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Dazu musst du das Menschenbild der Klassik betrachten. Der Mensch besteht laut Goethe und Schiller nämlich aus zwei wesentlichen, gegenüberstehenden Aspekten. Dem göttlichen (verstand, Moral etc.) und dem tierischen (Begierde nach Essen, Sex, etc. (~triebhaftigkeit)) bei dem Wissenschaftler Faust treten diese beiden Seiten sehr deutlich auf. (Von wissbegierde geplagt verfällt er in das sehnen nach "sinnlichem"). Er sagt sogar wörtlich "zwei Seelen wohnen in meiner Brust" (1414?) Um "Humanität" also das Werte Menschsein zu erreichen muss er sich nun dem weltlichen, schlechten, durch mephisto personifizierten entwöhnen. Wichtig für das klassische Menschenbild ist auch das pflanzenmotiv. Ein Mensch macht also Fehler aber soll sich immer weiter verbessern, neugierig sein und so im Verstand wachsen. Hoffe ich konnte jemandem weiterhelfen der nochmal über diese Frage stolpert :)