Hast du mal versucht, das Papier vorher gut durchzuweichen und dann etwas antrocknen zu lassen, bis es sich nur noch feucht anfühlt? Wenn das Wasser zu schnell im Papier versackt, könnte es helfen, eben schon mal ordentlich Wasser ins Papier zu bringen (bei gutem Aquarellpapier sollte das nicht nötig sein).

Es kann aber hilfreich sein, das Papier vorher auf einer festen Unterlage mit Malerkrepp rundherum aufzukleben.

Außerdem kannst du deine Farbe mit Ochsengalle oder etwas Gummi Arabicum mischen, um sie leichter zu verarbeiten. Dann werden sie weniger wässrig und du hast mehr Zeit, damit zu malen.

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Depression ist ja eine Krankheit. Und sie ist wirklich gut darin, so zu tun, als wären die ganzen Ideen und Gedanken in deinem Kopf deine eigenen, wenn sie in Wirklichkeit von der Depression kommen.

In meinen dunkelsten Phasen habe ich auch jeden Tag darüber nachgedacht, mir das Leben zu nehmen, und das Einzige, was mich abgehalten hat, war, dass ich das meinen Eltern nicht antun wollte, damit klar kommen zu müssen. Jetzt habe ich mich langsam aus dieser akuten Phase herausgekämpft und die Suizidphantasien sind zwar ab und zu noch da, aber mehr so als düsterer Tagtraum, als "was wäre wenn ich den ganzen Mist hier einfach hinter mir lassen könnte?". Und ich habe es objektiv gesehen noch nicht einmal schwer. Ich habe eine glückliche, sichere Kindheit, eine fantastische Familie , eine liebevolle Beziehung, Hobbies die mir Spaß machen, und ein fast abgeschlossenes Studium, das mich interessiert. Und trotzdem bin ich in diesen Abgrund gerutscht, aus dem nur der Selbstmord einen Ausweg zu bieten schien.

Damit möchte ich sagen, dass diese Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gar nicht von den schlechten Umständen kommen muss. Sie sind vielleicht einer der Auslöser, aber die Depression interessiert sich eigentlich nicht dafür, was du wirklich gerade durchmachst. Sie verdreht und korrumpiert auch das glücklichste Leben so, dass es nicht mehr lebenswert wirkt.

Also hör bloß nicht auf sie, egal, was sie dir einzureden versucht. Das Leben ist nie so schlecht und auswegslos, wie sie es ausmalt und sie ist besonders gut darin, die glücklichen Momente niederzumachen. Mit Hilfe kann man sie aber wieder in ihren Käfig sperren und dann merkt man wieder, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie vorher erschien.

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Das kommt darauf an, ob Du Partnerwahl im sexuellen Sinn oder im romantischen Sinn meinst. Ich denke, im romantischen Sinn ist es vermutlich genauso schwierig für Frauen, einen Partner zu finden, weil da ja sehr viel richtig passen muss (vor allem, wenn es auf Dauer funktionieren soll) und die eigene Beziehungsfähigkeit ja gegeben sein muss.

Im sexuellen Sinn ist es für Frauen einfacher, weil der Sexualtrieb bei den Männern pauschal gesehen einfach höher ist. Mehr Nachfrage, eben.

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Nein, ich würde sagen, das ist Schamgefühl und eigentlich ganz normal.

Problematisch ist das nur, wenn es in Situationen auftritt, in denen es das nicht sollte, oder wenn es Dich in Deiner Lebensqualität einschränkt, also, wenn Du Dich sehr dadurch belastet fühlst. Dann wäre es hilfreich, wenn Du mit jemandem darüber redest, dem Du vertraust. Dann kannst Du herausfinden, ob es vielleicht jedem so geht, oder wie Du versuchen kannst, damit besser umzugehen.

Wenn das nichts hilft, bleibt Dir immer noch ein Besuch beim Psychotherapeuten. Ich glaube, der Umgang mit Scham ist ein sehr häufiges Problem, für das man auch gut Hilfe erhalten kann.

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Vermutlich meinst Du einen Psychotherapeuten.

Ja, das kann hilfreich sein, wenn man das Gefühl hat, etwas nicht alleine zu schaffen, oder die Lebensqualität unter etwas leidet. Besonders bei Trauma, Ängsten und Depression.

Natürlich ist in erster Linie die Mitarbeit des Patienten gefragt. Der Therapeut alleine kann Dir nicht helfen. Es ist eher eine Hilfe zur Selbsthilfe und kann schon anstrengend sein.

Dann kommt es auch an, welche Therapieform (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, psychoanalytische Therapie) Du wählst. Sie haben alle Vor- und Nachteile und sind bei manchen Problemen/Personen besser geeignet als bei anderen.

Ich bin von der Verhaltenstherapie am ehesten überzeugt, da sie sehr praktisch an den Problemen ansetzt, wohingegen die anderen eher in die Vergangenheit gehen, und in der Entwicklung auf Ursachensuche gehen. Aber das ist jetzt sehr pauschal formuliert.

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