Ich selbst habe Afrikanische Blütenmatiden im Moment. Orchideenmatiden eigenen sich nicht wirklich als Anfänger, da sie sehr spezielle Luftfeuchtigkeit und Temperatur brauchen. Regeln würde man das mit einem Wärmepad am Terrarium.
Das Futter ist von ihrem Stadium abhängig. Bis L3 sind sie sehr klein und bräuchten kleine Fruchtfliegen. Die kann man Flugunfähig als Zuchtansatz kaufen. Je älter sie werden (werden größer mit jeder Häutung) desto größer kann ihr Futter werden. Am liebsten Fluginsekten. Man beachte, sie mögen Futter das kleiner als sie selbst sind. Meine ausgewachsenen Mantiden fütter ich mit kleinen Wanderheuschrecken. Bei diesen muss man beachten, dass nur soviele drinnen sind wie sie auch gleich fressen, sonst knabbern diese sie in der Nacht bzw. bei der Häutung an.
Beim Terrarium kann man von sehr kleinen wie ein großer Becher bis riesige alles nehmen. Es muss aber Hoch genug sein, denn beim Häuten müssen sie sich an der Decke befestigen können und genug Platz haben. Es kommt auf die Matidenart an, wie viele man halten kann, das sie Kannibalen sind. In kleineren Terrarien auf jeden Fall nur eine Orchideenmatis. Es gibt auch Arten, die man in Gruppen halten kann.
Manche Arten kann man auch überfüttern, man füttert sie so, dass ihr Hinterleib gut gefüllt aussieht. Sie halten aber auch länger ohne Futter aus. Vorallem um die Zeit in der sie sich Häuten, fressen sie mehrere Tage lang nicht.
Meine Afrikanischen Blütenmantiden (Pseudocreobotra Wahlbergii) sind ziemlich pflegeleicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass diese nicht wirklich alt werden, nach der letzen Häutung (da werden sie erst meist richtig hübsch mit Flügeln) leben diese nur noch sehr Kurz. Wenige Wochen bis Monate.