausnahmen nur noch mit, weil sie Geld von der Verwandtschaft bekommen. Früher wie heute ist das Ritual überflüssig, denn die wirklich Gläubigen brauchen es nicht und für den Rest ist es nur ein wertloses Lippenbekenntnis.

Heute können nur noch wenige Eltern ihre Kinder so intensiv indoktrinieren und von Wissen fern halten, dass sie auch nach ihrer Kindheit an einen Gott glauben. Daher geht es heute zumeist nur um Geld und Heuchelei. Viele der Eltern sind schon nicht mehr gläubig, machen aber wegen ihren Eltern mit.

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Er kann sich aufregen wie er will. Du darfst selbst in der Mietwohnung üben. Das Musizieren gehört auch zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Mietwohnung. Natürlich sollte die Lautstärke im Rahmen bleiben, 50dB ist schon sehr sehr leise, das ist die Lautstärke eines normalen Gesprächs. das hat dein Nachbar zweifelsohne zu tolerieren, auch den ganzen Tag lang außerhalb der Nachtruhe. Für eine weile muss er sogar akzeptieren, dass lauter gespielt wird, natürlich nicht gleich in Bühnenlautstärke.

Wer richtig aufdrehen oder absolute Ruhe genießen will, muss eben in ein freistehendes Haus ziehen.
In einem Haus mit mehreren Parteien muss man immer damit leben, dass man hört was der Nachbar gerade macht und man kann auch nicht ungezügelt die Sau raus lassen.

Ich würde den Nachbar bis auf weiteres ignorieren.

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Gitarren bekommen Schrammen, wenn man sie benutzt. Das ist ganz normal wenn man sie nicht wie ein rohes Ei behandelt.
Alle meine Gitarren haben solche Gebrauchsspuren, die kommen von ganz alleine.
Der Lackschaden wird einer von vielen sein.

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Schreib Folgendes:

"Ich glaube nicht dass alle Antworten in einem Buch stehen, das in der Antike von Menschen geschrieben wurde, die nicht wussten wohin die Sonne nachts verschwindet."

Alternativ:
"Ich glaube nicht an allmächtige Zauberwesen."

Erhol dich in deiner Freistunde gut damit du dich besser auf die wichtigen Themen im Schulalltag konzentrieren kannst.

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Man kommt mit einem gewissen genetischen Potenzial zur Welt. Das kommt von Vater und mutter, aber trotzdem ist das Ergebnis nicht vorhersehbar. Wenn man nur mal beobachtet, wie unterschiedlich sich Geschwister entwickeln, wird klar dass die genetische Komponente nicht ausschlaggebend ist. 

Das Wissen und die Erlebnisse formen die Persönlichkeit größtenteils. darauf haben Eltern nur begrenzt Einfluss, wenn sie ihre Kinder nicht vollkommen abschirmen. 

Natürlich müssen Eltern ihre Kinder auf das Leben vorbereiten. Das wollen sie möglichst gut und umfassend tun, ein Patentrezept gibt es aber nicht. Also bringen gute Eltern ihren Kindern bei was sie selbst für wichtig halten.

Das beinhaltet auch, dass ihnen die moralischen Werte ihrer Gesellschaft nahe gebracht werden. Unsere Welt funktioniert eben nach Regeln, die man kennen muss, wenn man nicht überall anecken will. Diese Regeln zu lernen ist ja auch im Interesse des Kindes.

Auch Ernährung spielt eine große Rolle. Gute Ernährung ist erlernt. Wer als Kind nur Mist zu fressen bekommt, wird sich als Erwachsener mit einer gesunden Ernährung schwer tun. Wer schon als Kind mit frischem Essen aufwächst, zusammen mit den Eltern kochen lernt und so Gesundes von Dickmachern zu unterscheiden lernt, tut sich später leichter.

Religion ist so eine Sache. auch sie wird von vielen Eltern vermittelt, obwohl jeder geistig gesunde, gebildete Mensch erkennen können sollte, dass es sich dabei nur um antike Märchen handelt.
Ich habe nichts dagegen, wenn ein Kind mit den Glaubensvorstellungen von Religionen vertraut gemacht wird. Es ist gut zu wissen, wer an was glaubt. Dabei sollte aber die Vielfalt stimmen und die Glaubensvorstellungen sollten nicht als Wahrheit verkauft werden.
Dumm nur dass religöse Eltern der Meinung sind, dass es gut ist, an die jeweilige Religion zu glauben. So werden die kinder eben im Sinne des Glaubens indoktriniert und werden das auch mit ihren Kindern machen. So wird Religion vererbt fast wie eine genetische Krankheit.

