Das Sonnenlicht wird an der Atmosphäre gestreut (nicht gebrochen, wie manche hier schreiben) und verteilt sich so über den ganzen Himmel, von wo aus immer ein Teil auf die Erde und in unsere Augen fällt. Bei dieser Streuung handelt es sich um die so genannte Rayleigh-Streuung, die bei Teilchen auftritt, welche kleiner sind als die Wellenlänge des Lichtes (hier die Luftmoleküle).

Die blaue Farbe des Himmels kommt übrigens daher, dass bei der Rayleigh-Streuung blau viel stärker gestreut wird (wegen höherer Frequenz). Würde das Licht nicht gestreut (oder nur gebrochen), wäre nicht der ganze Himmel hell, sondern nur die Richtung, aus der das Sonnenlicht kommt. Das Morgen- und Abendrot kommt dann daher, dass das Licht dann einen sehr weiten Weg durch die Atmosphäre zurückgelegt hat und der blaue Anteil schon komplett weggestreut wurde.

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Das ist also so ähnlich wie im Rest von Amerika auch, zum Beispiel in den USA. Es sind eben in den letzten Jahrhunderten aus verschiedenen Erdteilen Menschen dahin gekommen.

Einige sind Nachfahren der indianischen Ureinwohner, andere von den portugiesischen Kolonialsiedlern, andere von den afrikanischen Sklaven, die dorthin verschleppt wurden, und wieder andere von den weiteren Europäern, die erst später (v.a. 19. Jh.) dahin ausgewandert sind.

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Die alten Ägypter benutzten kein Alphabet, sondern eine Bilderschrift. Die meisten Hieroglyphen stehen wohl in der Gardiner-Liste.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gardiner-Liste


Die Hieroglyphen-Alphabete die man so im Internet findet, sind die Zeichen, die je nur einen Konsonanten bezeichnen (Vokale wurden nie geschreiben), welche man in späterer Zeit für die Schreibung fremder Eigennamen verwendet hat.

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Mikro kommt vom griechischen "mikros" und das heißt einfach nur "klein".

Die Wellenlänge von Mikrowellen ist auch klein im Vergleich zu den Radiowellen, welche schon früher (im Rundfunk) genutzt wurden. Und die hießen eben schon Langwelle, Kurzwelle und Ultrakurzwelle. Als dann noch was kleineres aufkam - als erstes beim Radar, erst später dann im Mikrowellenherd, nannte man es von denen ausgehend Mikrowellen (ultrakurz kann mann schlecht noch sinnvoll steigern, also stieg man wohl deshalb aufs Griechische um).

Alles mit noch kleineren Wellenlängen heißt dann hintenraus "-strahlung", obwohl man prinzipiell alles als Welle oder Strahlung bezeichnen könnte. Diese Bezeichnungen sind historisch gewachsen, da man manche Strahlen schon entdeckt hat, bevor man wusste, dass es elektromagnetische Wellen sind.

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Der von dir beschriebene Effekt ist durchaus möglich. Ich kenne keine Untersuchung, die ihn bestätigt oder widerlegt. Er ist aber, wenn überhaupt, nur ein kleiner Faktor von vielen und ziemlich individuell.

Außerdem hat er mit Horoskopen nichts zu tun: Horoskope unterteilen die Menschen in ganz einfache Schemata. An den „Grenzen“ der Sternzeichen könnte laut Horoskop ein Tag Unterschied im Geburtsdatum deinen ganzen Charakter verändern. Der von dir beschriebene Effekt müsste aber ziemlich kontinuierlich sein.

Horoskope bleiben also weiterhin Quatsch.

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Temperatur ist nicht nur über die Teilchenbewegung definiert, sondern generell über die Fähigkeit, innere Energie in Form von Wärme abzugeben.

Im bestmöglichen Vakuum (im freien Weltall) gibt es zwar keine Materie, aber die kosmische Hintergrundstrahlung, die einer Wärmestrahlung eines Körpers mit etwa drei Kelvin entspricht. Ein Körper mit dieser Temperatur würde sich im Weltall nicht abkühlen, also würde keine Wärme fließen. Und wenn keine Wärme zwischen zwei Körpern fließt, haben sie die gleiche Temperatur.

Deshalb kann man sagen, das Vakuum habe eine Temperatur von ca. 3 K (etwa -270 °C).

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In deinem Beispiel hört der obere den unteren besser als andersrum. Das liegt daran, dass die Luft weiter unten dichter bzw. wärmer ist. In dichterer und in wärmerer Luft breitet sich Schall schneller aus und Wellen werden immer in die Richtung der geringeren Ausbreitungsgeschwindigkeit gebrochen (Prinzip von Huygens). Dieser Effekt ist auf jeden Fall stärker, ich hab das schon selbst ausprobiert.

