Die bisherigen „Antworten“ sind gute Beispiele für den politisch erzwungenen Konformismus der Massen von heute gegenüber der linksliberalen „demokratischen“ Ideologie der Gegenwart. Man suhlt sich in vulgären Mordphantasien gegen den damaligen hohenzollerschen Adel, beleidigt den idealistischen Kaiser Wilhelm II. posthum, bezeichnet Andersdenkende als „kindisch“ und übt sich brav obrigkeitshörig in purstem Konformismus gegenüber den Diktaten der jetzigen „politischen Korrektheit“ und deren etablierter Lügen-Geschichtsschreibung. Inhaltlich ist somit leider keine dieser „Antworten“ brauchbar, so daß ich mich bemüßigt fühle, hier einiges klarstellen zu müssen.
Das Deutsche Kaiserreich war der sozial entwickeltste Staat der Erde und ein Hort der Rechtsstaatlichkeit und des Fortschrittes. Seine Leistungen auf wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebieten waren damals beispiellos und vorbildlich für die ganze Welt. Deutschland brachte in diesem hochfunktionalen Staat die meisten Nobelpreisträger hervor, wobei manche Naturwissenschaften, wie z. B. die Chemie, vollständig dominiert wurden. So gewannen Deutsche in der Vorkriegszeit insgesamt 18 Nobelpreise – mehr als Frankreich und Großbritannien in dieser Zeit zusammen!
Die Bürger konnten in einem Wahlsystem, dem Zensuswahlrecht wählen, das weitaus gerechter und objektiver war als das jetzige Wahlsystem, wie der Thüringer Philosoph Thomas Wangenheim gedankenscharf herausgearbeitet hat:
https://www.youtube.com/watch?v=n6PrHCn0hSM
Frauen hatten zwar noch kein Wahlrecht, aber das hatten sie damals auch in keinem anderen Land. Dennoch waren die Frauen bereits im Kaiserreich viel freier und im bürgerlichen Leben „angekommener“ als z. B. in den romanischen Staaten Südeuropas, wo teilweise noch regelrecht patriarchalische Zustände herrschten.
Kanzler Bismarck schuf zudem das erste Sozialversicherungssystem der Welt, an dem erst viele Jahrzehnte später andere Staaten bereit waren, sich ein Vorbild zu nehmen.
Strukturell war das Kaiserreich, ähnlich wie die spätere BRD und im Unterschied nicht nur zu anderen Staaten wie etwa Frankreich, sondern auch zur Weimarer Republik, durchaus föderalistisch ausgerichtet, mit starken Möglichkeiten für die Einzelstaaten zur relativen kulturellen und innenpolitischen Autonomie. Es gab 25 einzelne Bundesstaaten, von welchen Preußen der größte, bevölkerungsreichste und politisch mächtigste war. Die Bayern z. B. wurden aber keineswegs zwangsprussisiert, ganz im Gegenteil hat man ihnen ihre Tradition und ihren Katholizismus gelassen, was der katholischen Zentrumspartei, der Vorgängerpartei der CDU, die Möglichkeit zu einem regelrechten Kulturkampf gegen die preußische Dominanz in diesem Staate gab.
Ab den 1890ern blühte die deutsche Wirtschaft in einer Hochkonjunktur dermaßen auf, dass die etablierten Imperialmächte Frankreich und UK wirtschaftlich überflügelt werden konnten. Die deutsche Kohle- und Stahlindustrie war – gemeinsam mit der US-amerikanischen – weltweit führend und 1914 war der deutsche Anteil an der globalen Industrieproduktion bereits höher als der Großbritanniens, dem Mutterland der Industrialisierung! Die britischen Eliten in Wirtschaft und Regierung kamen angesichts der deutschen Aufholjagd ähnlich ins Schwitzen wie heute die US-amerikanischen aufgrund des Aufstiegs Chinas. Sie versuchten, der aufstrebenden deutschen Wirtschaft durch den verfügten Zwang zu schaden, die exportierten Waren mit „Made in Germany“ zu kennzeichnen, damit der vermeintlich „minderwertige deutsche Pfusch“ von den überlegenen Qualitätsprodukten Englands unterschieden und dann nicht gekauft werde. Tatsächlich ging der Schuss aber nach hinten los und „Made in Germany“ wurde zu einem Synonym für Qualität und Wertarbeit, für Zuverlässigkeit und Innovativität.