Man sollte Kindern besser Logik, Rationalität und Vernunft beibringen als sie glauben zu lassen, dass es irgendwelche Zauberwesen gibt, die alles wissen und alles sehen.

Viele Eltern denken selbst noch sehr kindlich und meinen dass das was sie als Erwachsene gerne haben würden oder erreicht hätten, ihre Kinder glücklich macht. Dabei kommt oft heraus, dass Kinder gegen ihren Willen zu irgendwas "ermutigt" werden. Man könnte auch gedrängt oder gezwungen sagen, was in vielen Fällen sicher zutrifft. Manches muss eben sein, wie zum Beispiel Nachhilfe, wenn die Noten nicht stimmen, oder auch der Besuch beim Zahnarzt.
Über Hobbys oder andere persönliche Dinge, die nicht notwendig sind wie Religion, Musikgeschmack oder Kleidungsstil sollten Kinder möglichst frei selbst entscheiden dürfen. Überall wo es keine großen Auswirkungen hat dürfen und sollen sie auch mal scheitern, aufgeben oder daneben langen, denn solche Erfahrungen gehören auch zum Leben. Kinder, die nie etwas selbst ausbaden mussten, wissen sich als Erwachsene oft nicht zu helfen.

Man sollte ihnen also vielfältige Kompetenzen vermitteln. Dazu muss man sie nicht zwingen, man muss nur die Neugier nutzen.

Ich spreche aus eigener Erfahrung wenn ich sage, dass man mit 14 noch nicht vollständig auf das Leben vorbereitet ist. Deswegen solltest du mitnehmen was du kannst.

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Es kommt auf die Qualität der Einzelteile und das handwerkliche Geschick, Fachwissen und die Werkzeugausstattung des Erbauers an.
Bei billigen Bausätzen muss man schon mal nacharbeiten, damit alles passt, gelegentlich ist die Halsfräsung auch zu breit, das wäre ein Reklamationsgrund. 

Die Qualität ist bei billigen Bausätzen etwa in dem Bereich einzuordnen, wo auch ein fertiges Instrument liegen würde. Kaufst du also einen Gitarrenbausatz für 80€, bekommst du die Teile, aus denen vielleicht eine 100€ Gitarre besteht. Das muss noch lange nicht schlecht sein.

Man muss wissen, wo der Rotstift bei billigen Gitarren angesetzt wird, dann kann man aus ihnen hervorragende Instrumente machen. Bei der Holzqualität sind die Schwankungen größer, aber man kann sich einfach ein gutes Exemplar aussuchen. Die Pickups haben meist Keramikmagneten, was aber nicht stört. Es kommt vor, dass sie nicht gewachst sind. Das holt man entweder nach, oder man kauft Andere. Buchsen, schalter und Potis sind meist von einfacherer Qualität. Das hat auf den klang keine Auswirkungen, aber sie sind eben störanfälliger, weniger haltbar und fühlen sich meist nicht so geschmeidig an. Zum Glück sind diese Teile billig und man kann bei einem Bausatz von Anfang an hochwertige Teile verbauen.

Man wird den Sattel in der Regel bearbeiten müssen und auch das Abrichten der Bünde ist häufig erforderlich. Dafür braucht man schon spezielleres Werkzeug.
Einfache Arbeiten wie das Abschirmen mit Kupferfolie erfordern nur einen Lötkolben.

Wer einen unlackierten Korpus im Bausatz hat, wird ihn lackieren müssen. Das geht mit Sprühdose, Schleifpapier und Poliermittel wunderbar. Man kann mit der richtigen Vorgehensweise auch daheim professionelle Ergebnisse hin bekommen. Weil das Lackieren für sich schon ein sehr ausführliches Thema ist, werde ich es nur bei Bedarf ausführlicher beschreiben. 

Man kann also aus einem billigen Bausatz eine top Gitarre bauen. Bei teureren Teilen wie die von Göldo ist es deutlich einfacher, denn die sind präzise gefertigt und erfordern fast keine Nachbearbeitung.

