Das ist der so genannte Magnus-Effekt:

Wenn ein Ball sich in Luft bewegt, lässt sich das genauso betrachten, wie wenn er ruhen und von Luft angeströmt werden würde. Wenn der Ball rotiert, wird Luft durch Reibung mitgerissen. Diese Strömung überlagert sich mit der Bewegung der anströmenden Luft.

Dort wo beide Geschwindigkeiten sich addieren (also wo der Ball sich in Strömungsrichtung bzw. gegen die Flugrichtung dreht) - bei Topspin ist das unten - ergibt sich eine höhere Geschwindigkeit, auf der anderen Seite eine niedrigere.

Bei höherer Geschwindigkeit sinkt der Luftdruck (Bernoulli-Effekt), weshalb der Ball auf diese Seite gedrückt wird.

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Normale Luft leitet tatsächlich keinen Strom.

Der Blitz läuft allerdings nicht durch normale Luft, sondern durch einen Kanal aus ionisierter Luft. Ionisiert bedeutet, dass Elektronen von den Atomen getrennt werden. Dadurch sind genug Ladungsträger vorhanden, um den Blitz zu leiten.

Diese Blitzkanäle bilden sich vor dem eigentlichen Blitz. Sie verzweigen sich dabei ständig, bis bei einem Ast eine Verbindung zwischen Wolke und Erde hergestellt ist und die große Entladung stattfinden kann.

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Das Sonnenlicht wird an der Atmosphäre gestreut (nicht gebrochen, wie manche hier schreiben) und verteilt sich so über den ganzen Himmel, von wo aus immer ein Teil auf die Erde und in unsere Augen fällt. Bei dieser Streuung handelt es sich um die so genannte Rayleigh-Streuung, die bei Teilchen auftritt, welche kleiner sind als die Wellenlänge des Lichtes (hier die Luftmoleküle).

Die blaue Farbe des Himmels kommt übrigens daher, dass bei der Rayleigh-Streuung blau viel stärker gestreut wird (wegen höherer Frequenz). Würde das Licht nicht gestreut (oder nur gebrochen), wäre nicht der ganze Himmel hell, sondern nur die Richtung, aus der das Sonnenlicht kommt. Das Morgen- und Abendrot kommt dann daher, dass das Licht dann einen sehr weiten Weg durch die Atmosphäre zurückgelegt hat und der blaue Anteil schon komplett weggestreut wurde.

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Sei m die dyn. Masse und M die Ruhemasse. v sei die Geschwindigkeit des Körpers und c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.

Dann gilt:

m = M / Wurzel(1-v^2/c^2)

Man setze m = 2M und löse die Gleichung nach der Geschwindigkeit v auf.


Ich bekomme auf diese Weise folgendes raus:

v^2 = (3/4) * c^2, also v = c * Wurzel(3)/2

Das heißt, die doppelte Ruhemasse wird bei 86,6 % der Lichtgeschwindigkeit erreicht.

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Ob Parteien in Europa einander ähneln, sieht man daran, ob sie im Europaparlament in der gleichen Fraktion sind. Unterschiede in Einzelfragen gibt es meistens, aber die Grundrichtung stimmt überein.

Mit Ausnahme der FPÖ kommt deine Vermutung also hin. Die Grünen beider Länder entsprechen einander übrigens auch recht gut.

Die österreichische Entsprechung zur FDP ist das Liberale Forum (Lif).

Früher war die FPÖ eine nationalliberale Partei und hatte einige Gemeinsamkeiten mit der frühen FDP. In der FDP verlor der nationalliberale Flügel aber schnell seinen Einfluss, während sich dieser in der FPÖ spätestens unter Haider durchgesetzt hat. Diese wandte sich dann auch verstärkt gegen Kapitalismus und Globalisierung, ist also mittlerweile fast das Gegenteil der FDP.

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Die Kraft muss (in der Gleichung F = D * s) jedenfalls immer negativ sein (vorausgesetzt, die Ruhelage ist der Ursprung/Nullpunkt des Koordinatensystems).

Sie muss nämlich zur Gleichgewichtslage hin gerichtet sein, also dorthin, wo die Feder zieht.

Wenn D positiv ist (Das ist Definitionssache und von Buch zu Buch verschieden), ist also die Variante mit dem Minus richtig und wenn D negativ ist, die ohne.