Luft unterliegt zwar der Schwerkraft, sie befindet sich aber (bei ruhigen Wetterverhältnissen) in einer Gleichgewichtslage (als ganzes gesehen, einzelne Luftmoleküle sind ständig in Bewegung), wo die Gewichtskraft durch den höheren Druck weiter unten ausgegleichen wird.

Aus dieser Ruhelage wird die Luft durch den Schall ausgelenkt, wodurch eine Schwingung entsteht, die sich in der Luft ausbreitet. Das ist wie bei einem Bleigewicht, das an einer Feder hängt. Das bewegt sich auch nicht nach unten schneller, wenn es schwingt, weil die Gravitation ja nur die Ruhelage verschiebt.

Deshalb denke ich, dass die Ausbreitung von Schall nicht durch die Gravitation beeinflusst wird. Das einzig denkbare wäre, dass man der Schallwelle aufgrund ihrer Energie eine Masse zuordnen kann, ähnlich wie bei Licht in der Quantenmechanik. Dieser Effekt wäre allerdings äußerst gering.

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Das wäre dann kein Proton mehr sondern ein Antiproton.

Teilchen und jeweiliges Antiteilchen sind in allem gleich außer der Ladung, welche gerade entgegengesetzt ist. Trifft ein Teilchen auf sein Antiteilchen, zerstrahlen beide sofort, deshalb gibt es (zumindest in unserer Region des Universums) kaum Antimaterie.

Es wurden schon künstlich "Anti-Atome" aus einem Antiproton und einem Positron erzeugt. Hier könnte man dann auch von Ionen sprechen, wenn entsprechend mehr/weniger Positronen da sind als Antiprotonen.

Ein Positron und ein Antiproton können zusammen keine Atome bilden, da sie gleich geladen sind und sich daher abstoßen. Ebenso verhält es sich bei Protonen und Positronen.

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Eine ganz ähnliche Frage stellten sich schon die Physiker vor über hundert Jahren. Albert Abraham Michelson und Edward Morley dachten sich ein Experiment aus, mit dem man einen wie von dir beschriebenen Effekt messen könnte, wenn es ihn gäbe (Dieses "Michelson-Morley-Experiment" war eines der wichtigsten in der Wissenschaftsgeschichte). Sie maßen aber immer die gleiche Lichtgeschwindigkeit, was schließlich zur Entwicklung der speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein geführt hat. Deren Grundannahme (Postulat) ist nämlich, dass sich Licht in jedem Bezugssystem gleich schnell ausbreitet.

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Das kommt darauf an, was für einen Supraleiter du willst und was du damit vorhast. Brauchst du ihn für das gleiche Experiment wie den Flüssigsticksoff aus deiner Frage davor?

Einige "gewöhnliche" Stoffe wie Aluminium, Quecksilber oder Blei sind Supraleiter. Das Problem ist die Temperatur. Supraleitung tritt erst unterhalb einer bestimmten Temperatur auf. Diese heißt Sprungtemperatur und ist bei jedem Stoff anders. Bei den vorher genannten Stoffen liegt sie in einem Bereich um -270°C. Um das soweit abzukühlen braucht man flüssiges Helium und das ist sehr aufwendig.

Daneben gibt es auch Hochtemperatursupraleiter, die "schon" bei Temperaturen zwischen -240°C und -140°C supraleitend sind. -196°C kriegt man mit Flüssigstickstoff hin. Das sind aber hochspezielle Keramiken, die man nicht so einfach kaufen kann und meistens an den entsprechenden Instituten extra hergestellt werden. In manchen Unis macht man das auch in Praktikumsversuchen für Studenten.

Du könntest also mal bei einer Uni oder einem Institut in deiner Nähe anfragen, ob sie vielleicht ab und zu was übrig haben. Manche sind da sehr aufgeschlossen, vor allem, wenn es für die Schule ist (manche auch nicht, aber fragen kostet ja nichts).

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Das ist der sogenannte Bernoulli-Effekt:

Die Luft, die über den Lastwagen strömt, muss schneller sein, da sie in gleicher Zeit einen längeren Weg zurücklegt als die Umgebungsluft.

Die Energie der Luft muss aber gleich bleiben. Dementsprechend nimmt bei höheren Geschwindigkeiten der Luftdruck ab. Dadurch herrscht über dem Lastwagen ein niedrigerer Druck als in dem Lastwagen, wodurch die Plane nach oben gezogen wird.

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Heidelberg spricht Kurpfälzisch!

Badisch gibts nicht. Fast jeder in Baden sagt zu seinem Dialekt Badisch, obwohl sie total verschieden sind. In den südlichen 2/3 von Ba-Wü spricht man alemannische, im Norden fränkische Dialekte. Schwäbisch ist ein alemannischer und Kurpfälzisch ein fränkischer Dialekt.

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