80 bzw. 250 Ohm ist die Impedanz der Spule, sprich deren Ohm'scher Widerstand.
Je höher die Impedanz ist, desto "potenter" muss der Verstärker sein, an dem die Kopfhörer angeschlossen sind, um die gleiche Lautstärke zu erzielen wie bei niedrigen Impedanzen.
Eine höhere Impedanz kommt daher zustande, dass üblicherweise dünnere Spulendrähte verwendet werden (dünner = niedrigerer Querschnitt des Drahtes = höherer elektrischer Widerstand). Das hat aber nun den Vorteil, dass dünner = geringere Masse und damit weniger Nachschwingen. Höhere Impedanzen können daher tendenziell feiner auflösen und erzielen einen klareren Klang.
Nun kommt bei Beyerdynamic aber noch dazu (zumindest war das bei den DT770 PRO so), dass bei 80 Ohm eine überhängende, bei den 32 und 250 Ohm eine unterhängende Spule verwendet wird. Erstere erzeugt eher bessere Bässe, aber leicht schwächere Höhen und Details (https://support.beyerdynamic.com/hc/de/articles/360003967014-Wie-unterscheiden-sich-die-Impedanz-Varianten-des-DT-770-PRO-im-Klang)
Ob das bei den DT 990 auch der Fall ist, weiß ich nicht.
Ich würde dir mit deinem Setup die 250 Ohm ans Herz legen. Dein Verstärker sollte in der Lage sein, die zu treiben, wobei ich keine Infos über seine maximal treibbare Impedanz gefunden habe. Aber Beyerdynamic ist recht kulant bei Rücksendungen. Wenn der Kopfhörer also zu leise ist, einfach durch die 80 Ohm Variante tauschen.