Ist das schon fremdgehen?

Hey.

Und zwar schreibt mein Freund mit einem Mädel, welches mich am Anfang unserer Beziehung schon drauf hingewiesen hat, dass sich ja bei meinem Freund und ihr eigentlich was angebahnt hatte und ich ja jetzt aber nun dazwischen gekommen bin.
Nun hatten sie sich getroffen, weil sie etwas brauchte, was er hatte. Nach dem kurzen Treffen schrieb sie ihm „Schade, dass das mit dem Date ja jetzt doch nichts wird - so wie wir es eigtl immer ausgemacht hatten. Hast ja jetzt ne Freundin.“ Und hat ihm in meinen Augen noch Honig ums Maul geschmiert mit so Sachen wie „Du bist so lieb und nett - bist genau wie ich und wir haben so viele Ähnlichkeiten!“ bla bla bla.

Dann schrieb sie mir auch, dass er ja total lieb und nett sei und so schüchtern, die beiden würden sich ja super ähneln und all so ne Sachen. Das hat mich ziemlich wütend gemacht und das habe ich ihm auch zu verstehen gegeben. Er hat es aber direkt als Unterstellung gesehen, dass er ja was von ihr wollen würde. Darum ging es mir nicht. Er meinte auch zu mir, dass er sie attraktiv findet aber deswegen ja nicht gleich was von ihr will.

Ende vom Lied ist, dass ich ihm dann gesagt habe, dass es für mich fremdgehen ist. Daraufhin ist der Streit eskaliert. Er fing an sich über unsere Beziehungsprobleme mit ihr auszutauschen und hat sich über mich bei ihr ausgelassen! Die haben sonst absolut nichts miteinander zu tun! Ich bin untröstlich 😞 Sie schickte mir sämtliche Screenshots von deren Unterhaltung wo sich beide über mich ausgelassen haben, „wie Psycho“ ich denn sei und all sowas. Das hat mich so so verletzt und das habe ich ihm gesagt. Ich habe ihn gefragt ob er es in Ordnung findet und habe ihm die Screenshots geschickt, welche ich von ihr bekam. Das einzige was von ihm kam war, dass sie recht hat und er es nicht falsch findet mit ihr darüber zu schreiben, weil er sonst keinen zum reden hätte und eine zweite Meinung hören will was unsere Beziehung angeht. Außerdem ist er der Meinung, dass sie ja nichts von ihm wollen würde. Ich bin mir aber Ultra sicher! Sonst würde sie sich doch nicht so verhalten oder? Was meint ihr? Denk durch diese Sache steht unsere Beziehung grade auf der Kippe. Er hat sich seit über 24h nicht mehr gemeldet, weil er Zeit zum nachdenken braucht. Er meinte er liebt mich und will auch die Beziehung aber er ist sich unsicher wegen den Streitigkeiten.

Bin ich einfach nur zu eifersüchtig oder ist es gerechtfertigt so zu reagieren?

Was kann ich machen? Ich drehe noch durch. Liege seit fast zwei Tagen nur im Bett, bekomme nichts runter und habe Durchfall, weil mich das einfach zu sehr belastet psychisch.

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Idiot – verlass ihn. Nicht wegen dem Texten, sondern weil er nicht hinter dir steht. Erstens ist es schon schräg dass er mit seiner Bekannten über dich redet, obwohl er weiß, dass sie quasi offensiv Konkurenz darstellt.

Aber dass er nicht loyal ist in dem Moment wo sie sich mit den Screenshots zwischen euch drängen möchte, dass ist einfach assi. Das ist keine Basis für eine Beziehung. Da kommt nichts mehr außer verlängertem Leid. Such dir jemand, der dich nicht gegen jemand anderes abwiegt und halb hängen lässt, sondern der ehrlich und loyal mit dir umgeht und dich wertschätzt.

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Ich finde es blöd, dass man seinen Eltern oder älteren Menschen generell sein moralisches oder ästhetisches Abziehbild drüber klebt und erwartet, dass die jetzt bitte gesittet vorm Fernseher sitzen bleiben, bis sie abnibbeln. Das blendet irgendwie komplett aus, dass das Leben älterer Menschen nicht irgendwie das von Außerirdischen auf einem anderen Planeten ist, sondern der Blick in "unsere eigene Zukunft".

