Das ist der so genannte Magnus-Effekt:
Wenn ein Ball sich in Luft bewegt, lässt sich das genauso betrachten, wie wenn er ruhen und von Luft angeströmt werden würde. Wenn der Ball rotiert, wird Luft durch Reibung mitgerissen. Diese Strömung überlagert sich mit der Bewegung der anströmenden Luft.
Dort wo beide Geschwindigkeiten sich addieren (also wo der Ball sich in Strömungsrichtung bzw. gegen die Flugrichtung dreht) - bei Topspin ist das unten - ergibt sich eine höhere Geschwindigkeit, auf der anderen Seite eine niedrigere.
Bei höherer Geschwindigkeit sinkt der Luftdruck (Bernoulli-Effekt), weshalb der Ball auf diese Seite gedrückt wird.