Bevor du schreibst, lerne alles über die Eigenschaften der Krankheit und besonders über die persönlichen Umstände des Patienten von seiner oder ihrer Familie und Freunde. Gib aber keinen medizinischen Rat: der Arzt kann sich darum schon kümmern. Entscheide dich für echte Besorgnis anstatt Mitleid. Sie müssen wissen, dass du sie unterstützt und sie dir etwas bedeuten, nicht dass sie dir leid tun Das wichtigste Ding ist, dass wenn du ihnen einen Brief schreibst, dafür zu sorgen, dass sie sehen, dass du für sie da bist und sie unterstützt. Du solltest nicht schreiben, wie du dich wegen ihrer Diagnose fühlst. Sei ernst, aber taktvoll. Krebs kann tödlich, umgänglich, oder heilbar sein. Du solltest auf jeden Fall solltest du den Patienten nicht so behandeln als ob du denkst, dass sie tot krank sind. Schreibe ihnen nicht mit einem 'Leb wohl' Ton in deinem Brief. Wenn der Patient gläubig ist und du auch, sag ihnen, dass du für sie betest. Wenn die Krankheit plötzlich auftritt, und niemand weiß wie sie ausgeht. Oder anders gesagt, wenn nur Gott die Antwort weiß, dann wäre es tröstlich für die Person zu wissen, dass jemand ihn für dich anruft. Zu allererst denk aber daran, dass es sowohl ein Leben während als auch nach dem Krebs gibt. Krebspatienten wollen nicht über ihre Krankheit reden. Sorge dafür, dass du auch über alltägliche Dinge schreibst. Schreib so ähnlich wie wenn du jemandem, der von einer schweren aber normalen Krankheit betroffen ist. Krebs ist nicht keine normale Erkältung, aber er ist nicht ungewöhnlich! Halte den allgemeinen Ton deines Briefes positiv, nicht negativ. Lies deine Worte nochmals auf die positive Note durch. Erwähne ähnliche Fälle, die du kennst, die ein positives Ende gefunden haben. So spendest du Hoffnung. Sprich von deinem Herzen. Selbst wenn die Krankheit nicht heilbar ist, kannst du trotzdem sagen, was in deinem Herzen ist. Wenn die Hospiz erwähnt wurde, schick ihnen einfach eine Karte auf der steht "Ich hoffe, dass du alles langsam angehst, und von Wärme von uns allen, die dich lieben, umgeben bist. " Schreib keinen Brief und verschwinde dann von der Bildfläche. Wahre Unterstützung kommt von andauernder Aktion, nicht nur von ein paar Worten. Kommentiere nicht Dinge von denen du denkst, die anders verlaufen hätten sollen oder können, um die Krankheit zu verhindern. Selbst wenn es wahr ist, das hilft nicht. Da die Person wahrlich unter viel körperlichem oder emotionalen Stress steht, musst du dich auf jede Art Reaktion einstellen. Sei bitte nicht enttäuscht, selbst wenn die Reaktion unfreundlich erscheint. Sag dem Patienten nicht, dass sie positiv "denken" müssen, so dass es ihnen besser geht. Wenn du das sagst, bindest du ihnen eine unerträgliche Last auf, was nicht einmal wahr ist.