Aber das Leute ein Thema damit haben, scheint schon irgendwie normal zu sein, wenn man danach geht wie oft man diese Meinung hören kann.

Wenn man das nicht so ansprechend findet, kann man es doch einfach lassen das zum Thema zu machen. Oder sind es deine Eltern die unbedingt mit dir darüber ausführlich sprechen möchten? Ich frag meine Eltern jedenfalls nicht ob und wie die noch Sex haben und wissen will ich das auch nicht (im Detail), aber ich hoffe dass sie noch welchen haben und finde die Vorstellung eher beruhigend als abstoßend.

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Ich finde es weder erotisch noch ekelig oder in irgendeiner anderen Weise anstößig. Allerdings fühl ich mich, wenn es direkt vor meiner Nase passiert und ich dem nicht so leicht blicktechnisch ausweichen kann, etwas in Verlegenheit gebracht, weil ich den Anblick schon wunderschön finde. Nicht erotisch, aber wunderschön. Es ist einfach ein großes Wunder der Natur und strahlt irgendwie was überirdisches aus, wenn eine Frau stillt. Gleichzeitig ist es ein intimer Moment und immerhin die nackte Brust einer fremden Frau. Daher ist immer ein bisschen die Verlegenheit, das der Blick schon neugierig hin wandern möchte, aber der Anstand die Intimsphäre der Frau und des Kindes wahren möchte.

Was mich aber wirklich ärgert sind solche dämlichen Posts wie in dem Screenshot. Wir sind alle mal von einer Frau geboren worden und ggf. gestillt worden. Das gehört in die Mitte der Gesellschaft. Außerdem muss man den Tag mit einem Kleinkind und die tausend fremdbestimmten Bedürfnisse erstmal meistern. Da kann es auch schon mal sein, dass genau jetzt und hier gestillt oder gewickelt oder sonstwas gemacht werden muss. Solche garstigen ausgrenzenden Kommentare sind einfach empathielos.

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Ich finde vor allem die Verquickung von biologischem und sozialem Geschlecht nervig. Z.B. bei der elendigen Diskussion um die richtige Toilette für transindente Menschen. Als ob irgendwer eine Pimmelkontrolle an der Toilettentür machen würde. Das hat überhaupt keine Relevanz. In sämtlichen (nicht intimen) Alltagssituationen, Büro, ÖPNV etc. pp. ist ausschließlich das soziale Geschlecht relevant. Trotzdem kommt immer jemand mit diesem „Es gibt nur 2 …“ Argument um die Ecke bei diesen Themen. Super beschränkt!

Ich finde Geschlecht ist mehr so etwas wie eine Blutgruppe oder Haarfarbe, aber nicht so wichtig wie die Gesellschaft es macht.

Ich glaub das hängt von der Gesellschaft ab. Unsere Gesellschaften kommen alle aus einer patriarchalen Gesellschaftsstruktur, da ist das (soziale) Geschlecht halt das relevante Merkmal für die gruppenbezogene Diskriminierung. Deshalb ist auch der Abwehrkampf gegen jede Strömung die die Bedeutung dieses Merkmals in Frage stellt so vehement. Brauchst ja nur schauen, welche Accounts hier hauptsächlich ein Problem mit dem Thema haben.

Herrschaftssysteme bilden halt Hierarchien entlang irgendwelcher Merkmale. Dafür ist es dann immer sehr praktisch, wenn das Merkmal offensichtlich ist. (Blutgruppe ist blöd dafür, Hautfarbe geht sehr gut, notfalls kann man auch sternförmige gelbe Aufnäher verpflichtend machen)

Also das ist mein Verständnis davon warum es so eine riesige Bedeutung hat. Es geht um Machtverhältnisse. Abgesehen davon geb ich dir recht, dass es eigentlich ziemlich wurscht ist und es wäre cool, wenn das mehr Leute so sehen würden. Frei nach dem ersten Trompeter auf dem Mond „A small pink skirt for man, but a giant leap for mankind“

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Ob das paradox ist hängt glaub ich vom eigenen Verständnis für Paradoxien ab und ob man eine Affinität zu logischem Denken besitzt oder nicht.