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Der Teufel (auch Satan genannt) wird häufig missverstanden. In fast jeder Religion haben die Menschen Wesen erfunden, die das Böse symbolisieren. Der Teufel ist eines davon. So ein Wesen ist der ideale Sündenbock für alles Schlechte, so ist man selbst nicht schuld.
Gerade im Christentum hat man das auf die Spitze getrieben, der Teufel ist an allem Schuld. Dabei gibt es ihn nicht, er ist nur der selbstsüchtige, maßlose, gierige, eifersüchtige, wütende, boshafte Teil der menschlichen Psyche den die Gläubigen gerne verdrängen und verleugnen, dabei trägt jeder diesen teil in sich.
So werden dem Teufel alle möglichen Eigenschaften zugeschrieben, um für jede Situation eine Ausrede zu haben. Das ist bequem und das gedankliche Kartenhaus hat eine weitere Stütze.

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Ich war schon über 20, als ich angefangen habe. Mittlerweile bin ich über 30 und spiele Gitarre (brauchbar), Bass (ziemlich gut) und Schlagzeug (Anfängerniveau).
Wenn man als Erwachsener anfängt, hat man nicht nur nachteile. man versteht komplexe zusammenhänge besser, oder die Notwendigkeit des Übens. Kinder lernen natürlich schneller, aber das sollte niemanden abhalten. Ich kenne jemand, der als Rentner endlich die zeit hatte, Gitarre spielen zu lernen. Der Mensch lernt eh sein Leben lang, wenn er nicht geistig verkümmern will.

Die Wahl des Instruments ist nicht ganz leicht. Man muss irgendwo anfangen, kann alles Andere später immer noch dazu nehmen.

Es gibt meines Erachtens keine leichter oder schwerer zu erlernenden Instrumente. Gut zu sein, ist auf allen Instrumenten schwer, auch wenn es vielleicht noch so simpel aussieht. Davon solltest du deine Entscheidung also nicht abhängig machen.

Ein Schlagzeug kostet erst einmal eine Stange Geld. Es gibt zwar Angebote knapp über 200€, aber die sind mit Vorsicht zu genießen. Hardware und Kessel kann man davon für den Anfang nehmen, aber die Felle und Becken wird man schnell austauschen, die taugen in dieser Preisklasse einfach gar nichts. Ein Satz Felle (der auch zur Musikrichtung passen sollte) kostet gleich mal 200€ und mehr. Zur Not tun es die Werksfelle der billigen Sets, aber die becken sind einfach indiskutabel. Für einen tauglichen Beckensatz (HiHat, Crash und Ride) muss man schon etwa 300€ liegen lassen, das ist solide Einsteigerqualität. Ein Schlagzeug kostet also erst einmal einen Batzen Geld, vielleicht auch zwei Batzen.

Ein Schlagzeug ist auch ziemlich laut und groß, in einer Mietwohnung wird das also in der Regel nichts, man braucht einen extra Raum, wo man niemanden stört.

Die Vorteile des Schlagzeugs sind, dass es wenige Schlagzeuger gibt und man es leicht haben wird, eine Band zu finden. Außerdem findet die Probe normalerweise im Raum des Schlagzeugers statt, so muss man im optimalen Fall nicht einmal das Haus verlassen.

Gitarre und Verstärker sind im Vergleich zum Schlagzeug recht billig. Für c.a. 400€ bekommt man schon eine Gitarre, einen Bandtauglichen Verstärker und etwas Zubehör in guter Qualität. Wenn erst einmal ein Übungsverstärker reicht, kann man 100€ abziehen.
Man kann leise üben, die Sachen brauchen nicht viel Platz und sind recht leicht zu transportieren. 
Gitarristen gibt es leider wie Sand am Meer. Auf jede Band kommen gefühlt zwei Dutzend Gitarristen, die eine Band suchen. Selbst richtig gute Gitarristen suchen lange bis ewig, wenn sie irgendwo mit spielen wollen. 
Entscheidet man sich für die Gitarre, sollte man das auf jeden Fall bedenken. 

Nicht vergessen sollte man auch den Bass, den du nicht erwähnt hast. 
Bass spielen sieht zwar einfach aus, ist es aber nicht, wenn man nicht nur Achtel und Sechzehntel auf der immer gleichen Saite spielen will, was ja auch langweilig klingt. Bassequipment ist etwas größer, schwerer und teurer als Gitarrenequipment, aber nicht extrem. Es ist immer noch gut zu transportieren und man kann leise üben.
Im Gegensatz zu Gitarristen werden Bassisten aber händeringend gesucht. In vielen Bands spielt ein Gitarrist gezwungenermaßen den Bass, meistens eher schlecht als recht und ziemlich lustlos. Wer sich also für den Bass begeistern kann, sollte dieses Instrument wählen.