Technologisch war Deutschland auf etlichen Gebieten führend und brachte die meisten genialen Erfinder der Welt hervor. So fuhrt bereits 1881 (sic!) die erste elektrische Straßenbahn der Welt durch die Straßen Berlins und wenige Jahre später gab es elektrische Oberleitungsbusse. Auch das Auto war bekanntlich eine deutsche Erfindung aus dieser Zeit und der deutsche K
Das Deutsche Kaisserreich sicherte für 43 Jahre lang den Frieden in Mitteleuropa. Während alle anderen europäischen Großmächte in dieser Zeit Angriffskriege führten (vor allem solche zur Unterwerfung farbiger Völker in Afrika und Asien), tat Deutschland dies nicht. Die kurzen Kriege in Afrika waren keine Angriffskriege, sondern Antworten auf Aufstände gegen die dort friedlich Häuser, Straßen, Eisenbahnen, Krankenhäuser usw. errichtenden deutschen Siedler und Ingenieure. Tatsächlich beteiligte sich das Kaisserreich nur zögerlich am kolonialen Geschehen. Deutschland war das einzige Land, das keine Kolonien durch Eroberung gewann. Vielmehr erwarben deutsche Handelsgesellschaften Schutzgebiete durch Verträge mit Eingeborenen. Dort wurde diesen Schutz gewährt für anderen Stämmen, vor den westeuropäischen Kolonialmächten sowie vor dem „traditionellen“ islamischen Sklavenhandel arabischer Händler, mit dessen Unwesen Deutschland 1888-1890 ein für allemal ein Ende gemacht hatte.
Auch konnten die Deutschen über zwei Millionen Schwarzafrikanern das Leben retten durch die Heilung der afrikanischen Schlafkrankheit (Trypanosomiasis). Es waren die deutschen Ärzte Karl Rösener und Friedrich Karl Kleine, die mittels des Medikamentes Germanin (bzw. Suramin) diese Krankheit, an der, Schätzungen zufolge, über die Jahrtausende gerechnet bereits weit über 100 Millionen Schwarzafrikaner gestorben waren, endgültig zu heilen. Dieses Verdienst des idealistischen deutschen Humanismus kann gar nicht überschätzt werden. Faktisch wird es heute leider völlig unterschätzt bzw. durch die antideutsche „Geschichtsschreibung“, die heute Mainstream ist, völlig aus dem Licht des öffentlichen Bewußtseins gerückt. Stattdessen fokussiert man sich auf irgendwelche angeblichen „deutschen Verbrechen“, die so, wie von Pseudohistorikern vom Schlage des unseligen Antideutschen Jürgen Zimmerer dargestellt, gar nicht stattgefunden hatten:
https://www.youtube.com/watch?v=JgFETNStKJ8
Das Deutsche Kaiserreich wurde durch die westliche Verbrecherbande, die hinter dem menschenverachtenden Versailler Diktat von 1919 steckte, einfach abgewickelt. Dieser „Friedensvertrag“, der in Wahrheit ein Kriegsvertrag für einen neuen Weltkrieg war, konnte erst dadurch diktiert werden, dass der USA-Präsident Wilson die deutschen mit 14 fairen Friedenspunkten täuschte und die Deutschen auf ihn hereinvielen. Das Versailler Diktat war dann das Gegenteil der Wilsonschen 14 Punkte. Deutschland wurde hier 1919 brutal vergewaltigt für einen Krieg, den nicht der deutsche Kaiser, sondern britische, französische und russische Politiker erzwangen, also zynische Verbrecher wie Asquith, Grey, Haldane, Poincaré und Sassonow. Diese Berufslügner und –täuscher haben Europa 1914 in den Krieg hineingeführt, wie die schottischen Historiker Gerry Docherty und Jim MacGregor in akribischen Studien der damaligen Akten unwiderleglich nachgewiesen haben:
https://www.youtube.com/watch?v=C0U1y3G4hIs
https://www.youtube.com/watch?v=i6VjRovjCyo
Ich selbst habe das an anderer Stelle zusammenfassend und die eigentlichen Kriegsziele Englands, Frankreichs, Russlands und Italiens darlegend ausgeführt:
https://www.gutefrage.net/diskussion/wer-hat-schuld-am-ersten-weltkrieg-4#answer-558288184