Oder anders gesagt: Leute die die Behauptung logisch finden, dass queere Lebensentwürfe eine Bedrohung für die klassische Familie darstellen, finden auch nachvollziehbar, dass eine in lesbischer Beziehung lebende Frau nicht queer ist, das man in der Schweiz leben kann und deutschen Kanzlerkandatin sein möchte und dass man mit jemandem zusammenlebt, den man in Deutschland lieber remigriert hätte.

Ich bin wahrscheinlich einfach zu dumm dafür, aber kann mir mal jemand erklären wieso queere Familien eine Bedrohung für hetero Familien sind? Werden die alle homo, wenn man plötzlich aufhört dagegen zu haten? Oder gründen die Queers plötzlich Hetero-Familien um die Steuervorteile einzustreichen, wenn es keine Ehe-für-Alle mehr gibt? Ich steh da irgendwie auf dem Schlauch.

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Das ist doch vollkommen logisch. Wenn die Fahne Anlass zu Straftaten bietet, dann muss man die entfernen.

Das ist ein super Konzept. Das sollte man noch erweitern.

Wieso schickt man Polizisten zu Fußballspielen und Demos? Wenn es da zu Übergriffen auf die Polizei kommt, dann wäre es doch logisch, dass man da einfach zur Vermeidung von Straftaten keine Polizei mehr hinschickt.

Oder Fahrradkeller – wenn die regelmäßig aufgebrochen werden, wieso bringt man dann immer wieder Schlösser an? Eine Vielzahl von Straftaten würde gar nicht erst begangen werden, wenn man da nicht so ideologisch verbohrt wäre.

Die Neubrandenburger haben sich offensichtlich eine Stadtrat gewählt, der endlich mal nicht alles verüberkompliziert und sondern die offensichtlich auf dem Tisch liegenden einfachen Lösungen anwendet. Glückwunsch, jeder kriegt die Politiker die er sich wählt. Das ist Demokratie.

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Klingt so, als ob es irgendwie einen exakten Schwellwert dafür gäbe ab wann man trans ist und ab wann nicht und als ob du das schon haarklein für dich überprüft hättest. Bzw. ehrlicherweise klingt es für mich so, als ob du viel von dem empfindest was Transmenschen empfindest, aber dich nicht gerne so bezeichnen möchtest.

Ich würde nichts auf die Begrifflichkeiten geben, aber ich würde auch nicht einfach mit HRT los legen. Ich würde dir empfehlen professionelle Unterstützung zu suchen und erstmal zu klären was bei dir seelisch/psychologisch so los ist und woher dein Wunsch kommt und wieviel da dran ist und dann fundierte Entscheidungen treffen.

Lass dich weder von dem ganzen trans Bashing aktuell noch von dem angeblichen Hype beeinflussen. Man muss sich auch nicht irgendwie labeln um sich selbst zu sein zu dürfen. Lass dich einfach gut beraten und lass dir vor allem Zeit und höre auf dich selbst

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Ps. 139:

Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

1 Kor 13

Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. 
[…]
Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 
[…]
Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Mat 5,37

Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deine Eide halten.« Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen. 
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Nein

Nein, aber stellst du keine besonders sinnvollen und ausdifferenzierten Fragen, was die Vermutung nahelegt, dass du eigentlich weniger eine Frage stellen als eine Meinung kundtun wolltest.

Aber ich versuche mal zu verstehen was du meinst.

Du wolltest wissen, ob es extremistisch ist, wenn man dafür eintritt, dass die Kosten einer Transition zu 100% von der Krankenkasse übernommen werden, damit es die Menschen einfacher haben der gängigen Vorstellung von ausschließlich 2 Ausprägungen von Geschlecht zu entsprechen und unbeteiligte Menschen weniger intellektuell heraus gefordert werden.

Also diese Einstellung find ich super! Damit wirst du aber von manchen Menschen wohl als LGTBQ+ Extremist angesehen werden.

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Ja

Ja, bist du!

Nicht weil du dir etwa differenzierte Gedanken drüber machen würdest, wann das richtige Alter und was die richtige Form für eine geeignete Aufklärung von Kindern über Identitätsfragen und Sexualität ist. Das wäre eine völlig berechtigte Frage und ich versteh jeden, der da die Argumente abwägen und überdenken möchte.