Ich hoffe, ich konnte etwas weiter helfen.

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Viele die nicht Juden oder Moslems sind, sind beschnitten weil es im 19. Jahrhundert in Mode kam. Damals versuchte man durch die Beschneidung die Masturbation zu verhindern oder zu erschweren weil man sie damals für gesundheitsschädlich hielt, was natürlich Schwachsinn ist, wie wir heute wissen. Gehalten hat sich diese Mode dennoch mit all ihren Nachteilen. 

Noch heute gibt es dort viel Irrglauben, zum Beispiel die verbreitete Vorstellung, es wäre hygienischer.

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Das frage ich mich auch. Getrennte Toiletten sind auch Blödsinn, daheim benutzt man ja auch die selbe Schüssel, selbst wenn besuch kommt.

Ich denke, das hat was mit übertriebenem Schamgefühl zu tun.

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Bei Japanwelt.de kann man sich für recht wenig Geld Futons nach maß bestellen. Die haben auch unterschiedlichste Varianten von den Dingern.

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Natürlich dürfen sie Weihnachten feiern. ich glaube den ganzen Kirchenkram vom Erlöser auch nicht. Für mich ist Weihnachten ein schönes fest, an dem die Familie mal wieder zusammen kommt und ich auch die Leute sehe, die weiter weg gezogen sind. Weil im Fernsehen eh nur furchtbare Weihnachtsfilme laufen, unterhält man sich auch miteinander und die Kinder sind still, weil sie neues Spielzeug haben. 

Weihnachten kann also auch ganz ohne Messias ein tolles Fest sein.

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Ein Floyd Rose ist ein tolles Vibratosystem, nur leider auch das am aufwändigsten einzustellende.

Wenn die Saite aus den Steinchen raus springt, hast du die Schraube wahrscheinlich nicht fest genug angezogen. Dazu nimmst du den Sechskantschlüssel, packst ihn an der kurzen Seite und die lange Seite kommt in den Schraubenkopf. Dann ziehst du die Schraube fest, aber nicht mit Gewalt an. So müsste es passen. Viele Leute schrotten irgendwas, weil sie die lange Seite des Schlüssels in die Hand nehmen und damit zu viel Kraft ausüben, was mit dem langen Hebel schnell passieren kann.

Wenn die Grundplatte des Vibratos nicht parallel zur decke des Instruments steht, dann stimmt was mit der Federspannung nicht, die muss dann eingestellt werden. Dazu machst du den großen, rechteckigen Plastikdeckel auf der Rückseite auf. Dann siehst du das Vibrato von unten, auf der anderen Seite des Hohlraums siehst du eine mit Schrauben im Korpus befestigte Metallkralle. Zwischen Vibrato und der Federkralle sind Federn eingehängt, normalerweise drei Stück.

Diese Federn müssen die Spannung der Saiten ausgleichen. Fehlt eine Saite, hängt es schief, weil die Spannung dieser einen Saite fehlt. Es wird sich wieder ausrichten, wenn die saite wieder drauf ist. Hängt dein Vibrato schief, obwohl alle saiten drauf sind und die Gitarre gestimmt ist, musst du die Saitenspannung einstellen. Hängt dein Vibrato in Richtung der Saiten schief, musst du die Schrauben an der Federkralle anziehen. Hängt es in die andere Richtung schief, musst du die Schrauben lockern. Immer wenn du an den schrauben drehst, also die Federspannung veränderst, wird sch die Gitarre verstimmen. Du drehst also ein kleines Stück, stimmst wieder, drehst noch ein kleines Stück, stimmst wieder und so weiter. Ich würde vielleicht mit einer halben Umdrehung an den Schrauben anfangen, am Ende geht es um Bruchteile einer Umdrehung an den Schrauben. Das kostet Zeit und kann nerven, ist also nichts für Ungeduldige.

Dieser aufwändige Einstellungsprozess ist der nachteil an Floyd Rose Systemen. Diese Arbeiten fallen jedes mal an, wenn du einen anderen Saitensatz aufziehst. Merk dir also, welchen Saitensatz du gekauft hast (Marke, Typ, Stärke) und kauf für den nächsten Wechsel wieder den Gleichen.

Behalte die Stimmung bei, denn einfach umstimmen geht bei den meisten Vibratosystemen nicht, beim Floyd Rose ist es ohne Einstellarbeiten nicht möglich.

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