Hallo Celag,

wenn es nach Charles-Maurice de Talleyrands bekanntem Zitat geht, ja:

"ein Diplomat der »ja« sagt, meint »vielleicht«, einer der »vielleicht« sagt, meint »nein« und der, der »nein« sagt, ist kein Diplomat".

Da deine Frage jedoch unter "Liebesbeziehung & - beratung" eingeordnet ist, hat vermutlich der nachstehende Satz größere Relevanz für dich:

"eine Dame, die »nein« sagt, meint »vielleicht«, eine die »vielleicht« sagt, meint »ja« und die »ja« sagt, ist keine Dame".

Bezogen auf den vorstehenden Satz gebe ich jedoch folgendes zu bedenken:

vor dem Hintergrund, dass sexuell aktive Frauen - aus religiösen und soziokulturellen "Gründen" - leider nicht selten als Schl@mpen bezeichnet und gesellschaftlich "geächtet" wurden (und werden), wie ja auch in obigem Zitat anklingt, mag es zwar Frauen geben, die sich "zieren", allerdings sollte in diesem Kontext, aus Gründen des Rechts (!) auf sexuelle Selbstbestimmung, ein "Nein" GRUNDSÄTZLICH akzeptiert werden; hier gilt stets: NEIN bedeutet NEIN!

...zur Antwort
👎

Hallo Zerwes192,

da ich mich - trotz Ü-50jähriger Lebenserfahrung - nicht als "Frauenbeauftragte" gerieren möchte, spreche ich nur für mich.

Nein, es sei denn "der" deutsche Mann zieht aus seinem Deutsch- und/oder seinem Mannsein ein Gefühl der Überlegenheit: das wirkt, zumindest auf mich, nicht nur uninteressant, sondern sogar extrem unattraktiv.

...zur Antwort

Hallo Merry22,

das war 1988 mit 15 Jahren, ein Konzert der norwegischen Pop-Band a-ha, die damals bei uns (weiblichen) Pubertieren schwer angesagt war, nicht zuletzt aufgrund des Sängers Morten Harket - Mädchenschwarm 😍 und verkörpertes Brechmittel 🤢 aller pubertierenden Jungs:

ein unvergessliches Erlebnis!

https://youtu.be/djV11Xbc914?si=NPyCjAtxznLACoBN

"Belastendes" Beweismaterial: Konzertticket und Schnappschuss des Keyboarders Magne "Mags" Furuholmen inkl. meines Hinterkopfs 🤭.

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Hallo Peter Schwefel99,

Aber jetzt im Parteiprogramm sehe ich nichts Naziges

Nun ja, Papier ist bekanntlich geduldig und weshalb sollte die AfD, eine Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz bereits als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, den Verfassungsschützern durch "Nazi-Sprech" sowie eine geistige Nähe zur NS-Ideologie denn sozusagen Munition frei Haus liefern wollen?

Zumal, da die AfD ja stets bemüht ist, eventuelle "braune Flecken" sorgsam unter dem blauen Deckmäntelchen einer bürgerlich-konservativen Partei zu verbergen, auch wenn dieses Image beispielsweise durch den faschistoiden Ex-Geschichtslehrer B. Höcke und sein Faible für Goebbels-Zitate und SA-Losungen bisweilen arg in Mitleidenschaft gezogen wird.

Aber auch andere mehr oder minder prominente AfD-Politiker fallen u. a. mit gruppenbezogen menschenfeindlichen Äußerungen auf, die m. M. eklatant gegen die Würde des Menschen verstoßen, seien diese nun xenophob, anti-muslimisch, homo- und transphob oder anti-feministisch: die Liste des Grauens ließe sich noch beliebig erweitern...

Es liegt mir zwar fern, die vielzitierte Nazikeule gegen die AfD schwingen zu wollen, aber ich möchte ich dir die beiden nachstehenden Links empfehlen:

Link 1 zum Verfassungsschutzgutachten, das detailliert aufzuzeigen versucht, weshalb die Alternative als rechtsextremer Verdachtsfall einzustufen ist:

https://netzpolitik.org/2025/verdachtsfall-rechtsextremismus-wir-veroeffentlichen-das-1-000-seitige-verfassungsschutz-gutachten-zur-afd/#2021-02-22_BfV_AfD_Folgegutachten

sowie

Link 2 zu einer Sammlung fragwürdiger Zitate diverser AfD-Politiker, diplomatisch formuliert:

https://afd-verbot.de/beweise

Ich erinnere abschließend an den ehemaligen AfD-Parteichef Jörg Meuthen, von vielen AfDlern einst als "moderater Bremsklotz" beargwöhnt, der seinen Parteiaustritt u. a. mit dem Verweis begründete, dass er die Alternative nicht mehr "auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" sehe.