Sonder DU bist definitiv homophob weil:

  • Du hier eine Umfrage postest die von vorneherein so geframed ist das alle LGBTQ+ über einen Kamm geschert werden.
  • Dafür verwendest ein KI generiertes Foto bei den entsprechend schon voreingestellten Menschen negative Emotionen auszulösen.
  • Abgesehen, davon, dass dieses Foto KI generiert ist, also überhaupt keine jemals stattgefunden habende Situation darstellt, handelt es sich laut Beschreibung auch um einen Buchladen und nicht um eine Grundschule oder ein Kindergarten.
  • Du reproduzierst absichtlich eine Story, die nachweislich ein absolutes Einzelereignis war und lässt es aussehen als ob es zum Alltag in irgendwelchen Kindergärten gehören würde.
  • Eng mit der Repoduktion dieser Story ist verbunden, dass eine Dragqueen irgendwie negativen Einfluß auf Kinder ausüben würde oder eine Gefahr für sie darstellt. Ich würde an der Stelle gerne mal erklärt bekommen was da genau das Problem sein soll. Was ist an einem als Dragqueen "verkleideten" Mann konkret problematischer als an einem als "Weihnachtsmann" verkleideten? Was ist mit den ganzen anderen in irgendeiner Form äußerlich abweichenden Menschen, denen Kinder im Alltag begegnen?

Zusammenfassend – Meiner Meinung nach steckt hinter solchen nur scheinbar offen vormulierten Umfragen hier immer eine homophobe Absicht und deshalb – JA! Du bist homophob!

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Ich finde es toll das du diese Frage stellst. Ich finde es ist dein gutes Recht als Partnerin selbst dich zu fragen ob du das magst oder nicht. Es sind 2 verschiedene Dinge ob man sich wünscht, dass die Gesellschaft mit Menschen wie uns tolerant umgehen muss oder ob die eigene Partnerin die Veränderung an einem mag.

Die Gesellschaft hat kein Recht fremde Menschen zu verurteilen, zu beschimpfen, zu verunglimpfen und eventuell sogar körperlich zu verfolgen. In diesem Punkt brauchen wir dringend mehr Toleranz, davon geh ich keinen Millimeter ab.

Was ganz anderes ist aber eine Partnerschaft in der man jemanden meisten unter anderen Umständen kennen gelernt hat und meist erst später von der oft verheimlichten 2ten Seite erfährt. Ich finde völlig berechtigt, dass du dir darüber Gedanken machst und da hilft es dir auch nicht wenn du drüber belehrt wirst, dass Frauen im Grunde dauernd Männerklamotten tragen.

Mich würde interessieren, was genau du meinst, wenn du „ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll“ sagst. Heißt das du spürst schon, ein Gefühl dazu, oder bist du nur verunsichert weil du einfach weißt, dass die Gesellschaft das teilweise als unnormal einstuft?

Wenn du ganz neutral erstmal wirklich nicht weißt wie du „damit umgehen“ sollst, dann wäre mein Tip es auf dich zukommen zu lassen und deinen Partner zu bitten viel im Gespräch mit dir zu sein und mit seinem Tempo auf dich zu hören und dir die Möglichkeit zu geben ein Gefühl dafür zu entwickeln. Höre in dich hinein wie es dir damit geht und was dir gut tut und was nicht oder was dich vielleicht auch überfordert.

Ich kann dir sagen, es ist auf gar keinen Fall unnormal. Ich kenne dutzende von Männern die so sind und je nach dem ist ein auch eine Chance ganz neue tolle Seiten an deinem Mann zu entdecken. Meistens geht es nicht nur um die Kleidung sondern es ist ein tiefes Bedürfnis nach mehr Weiblichkeit, was aber nicht bedeutet, dass diese Männer nicht Männer sind. Es sind immer noch die gleichen Menschen. Der Mann in den du dich verliebt hast, war vermutlich schon immer so und bleibt auch so, du kanntest diesen Teil von ihm nur noch nicht. Jetzt ist die Gelegenheit, aber auch die Herausforderung diese andere Seite gemeinsam kennenzulernen. Wie jedes Kennenlernen hängt das von beiden ab. Niemand kann von dir einfach Akzeptanz dafür von dir einfordern, wenn es sich für dich einfach nicht richtig anfühlt. Andererseits kommt es aber auch nur auf DEIN Gefühl an. Lass dir nicht von der Umgebung einreden, dass irgendwas an dieser Situation und an deinem Mann nicht normal ist. Es ist euer Leben, eure Beziehung. Tastet euch vor und schaut wie es euch damit geht.