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Wenn Du die spezifische Wärme von Wasser (4187 J/(kg·K) ) hast, kannst du das ausrechnen.

Es ist allgemein: dQ = c m dT. Dabei ist dT der Temperaturunterschied, also hier dT(Alu) = -56,5° und dT(Wasser) = 5,5°, vorausgesetzt, die Temperatur von 23,5° ist die gemeinsame Endtemperatur.


Hier ist dQ(Alu) = - dQ(Wasser).

Das löst Du nach c(Alu) auf.

Dann hast Du

c(Alu) = - c(Wasser) m(Wasser) dT(Wasser) /( m(Alu) dT(Alu) )

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Für Funktionen dritten Grades gibt es eine Lösungsformel: die Cardanische Formel.

Schau Dir dazu mal den Artikel bei Wikipedia an. Da ist es ganz gut erklärt. Ist allerdings recht aufwendig, da du die Funktion erst reduzieren musst.


Man kann es sich aber auch numerisch lösen lassen:

http://www.wolframalpha.com/

Da einfach die Gleichung

(-1/300)t^3+(3/25)t^2-(27/25)*t+19 = 18

ins Suchfenster eingeben und Wolfram spuckt Dir alles Wichtige dazu aus, unter anderem die Lösungen.

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Durch den Glühdraht fließt ein sehr starker Strom, da der Draht sehr dünn ist. Dieser Strom heizt den Draht auf, indem die durchfließenden Elektronen die Atome im Draht durch Stöße zu schwingungen anregen. Durch die Hitze fängt der Draht an zu glühen.

Glühen bedeutet, er sendet aufgrund seiner Temperatur elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich (Licht) aus. Das tut jeder Körper abhängig von der Temperatur (Wärmestrahlung bzw. Schwarzkörperstrahlung).


Die Frage, woraus Photonen bestehen, kann man nicht eindeutig beantworten. Man hat nur Modellvorstellungen, das heißt Bilder, die wir uns vorstellen können, um das zu beschreiben, was man nur Messen und berechnen kann. Licht kann man sich je nach Bedarf mal als Welle und mal als Teilchen vorstellen (Welle-Teilchen-Dualismus) – in der Quantenphysik werden diese beiden Sichtweisen kombiniert.

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In der Quantenphysik haben Photonen (wie auch Elektronen, Protonen,...) sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften. Alle haben dabei eine bestimmte Energie. Auch die Masse ist dabei eine Energieform.

Nach der Relativitätstheorie ist die Masse eines Teilchens nicht konstant, sondern wächst mit der Geschwindigkeit. Die Ruhemasse ist diejenige Masse, die die Teilchen haben, wenn sie sich nicht bewegen.

Manche Teilchen haben eine Ruhemasse (z.B. Elektronen), andere nicht (z.B. die Photonen). Als Materie bezeichnet man alles, was eine Ruhemasse hat.

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Die Kraft, mit der ein Körper mit Masse m zur Erde hingezogen wird (also die Kraft, die der Kraftmesser anzeigt), ist F = m * g.

Dabei ist g = 9,8 m/s² die Erdbeschleunigung.

Den Rest kriegst du hin, oder?

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Wie, o dies π

Macht ernstlich so vielen viele Müh’,

Lernt immerhin, Jünglinge, leichte Verselein,

Wie so zum Beispiel dies dürfte zu merken sein!


Auch schön, aber kein Gedicht und auf Englisch:

How I need a drink – alcoholic of course – after the heavy lectures involving quantum mechanics!


beide gefunden in:

http://de.wikipedia.org/wiki/ListevonMerkspr%C3%BCchen#Mathematik

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Das ist also so ähnlich wie im Rest von Amerika auch, zum Beispiel in den USA. Es sind eben in den letzten Jahrhunderten aus verschiedenen Erdteilen Menschen dahin gekommen.

Einige sind Nachfahren der indianischen Ureinwohner, andere von den portugiesischen Kolonialsiedlern, andere von den afrikanischen Sklaven, die dorthin verschleppt wurden, und wieder andere von den weiteren Europäern, die erst später (v.a. 19. Jh.) dahin ausgewandert sind.

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  • Atome bestehen wiederum aus kleinen Teilen (Protonen, Elektronen, Neutronen), in die man sie auch teilen kann. Allerdings sind sie dannn keine Atome des entsprechenden Stoffes mehr, sondern (wenn Elektronen wegkommen) Ionen dieses Elements oder (wenn Protonen wegkommen) ein anderes Element.