...zur Antwort

Hallo KuschelMitMir,

doch, in Weidels Repertoire finden sich - ganz AfD-konform - auch andere blaue Reizthemen, wie z.B. der anthropogene Klimawandel, die erneuerbare Energien, Stichwort: Windmühlen der Schande sowie Sündenböcke zur "Erklärung" jedweden gesellschaftlichen Missstandes, wie (illegale) Migranten und eben auch die LGBTQ-Community, von der sie sich als lesbische, aber NICHT queere Frau (?!) klar distanziert.

Kein Wunder, schließlich fühlt sich die AfD dem heteronormativen Weltbild bzw Ordnungsprinzip verpflichtet.

Möglicherweise glaubt Weidel, mit dem Thema Gender bei Elon Musk Pluspunkte sammeln zu können, denn Musk holt schon seit einiger Zeit auf seiner (A)social Media-Plattform X zum Rundumschlag gegen einige "ismen" aus, wie beispielsweise "wokeism", "feminism" und "transgenderism".

Ein Grund, weshalb Elon Musk beispielsweise ausgerechnet der LGBTQ+ Community den Fehdehandschuh vor die Füße wirft und sich als Kämpfer gegen das "Woke-Mind-Virus" versteht, könnte der Umstand sein, dass sich eines seiner zahlreichen Kinder vor einiger Zeit ebenfalls als trans* "geoutet" und sich - meines Wissens - einer körperlichen Geschlechtsangleichung unterzogen hat.

Oder wie Elon Musk es ebenso theatralisch wie unempathisch ausdrückt:

"And so I lost my son, essentially. [...] So my son Xavier is dead, killed by the woke mind virus".

Daraufhin habe Musk sich geschworen "to destroy the woke mind virus after that" und frohlockt "and we're making some progress."

https://www.yahoo.com/entertainment/elon-musk-causes-uproar-son-201533796.html

Aber, um es nochmals festzuhalten:

im Hinblick auf Sündenbockpolemik und Feindbildpflege ist die AfD m. E. nicht gerade "monothematisch" unterwegs.

...zur Antwort

Hallo Schulzefa,

gute Frage, denn schließlich räumte CSU-Chef Markus Söder nach der Bayern-Wahl 2018 z. B. im Audio-Now-Podcast "Wickert trifft" ziemlich reuemütig "Fehlgriffe im Umgang mit der AfD" ein, bezeichnete die wahlk(r)ampfmotivierte Annäherung seiner Partei an die AfD und deren Agenda als "schweren Fehler", da die CSU den Eindruck erweckt habe, sie stünde - Star Wars lässt grüßen - "auf der dunklen Seite der Macht" und rühmte sich selbst als "einen der schärfsten AfD-Kritiker".

https://www.n-tv.de/politik/Soeder-Annaeherung-an-AfD-war-Fehler-article21863438.html

2025 und wiederum im Wahlk(r)ampfmodus, scheint sich der politische Wendehals Markus Söder allerdings an K. Adenauers angeblichem Ausspruch "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" zu orientieren und verteidigt das Vorgehen von Unions-Kanzlerkandidat und "Brandmauer-Specht" Friedrich Merz, der seinen Antrag zur Migrationspolitik am Mittwoch mit AfD-Stimmen durch den Bundestag gebracht hat - ein historischer Tabubruch, wie die zahlreichen Demonstrationen und die feixenden Reaktionen aus den Reihen der AfD überdeutlich zeigten.

Mehr noch: Söder vertritt die Ansicht, die Union habe mit ihrem migrationspolitischen Kurs und ihrem Vorgehen "klar gemacht, dass es ihr ernst ist", so dass "die Glaubwürdigkeit, auch eines neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz, enorm gestiegen" sei.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/soeder-migration-merz-bundestagswahl-abschiebungen-grenzkontrollen-100.html

Tja, beide Statements lasse ich dann mal in ihrer Widersprüchlichkeit unkommentiert wirken, lade aber alle Mitleser ein, sich anhand vorstehender Ausführungen selbst einen Reim auf deine Frage zu machen 😉, LG.

