ich hatte vor paar Wochen erfahren dass ich schwanger bin und leider musste ich mich gegen die Schwangerschaft entscheiden. An dem Tag an dem ich es erfahren habe war eine Freundin bei mir weil wir uns an dem Tag sowieso treffen wollten. Aus diesem Grund hat sie auch als einzige davon gewusst.
Da ich mich dagegen entschieden habe, hatte ich dann recht schnell auch einen abbruchtermin bekommen.
Sie war wie gesagt die einzige die davon wusste und sie wusste auch wann die Operation stattfindet. Nur als es an dem Tag so weit war, kam nicht eine Nachricht oder ein Anruf wie es mir erging und ob ich was bräuchte.
Da sie selber auch schonmal solch eine Erfahrung durchmachen musste bin ich davon ausgegangen wenigstens eine Nachricht zu bekommen.
Ich habe seitdem eine sehr schwere Zeit durchgemacht und erst jetzt nach Wochen kam eine Frage. Ich habe schon gesagt dass mich das ganze enttäuscht hat weil sie sogesehen nicht für mich da war und es kam zwar Verständnis aber sofort ein umlenken auf ihre eigenen Probleme (als Ausrede). Nur ist das jedesmal so dass sich irgendwie immer alles um sie dreht selbst wenn ich die schwierigsten Zeiten durchmache.
Da schon öfter Situationen aufkamen in denen sie nicht wirklich da war aber ich im Gegensatz dazu immer versucht habe ihr beizustehen bin ich mittlerweile nur noch verletzter.
Ich erwarte eigentlich nie was von meinen Mitmenschen aber ich hab das Gefühl dass dieses Mal einfach eine Grenze überschritten wurde. Die Frage ist nur ob ich jetzt übertreibe oder so eine Freundschaft keinen Sinn mehr macht weil ich mich nicht mehr auf sie verlassen kann.