Das ist mein Rat wie du mit dieser Situation umgehen kannst.

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Meine Frau akzeptiert es und unterstützt es auch. Wir gehen auch zusammen aus zum Shoppen, Tanzen und auf Stadtbummel. Ich bin auch oft zu hause en femme und schlafe auch teilweise en femme. Allerdings ist unser Verhältnis wenn ich en femme bin eher freundschaftlich. Obwohl wir als Paar eine erfüllende und aktive Sexualität haben, ist wenn ich en femme bin eine gewisse körperliche Distanz zwischen uns. Dann ist es wirklich eher wie Freundinnen. Das nicht als Ablehnung zu lesen und mich nicht verunsichern zu lassen fiel mir anfangs manchmal schwer.

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Der Stil gefällt mir persönlich nicht, aber weiblich gelesen sind diese Sachen in unserer heutigen Zeit schon.

Die Kleidung kennt kein Geschlecht, aber sie wird natürlich mit Geschlecht assoziiert. Das das aber nur eine Zuschreibung der Betrachtenden und keine inhärente Eigenschaft der Kleidung selbst ist sieht man immer schön an anderen Kulturen oder Zeiten. Teilweise dreht sich das dann ja um 180°.

Dieser Mann mit Perücke, Heels, Seidenstrümpfen und kurzem Röckchen wäre wohl heute nicht nur Sonnenkönig sondern auch Crossdresser für die meisten Menschen. Find ich irgendwie witzig, dass das früher Statussymbole waren.

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Das mit dem im Dunkeln oder auf einsamen Wegen oder am besten noch im dunkeln auf einsamen Wegen rumlaufen hört man öfter, aber ich finde das keine gute Idee. Die Hoffnung ist ja, dass man da niemand begegnet, aber wenn du da niemand begegnest oder die Leute dich nur als Schatten wahrnehmen, dann ist es zum eine nicht wirklich eine Erfahrung, die dir viel bringt und zum anderen finde ich es sehr gefährlich wenn du von den falschen Leuten erkannt wirst. Evtl. ist es für jemanden noch nicht mal sofort offensichtlich das du einen trans Hintergrund hast, sondern du wirst erstmal nur als Frau verfolgt.

Ich hab meine ersten Draußen-Erfahrungen in queeren Clubs und auf FLINTA Partys gemacht. Das war sehr schön und sehr empowernd. Dort ist man unter vielen Leuten, kann also erleben wie es für einen selbst ist ein der Öffentlichkeit zu sein. Gleichzeitig ist das ein wohlwollender Teil der Öffentlichkeit in dem du sicher bist und dich erstmal einfach wohl fühlen und in diesem neuen Setting selbst erleben und kennen lernen kannst. Also es ist logischer weise noch nicht die gleiche Realität wie beim ALDI, aber immerhin viele Leute. Mir hat das viel Selbstbewusstsein gegeben.

Ausgehen zum Essen ist auch schön. Da sagt auch niemand was. Generell würde ich eher unter Leute gehen, als Leute meiden. Erstens ist es sichere und zweitens ist das ja genau dein Ziel bzw. die Erfahrung die du machen willst, sonst kannst du ja weiterhin auch zuhause bleiben. Wenn du dich nicht gleich in deinem Umfeld zwangsläufig outen willst, dann mach einen Trip in eine andere Stadt und geh da aus.

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ASOS hat schöne Kleider.

Empfehlungen ist schwierig. Hängt ja von deinem Stil ab und der Situation die du im Blick hast (Club, Alltag, Restaurant, Schwiegerelternbesuch). Orientier dich daran, was Frauen in diesen Situationen tragen, die dir gefallen.

Ganz allgemein haben wir männlich geborenen Menschen deutlich weniger Taille als die weiblich geborenen Frauen. Daher ist so ein oft gehörter, ganz allgemeiner Ratschlag, dass man sich an die s.g. A-Linie halten soll um das zu überspielen. Also unten weit ausladender Rock und oben z.B. eine Bluse, die nicht so eng anliegt. Das kaschiert die Taille und unterstreicht eine weiblichere Figur.

Alternativ die s.g. H-Linie, die bewusst mit den gleichen Breiten von Schulter und Hüfte arbeitet und also auch zu unserer männlichen rechteckigen Oberkörperform (daher das H) passt.