...zur Antwort

Hallo Antxcabs7,

ein "Brandmauer-Specht", der aus Machtkalkül und wahltaktischen Gründen sogar sein Wort vom vergangenen November (!) brach und sein "moralisches Magengrummeln" ignorierte, als er die AfD, eine Partei, die m. E. völlig zurecht vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, ganz bewusst zur Beschaffung von Mehrheiten tolerierte, nachdem er wenig kompromissbereit seinen potenziellen Koalitionspartnern erfolglos die Pistole auf die Brust gesetzt hatte.

Ein veritabler Tabubruch, wie sich nicht nur an den zahlreichen Demonstrationen, sondern vor allem auch an den feixenden Reaktionen aus den Reihen der AfD überdeutlich ablesen lässt, den der westfälische "Trump-Light" OHNE NOT zu verantworten hat und der gerade vor dem Hintergrund des weltweiten Erstarkens rechtspopulistischer und -extremer Kräfte umso schwerer wiegt.

Aber nicht nur der "AfD-eske" Migrationskurs des Bundeskanzlers in spe nährt meinen Verdacht, dass bei F. Merz an der Stelle, wo bei anderen ein mitfühlendes Herz schlägt, ein "black rock" zu finden ist.

Ohne in Schwarzmalerei zu verfallen oder mich als Kassandra gerieren zu wollen, aber ich sehe mit dem selbsternannten Mittelständler und Ex-Black Rocker leider schMERZhafte Zeiten auf diejenigen zukommen, die ohnehin nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft stehen, wie z. B. Bürgergeldempfänger, wohingegen jedoch die Besserverdienenden sich u. a. über Goodies in Form von Steuererleichterungen freuen dürfen, nach dem sattsam bekannten Motto "wer hat, dem wird gegeben".

Mein vorläufiges Fazit: ein Kanzler Merz, dem ich leider ein (soziales) Gewissen vollkommen absprechen muss, markiert m. M. nicht den Frühlingsbeginn, sondern läutet vielmehr eine neue Eiszeit ein 🥶, LG.

...zur Antwort

Hallo Apollo382,

Echt jetzt?

Ja, denn die Demos zeigen sehr anschaulich, dass Menschen, deren "Herz links schlägt" und die von ihrem grundgesetzlich verankerten Recht (!) auf Versammlungsfreiheit Gebrauch machen, es - ganz unabhängig von ihrem Parteibuch und ihrer individuellen Position in der Migrationsdebatte - nicht tolerabel oder gar akzeptabel finden, wenn eine bürgerliche Partei wie die CDU, die sich angeblich christlichen Werten verpflichtet fühlt, in Abstimmungen zur Beschaffung von Mehrheiten auf die Stimmen der AfD setzt, die sich m. M. nach außerhalb des demokratischen Parteienspektrums bewegt.

Ein bewusster, d. h. wissentlich und willentlich herbeigeführter Tabubruch der CDU, wie die feixenden Reaktionen aus den Reihen der AfD zeigen, der eine Partei, die nicht von Ungefähr vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall geführt wird, legitimiert und somit leider gruppenbezogen menschenverachtende und demokratie- bzw. verfassungsfeindliche Denkmuster zunehmend gesellschaftsfähig macht.

Umso bedenklicher, vergegenwärtigt man sich den weltweiten Rechtsruck bzw den Siegeszug rechtspopulistischer, gar rechtsextremistischer Kräfte...

Die CDU muss sich zwar nicht, wie von dir insinuiert, dem "Rechtsradikalismusvorwurf" stellen, sehr wohl aber der Kritik, sich aus wahltaktischem Kalkül mit Rechtspopulisten und -extremisten gemein gemacht zu haben, trotz der Zusicherung, keine Zufallsmehrheiten mit der AfD zu tolerieren und sollte sich daher ernstlich fragen, inwiefern besagter Tabubruch sowie ihre ziemlich "AfD-esken Positionen" in der Migrationsdebatte vereinbar sind mit den Wertvorstellungen einer angeblich christlich-demokratischen Partei.

Ob man in diesem Kontext vom Fall der sog. Brandmauer sprechen möchte, lasse ich mal dahingestellt, gebe aber zu bedenken, dass besagte Brandmauer ohnehin schon bröckelt, seit sich auch die anderen demokratischen Parteien, eventuell mit Ausnahme der Linken, mit der deutlichen Verschärfung des Tones in der Migrationsdebatte, den Positionen der AfD peu à peu zumindest angenähert haben.