  • Von vielen Elementen gibt es verschiedene Isotope (unterschiedliche Zahl von Neutronen im Kern).

  • Atome unterschiedlicher Elemente unterscheiden sich zwar in der Masse, allerdings ist sie wegen der Isotope (s.o.) nicht das entscheidende Kriterium. Entscheidend ist die Zahl der Protonen im Kern.

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Als die großen Religionen entstanden, hatten die Menschen noch keine Erklärung für solches Verhalten, weshalb sie überall Götter am Werk sahen. Damals wären solche Vorfälle locker als göttliche Erscheinungen durchgegangen. Das ist schon Hippokrates aufgefallen:

Die Menschen halten die Epilepsie für göttlich, nur weil sie sie nicht verstehen. Aber wenn sie alles göttlich nennen würden, was sie nicht verstehen, dann wäre des Göttlichen kein Ende.

Heute können wir dank dem wissenschaftlichen Fortschritt solche „Wunder“ erklären. Allerdings fällt uns diese Erklärung bei den Wundern und Erscheinungen aus den heiligen Schriften schwer, da sie nach der damaligen Erklärung (Götter, Dämonen,... ) überliefert wurden und nicht der Einzelfall objektiv geschildert wird.

Deshalb glauben immer noch Menschen, dass die Wunder von damals echt waren (weil sie eben mangels Wissen als Wunder beschrieben wurden) und dass die heutigen hingegen Quatsch sind, weil man sie wissenschaftlich-medizinisch erklären kann.

Und je mehr man ohne übernatürliche Kräfte erklären kann, desto schwieriger wird es, ein glaubwürdiges Wunder oder eine glaubwürdige Gotteserscheinung zu finden. Die Leute erwarten aber immernoch etwas als Zeichen Gottes, dass sie ohne ihn nicht erklären können.

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Die Einheitsvektoren sind e1 = (1,0,0), e2 = (0,1,0) und e3 = (0,0,1). Es ist also immer die jeweilige Komponente gleich eins und die anderen gleich null.


Die Formel V = (a x b) * e2 stimmt.

Du kannst auch genausogut mit (e2 x a) * b oder (b x e2) * a rechnen, wenn das leichter ist.


Zur weiterführenden Lektüre:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spatprodukt

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Falls mit IN ein N mit einem Doppelstrich links gemeint ist, dann ist es das Symbol für die natürlichen Zahlen: IN = {0,1,2,3,...} (manche zählen die Null nicht dazu).

7 IN ist dann die Menge, bei der jede Zahl von IN einfach mit 7 multipliziert wird.

Es ist also die Menge der Vielfachen von 7, auf französisch "ensemble des multiples".

Ein "ensemble des diviseurs" ist die Menge der Teiler. Für die Zahl 21 wäre das {1,3,7,21}.

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Elementarteilchen nennt man nur die Grundbausteine der Materie. Und Materie ist alles, was Ruhemasse hat. Da Licht keine Ruhemasse hat (die Masse, die ihm zugeordnet wird, hat es aufgrund seiner Bewegungsenergie), gilt es nicht als Materie und damit zählt das Photon auch nicht zu den Elementarteilchen.

Das Photon zählt zu den Feldquanten, den kleinsten Einheiten eines Feldes (es ist nämlich das Quant des elektromagnetischen Feldes). Dazu gehört z.B. auch das Graviton, das Quant des Schwerefeldes.

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Die charakteristische Strahlung tritt nur dann auf, wenn die geladenen Teilchen in einem Medium abgebremst werden. Sie entsteht nämlich bei der Rekombination von im Medium angeregten Elektronen. Durch Abbremsen oder Ablenken selbst entsteht nur die Bremsstrahlung.

Synchrotronstrahlung wird in einem Synchrotron oder einem Speicherring durch die Ablenkung von geladenen Teilchen (meistens Elektronen) durch ein Magnetfeld erzeugt. Dies geschieht im Vakuum. Es gibt also kein Medium, dessen Elektronen angeregt werden könnten, dementsprechend gibt es auch keine charakteristische Strahlung.

Eine einzelne Wellenlänge kann man nicht angeben, da Synchrotronstrahlung ein sehr breites, kontinuierliches Spektrum hat (von Infrarot- bis Röntgenstrahlung).

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