Ich halte mich da aber auch nicht dran und trage am liebsten enge Midi- und Minikleider. Letztendlich muss es dir gefallen und du musst deinen eigenen Stil finden.

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… warum viele Männer so ein Problem mit Feminismus und mit Toleranz gegenüber allen nicht männlichen, nicht weißen, nicht cis-hetero normativen Menschen ganz allgemein haben. Meiner Überzeugung nach würde mehr Entspanntheit in dem Bereich, der Gesellschaft als Ganzes und insbesondere auch den angesprochenen Männern selbst gut tun und vieles an unserem Leben schöner machen.

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Geht so

… du wirkst irgendwie ziemlich lost und als ob du zu wenig raus gehst und Konntakt mit echten/netten Menschen hast. Ansonsten wirkst du eigentlich immer ganz nett und ziemlich intelligent, aber leider merkt man das nur zwischen den Zeilen. Ich denke du könntest einiges aus dir machen, wenn du dich mal eine Weile aus dem Internet zurück ziehen würdest. Ich vermute mal du bleibst die meiste Zeit in deiner Komfortzone. Da passiert aber nichts neues. Z.B. dein Thema mit Frauen, welches du immer wieder beschreibst, wird sich nur ändern, wenn du deine Komfortzone ein Stück verlässt und mal was neues probierst. Geh mal z.B. in eine Boulderhalle und fang den Sport an. Da sind alle Geschlechter, Hautfarben und Körperformen vertreten. Man kann das auf jedem Level und mit jeder Fittness anfangen und die Community ist sehr offen und richtig cool. Ist gut für den Kopf, die Fittness/Aussehen und social Life.

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Ich finde die Idee insofern schön, dass sie was sehr konstruktives hat. Also für Leute denen das wichtig ist, ist es eine schöne Idee.

Persönlich geh ich sowieso schon nicht gerne in Schwimmbäder und bade eigentlich immer irgendwo in der Natur einfach nackt, daher spielt meine Identität an der Stelle überhaupt keine Rolle mehr.

Mir kommt die Schwimmbad-Thematik im Internet immer etwas überzogen vor. Klingt für mich eher immer wie eine Fantasie oder eine theoretische Diskussion. Oder gibt es wirklich soviele von uns, die im Schwimmbad ein ernsthaftes Problem haben?

Die Duschdiskussion z.B. verstehe ich nicht wirklich. Es gibt so viele cis-Menschen, die nicht nackt duschen im Schwimmbad und sich nur in der Kabine umkleiden. Wenn man nicht in die Verlegenheit kommen möchte, sollte das doch eine Option sein.

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Find ich gut weil,

Finde ich gut. Mache ich selber, aber ich mag Schwarz nicht. Bei dir sieht es gut aus, insbesondere das 2te Bild. Du hast eine schöne Hand und schöne Nägel, aber grundsätzlich ist mir Schwarz zu depri und zu langweilig. Ich denke immer der schwarze Nagellack ist für Männer, die keine Farbe bekennen wollen ;-)

Ich mag und trag gerne metallic. Oft Silber oder Gold, aber auch Grün- und Rottöne.

Was das immer mit dem schwul ist möchte ich mal von irgendwem erklärt haben. Ich kenne keine Schwulen mit Nagellack. Es macht auch irgendwie überhaupt keinen Sinn. Die Definition von Schwul ist, dass man auf Männer steht. Wieso sollte man schwul sein, wenn man auf feminin gelesenes Aussehen steht, bzw. sich so präsentiert. Das ist eine merkwürdige Logik. Der ganze Männlichkeitswahn hingegen kommt mir ehrlich gesagt ziemlich schwul vor.

Meine Erfahrung als Erwachsener in einer mittelgroßen Großstadt ist, dass das überhaupt niemanden interessiert. Ich trage Nagellack 24/7 und bin noch nie deswegen angelabert worden. Wie es in der Schule mit Mobbing etc. heutzutage ist, musst du selbst beurteilen. Aber in der allgemeinen Öffentlichkeit kannst du das einfach machen.

Tip noch – wenn du es öfter machen willst, mach es richtig und achte auf deine Nägel, sonst werden die schnell spröde. Also Unterlack verwenden und gut feilen und wenn du merkst das sie brüchig werden eine Pause machen und ggf. mit Nagelhärter eine Kur machen.

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