...zur Antwort

Hallo Muscimol,

diese Demos zeigen sehr anschaulich, dass Menschen, deren "Herz links schlägt", es - ganz unabhängig von ihrer individuellen Position in der Migrationsdebatte - nicht tolerabel oder gar akzeptabel finden, wenn eine bürgerliche Partei wie die CDU, die sich angeblich christlichen Werten verpflichtet fühlt, in Abstimmungen zur Beschaffung von Mehrheiten auf die Stimmen der AfD setzt, die sich m. M. außerhalb des demokratischen Parteienspektrums bewegt.

Ein bewusster, d. h. wissentlich und willentlich herbeigeführter Tabubruch der CDU, der eine Partei, die zurecht vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall geführt wird, legitimiert und somit leider gruppenbezogen menschenverachtende und demokratie- bzw. verfassungsfeindliche Denkmuster zunehmend gesellschaftsfähig macht.

Ob man in diesem Kontext vom Fall der Brandmauer sprechen möchte, lasse ich mal dahingestellt, gebe aber zu bedenken, dass besagte Brandmauer ohnehin schon bröckelt, seit sich auch die anderen demokratischen Parteien, eventuell mit Ausnahme der Linken, mit der deutlichen Verschärfung des Tones in der Migrationsdebatte, den Positionen der AfD peu à peu zumindest angenähert haben.

...zur Antwort

Hallo Sorgenkind2004,

nein, sicherlich nicht.

Allerdings erreichten uns "damals", als wir z. B. noch nicht durch das world wide web verbunden waren, die verunsichernden und kräftezehrenden alltäglichen Katastrophenmeldungen, verglichen mit heute, in eher homöopathischen Dosen.

Viele kleine, aber sicherlich auch größere Ärgernisse werden sozusagen durch die rosarote Nostalgiebrille auch rückwirkend abgemildert oder sogar verklärt, in dunkle Hirnwindungen verdrängt oder gehen in Erinnerungslücken verschütt - daher ja auch der Stoßseufzer:

"Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?" (Joachim Meyerhoff) 😉.

Und bitte nicht vergessen: "Heute ist die gute alte Zeit von morgen (Karl Valentin).

...zur Antwort
Schlecht

Hallo Sumo666,

ohne in Schwarzmalerei zu verfallen oder mich als Kassandra gerieren zu wollen 😉, aber ich sehe mit dem selbsternannten Mittelständler, Ex-Black Rocker und verbalen Brandmauer-Specht Friedrich Merz schMERZhafte Zeiten auf diejenigen zukommen, die ohnehin nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft stehen, wie z. B. Bürgergeldempfänger, wohingegen jedoch die Besserverdienenden sich u. a. über Goodies in Form von Steuererleichterungen freuen dürfen, nach dem sattsam bekannten Motto "wer hat, dem wird gegeben".

Aber auch der Migrationskurs des westfälischen "Trump-Light", der bei der rechtspopulistischen bis -extremen AfD auf große Zustimmung stößt, nährt meinen Verdacht, dass bei F. Merz an der Stelle, wo bei anderen das soziale Gewissen sitzt, stattdessen leider ein black rock zu finden ist, wenn du das wenig subtile Bild gestattest...

Mein vorläufiges Fazit: DIESER Merz markiert leider nicht den Frühlingsbeginn, sondern läutet eine neue Eiszeit ein 🥶, LG.

...zur Antwort

Hallo Jdzdzdhd,

weil für mich unter anderem

  • gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Sündenbockpolemik und Feindbildpflege,
  • rechtspopulistische/-radikale und -extremistische Tendenzen, der "Flirt" mit autoritären Politikern bzw "Staatschefs" weltweit sowie das Knüpfen "rechter Netzwerke",
  • Soziale Kälte und Marktliberalismus,
  • Demokratie- und Europaverachtung,
  • Klimawandel- und Wissenschaftsleugnung

NICHT wählbar sind.

...zur Antwort

Hallo Denkschulen,

möglicherweise, weil sich die alte Hansestadt Hamburg, dank ihres Überseehafens, traditionell als Tor zur Welt versteht?

Also nicht nur als Warenumschlagplatz, sondern auch als Begegnungsstätte für Menschen aus "aller Herren Länder", so dass Xenophobie, d. h. die Angst vor Fremden, in einer Stadt, die vom Handel lebt(e), nicht so ausgeprägt war und ist.

Das Selbstverständnis einer weltoffenen Stadt, die "Fremde" immer schon willkommen hieß und durch ihre "Willkommenskultur" dazu beitrug, dass eventuelle Vorurteile in der alltäglichen Begegnung abgebaut wurden, kollidiert daher möglicherweise mit dem Image der AfD als Grenzschützerpartei, deren Erfolg sich unter anderem auf Ressentiments gegen "Fremde" gründet.

Nicht zu vergessen der EU-kritische Kurs der "Alternative", der sich als wirtschafts- und handelshemmender Faktor erweisen könnte...

...zur Antwort

Hallo Kratzschwach,

hm, mein Hit ist wohl die größenwahnsinnige Fantasie des "stable genius", die er übrigens mit seinen evangelikalen Wählern teilt, quasi als Werkzeug Gottes - gar als neuer Messias - den "göttlichen Plan" für die USA und den Rest der Welt zu exekutieren: Kritik verbietet sich daher, denn Gott als "Strippenzieher im Hintergrund" ist schließlich unfehlbar 😬.

...zur Antwort
Nein

Hallo Huilo,

abgesehen davon, dass woke zu einem rechten Kampfbegriff verkommen ist, würde ich klar widersprechen!

Unsere moralische Pflicht, so du den ziemlich pathetischen Ausdruck unbedingt benutzen möchtest, wäre es m. M. vielmehr, im Interesse des sozialen Friedens und gesellschaftlichen Zusammenhalts, Rechtspopulisten und Raubtierkaptialismus-Befürwortern wie Milei sowie seinen Schwestern und Brüdern im (Un-) Geiste entschieden entgegenzutreten, da diese, bildlich gesprochen, mit der "Kettensäge", unter anderem Hand an den Sozialstaat legen wollen - auf Kosten der Bedürftigen:

DAS empfinde ich in höchstem Maße als unmoralisch bzw mit ethischen Prinzipien kaum zu vereinbaren, daher ein deutliches NEIN auf den Vorschlag Christian Lindners "etwas mehr Milei (zu) wagen".

...zur Antwort

Hallo stufix2000

wenn Donald Trump sich, sehr zur Freude seiner evangelikalen Wähler, nicht gerade als Werkzeug Gottes, als neuer Messias inszeniert, der Gottes unfehlbaren Plan für die USA exekutiert, scheint er sich, laut Konfliktforscher Kurt R. Spillmann, offenbar als absoluter Herrscher à la Ludwig XIV. von Frankreich zu gefallen, dem bekanntlich der Ausspruch „L’État c’est moi!“ zugeschrieben wird.

Autsch, ein stärkerer Kontrast zu dem gängigen Verständnis des amerikanischen Präsidenten als oberstem StaatsDIENER ist kaum vorstellbar und Surprise: ähnlich anmutend und seinen Charakter entlarvend formulierte es D. Trump in einem FOX-Interview vom 03.11.2017: „I am the only one that matters.“

Fun Fact am Rande, aber durchaus das Bild eines selbstverliebten/-herrlichen Egomanen vervollständigend: die Inneneinrichtung von D. Trumps Residenz in Mar-a-Lago ist inspiriert von Schloss Versailles. Sicherlich nicht unpassend für jemanden, der unter "Politik machen" vor allem versteht, Hof zu halten und seine Getreuen zu empfangen, zu denen u.a. der Tech-Milliadär Elon Musk zählt, der durch die Unterstützung von Rechtspopulisten und -extremisten weltweit sowie durch hitlergrußartige Gesten auffällt.

Einen deutlichen Hinweis auf Donald Trumps Demokratieverständnis/-verachtung liefern m. M. aber auch seine Begnadigung der Kapitol-Stürmer, die er als Geiseln bezeichnete sowie seine offensichtliche Bewunderung autoritärer Politiker: so lobte Trump im Rahmen eines Interviews mit Joe Rogan beispielsweise den chinesischen Präsidenten Xi Jinping als "a brilliant guy [...] controlling citizens with an iron fist".

Ich teile daher leider die Befürchtungen des deutschen Botschafters in den USA, der "eine maximale Disruption" durch den Präsidenten Donald Trump" sowie "eine neue politische Ordnung" erwartet und wage das vorläufige Fazit, dass der Showmaster-in-chief und Spalter der Nation Donald Trump in seiner Rolle als Verfassungshüter ebenso unglaubwürdig sein wird, wie in der Rolle des Versöhners, als der er in die Annalen der Geschichte einzugehen hofft.

...zur Antwort

Hallo DrBell27,

ich könnte mir vorstellen, Die Heimat, ehemals NPD und somit "Nachfolgepartei" der NSDAP, bringt "Ausländern aus Nordeuropa", wie z. B. Dänen, Norwegern und Schweden - ganz in der "geistigen" Tradition der nationalsozialistischen Rassenlehre - als Angehörigen der "nordischen Rasse" evtl. sogar Wertschätzung entgegen.

Dementsprechend würden dann diejenigen Ausländer abgelehnt, die sich sozusagen nicht durch "arisches oder artverwandtes Blut" auszeichnen oder - etwas weniger einschlägig ausgedrückt - sich aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit und den darauf resultierenden "kulturfremden Sitten und Gebräuchen" nicht in das völkische Ideal Der Heimat einfügen: eine ethnisch homogene Volksgemeinschaft.

Einflüsse dieser "Kulturfremden" werden als Gefährdung der eigenen Identität verstanden und Xenophobie, sprich: Fremdenangst/-hass wäre demzufolge eine natürliche oder sogar eine "vernünftige" Reaktion zum Schutz und zur Verteidigung der nationalen Identität, die als unabänderlich und quasi naturhaft gilt.

Gemäß ethnopluralistischer Vorstellungen kann sich diese eigene Identität jedoch nur in den „angestammten Territorien der Völker" entfalten, so dass Migration nicht nur zur Entfremdung der Migranten, sondern in der ‚fremden Region‘ auch geradezu zwangsläufig zu Konflikten mit der dort verwurzelten Bevölkerung führt - und daher, nach Lesart Der Heimat, strikt zu begrenzen ist.

(Quelle Wikipedia, Stichwort Ethnopluralismus)

...zur Antwort

Hallo JMsummer,

guten Morgääähn und "dankeschön" für das bildgewaltige Kopfkino, Genre: Groteske, kurz nach dem Aufstehen 😱: puh, zum Glück habe ich noch nicht gefrühstückt 🤭.

Allerdings, um Fairness walten zu lassen:

wegen seines Taktgefühls - im wörtlichen und übertragen Sinne - wird das Trumpeltier von seinen Anhängern ja auch nicht gewählt 😉...

Und nach kurzem Überlegen stelle ich fest, dass ich The Donald als Tanzbär, der seine Hüften zum Sound der LGBTQ+-Ikonen Village People schwingt, deutlich weniger unheilstiftend finde, als im Oval Office mit einem Permanent Marker in der Hand beim Unterzeichnen präsidialer Dekrete, wie z.B. dem "two-gender edict", LG.

...zur Antwort

Hallo Legion73,

Das ist absolut offensichtlich

Aber neiiin, how dare you 😉!

Weshalb, bitte, sollte der reichste Mann der Welt und - wie die Vermutung nahe legt - glühender Verfechter eines entfesselten Kapitalismus, den Hitlergruß zeigen und sich als Sympathisant einer kommunistischen Ideologie outen 🤔?

Denn schließlich, wir erinnern uns - je nach politischer Perspektive mit Schaudern oder Begeisterung - ließ die Geschichtsexpertin Alice Weidel die Welt doch kürzlich, im Rahmen ihres kuscheligen "Interviews" mit Elon Musk, an ihrer äußerst profunden Erkenntnis teilhaben, dass die Nationalsozialisten - nomen est omen - Sozialisten respektive Kommunisten waren: "Etikettenschwindel" steht nicht zur Debatte...

Hm, vermutlich möchte Mr. SpaceX, sollte er nicht peinlicherweise "Micro- mit Macrodosing" verwechselt haben, mit seiner enthusiastischen, himmelwärts gerichteten Geste lediglich subtil andeuten, dass Trumps Amerika sich jetzt mit Lichtgeschwindigkeit dem "golden age" nähert.

Aber Obacht ☝️: "es ist nicht alles Gold, was glänzt".

...zur Antwort

Hallo BadNaich,

damit ist lediglich bestätigt, dass der Söder Maggus, den der User Max Mustermann249 sehr zutreffend als Wendehals bezeichnet, im Wahlk(r)ampfmodus zu populistischem Herumgesödere neigt und mit seinem Veto gegen Schwarz-Grün dem Volkssport Grünen-Bashing huldigt, da er sich davon billigen Applaus seitens der Wählerschaft verspricht.

Wird aber amüsant zu beobachten sein, sollte sich M. Söder, nach einem Wahlsieg der Union, im Zuge der Suche nach Koalitionspartnern, Konrad Adenauers angeblichen Ausspruch zu eigen machen: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?" 😉

...zur Antwort