Idioten sind das. Die meisten von diesen Leugnern kennen sich kein bisschen mit der deutschen Geschichte, Literatur und Kultur aus, beherrschen nicht mal die deutsche Grammatik, und meinen dann, sie wären die einzigen wahren Deutschen auf diesem Planeten, weil sie den Holocaust leugnen und Hitler für einen tollen Staatsmann halten.

Die entweihen die Würde der Opfer. Und da braucht man auch nicht lang rumdiskutieren: Die Würde eines Verstorbenen ist heilig, auch wenn der Tote vom gegenüberliegenden Teil des Planeten kommt. Ich zwinge niemanden dazu, sich mit dem 2. Weltkrieg zu beschäftigen, wenn er das nicht will, aber jeder einzelne Kriegstote auf dieser Welt verdient es, respektiert und nicht von irgendwelchen Idioten verspottet zu werden. Und da muss man gar nicht damit anfangen, jetzt bei den Juden oder irgend einem anderen Volk eine Ausnahme zu machen.

Ein ehrlicher Deutscher - zumindest aus preußischer Sicht - zeichnet sich ja gerade durch seinen Respekt aus.

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Nicht wirklich. Das hört sich für mich wie ein schlimmer geistiger Schaden an.

Sex hat aus meiner Sicht zwei Funktionen: Fortpflanzung und die Schaffung einer tieferen Bindung in einer Beziehung. Wenn's dir nur um die Fortpflanzung geht: Da ist die Frau alles andere als ein wertloses Objekt, denn ohne Frauen geht da einfach nichts. Wenn's um die Beziehung geht, dann gebe ich dir einen Rat: Respekt gegenüber Frauen ist ein Zeichen von Männlichkeit. Stärke, Mut und Abenteuerlust gehören zum Mannsein ebenso dazu, aber an aller erster Stelle steht der Respekt vor der Frau. Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Das ist schlicht ein Zeichen dafür, dass man einen gesunden Geist besitzt und in der Lage ist, mit einer Frau zusammen zu leben und eine gesunde und glückliche Familie zu gründen.

Und in der Regel mögen Frauen gerne männliche Typen und keine infantilen Bübchen, die ihr angekratztes Selbstwertgefühl durch eine aggressive Sexualität ausgleichen müssen ;-)

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Dazu drei Antworten -->

Erstens: Für die Verhinderung von Verbrechen ist nicht irgend eine höhere Macht zuständig, sondern der Mensch.

Zweitens: Der barmherzige, christliche Gott befand sich  in der Fantasie der Menschen und von dort aus konnte er der SS nicht gefährlich werden.

Drittens: Die Täter wussten, dass es keinen Gott gibt, der sie aufhalten wird.

Gäbe es einen Gott, der sich gegen Verbrechen an Menschen wehrt, dann hätte er schon früher was gegen die Gladiatorenkämpfe, die Kreuzigungen durch die Römer, die Hexenverbrennung in der frühen Neuzeit, den verheerenden 30-Jährigen-Krieg, Judenpogrome, die gewaltsame Ausrottung der Indianer, den transatlantischen Sklavenhandel, die Frauenbeschneidung, den Ersten Weltkrieg, gegen den Völkermord an den Armeniern und gegen stalinistische Massenmorde eingesetzt. Da es einen solchen Gott nicht gibt, hatten die Nationalsozialsten zumindest aus religiöser Sicht nichts zu befürchten und so konnten sie bis kurz vor Kriegsende selenruhig weiter machen. Auch gegen die Atombombenabwürfe, den Koreakrieg, den Vietnamkrieg, den Dschihadismus und den Webhandel mit Kinderpornografie hat dieser angebliche Gott nichts getan.

Es gibt hingegen aber immer wieder Menschen, die etwas gegen Verbrechen tun und die Frage sollte eher lauten, wo der Rest der Menschen bleibt bzw. geblieben ist.

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Super. Gutes Essen, schöne Kultur, wechselvolle Geschichte, abwechslungsreiche Regionalsitten, hübsche Nationalparks und eine wohlklingende Sprache...was will man mehr. Aber ich denke, dass ein Engländer, ein Franzose, ein Südafrikaner, ein Russe, ein Israeli, ein Türke, ein Araber oder ein Mongole sein Essen, seine Sprache und seine Landeskultur genauso schön findet wie ein Deutscher die seinige, also fühlt es sich wohl letzten Endes nicht schöner oder hässlicher an als anderswo auf der Welt.

Was ich aber etwas anstrengend in Deutschland finde ist, dass hier so viele Besoffene rumlaufen und mir mittlerweile zu viele Drogen im Umlauf sind. Und die Bürokratie ist etwas nervtötend, wenngleich sie natürlich manchmal ihre Berechtigung hat. Ansonsten is Deutschland aber ein wunderschönes Land :-)

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Das kommt auch immer auf die Volksgruppe und den Wohlstand an. Die Unterschicht hat den lieben langen Tag gearbeitet. Deswegen waren den Menschen auch ihre alten Feste heilig, da dies die einzige Zeit war, in der man fröhlich und unbeschwert war. Auch ein Grund, warum während der Christianisierung in der Spätantike und im Frühmittelalter es fast unmöglich war, den Völkern ihre alten heidnischen Feste zu verbieten. Stattdessen behielt man das Fest bei und änderte dessen religiöse Bedeutung.

Die reicheren Germanen zum Beispiel - die viele Sklaven und Knechte besaßen - konnten auf die Jagd gehen, sich mit Bädern und Spielen die Zeit vertreiben und die Zeit mit Essen und Trinken verbringen. Bücher kannte man nicht überall in der Antike, wenngleich viele Völker magische Buchstaben wie die Runen besaßen. In den kultivierten Gebieten gab es viele Gelehrte, die ihre Zeit mit lesen vertrieben, aber nicht so wie heute, dass sich hunderte von Leute aus allen Schichten in eine Bibliothek oder vor ihre E-Books setzten und spannende Krimis lasen.

Bei den nordischen Völkern war der Klassenunterschied jedoch nicht so groß, dass zwischen den Schichten große Spannungen bestanden hätte. Wenn man sich am Feuer zusammengesellte, vertrieb man sich die Zeit mit Schwerttänzen. Außerdem waren die Germanen gastfreundlich, man konnte theoretisch einfach in ein Haus reinlaufen und durfte dort mitessen, sofern es keine befeindete Sippe war. Und wenn der Hausbesitzer zu arm war, um seinen Gast zu bedienen, dann ging er mit ihm zusammen zum Hofe eines reichen Großbauern und setzte sich dort einfach an den Tisch. Erst während der Völkerwanderungszeit - die nicht zur Antike gezählt wird - entfremdeten sich die Armen von den Reichen immer stärker.

In Rom gab es große Arenen, Theater und Thermen, die in Teilen auch für die arme Masse der Bevölkerung zugänglich war, da man die Menschen unterhalten und ablenken wollte. Die Reichen Römer hielten gigantische Orgien ab, in denen so gut wie jede Schweinerei betrieben wurde, bis hin zur massenhaften Körperentblößung und Pädophilie. Dabei wurde häufig gegen Sittengesetze verstoßen, die einem Armen den Kopf gekostet hätten, einem reichen Senator aber nie zur Last gelegt wurden. Auch Kaiser wie Tiberius hatten Harmes voller Kinder.

Die Landbevölkerung führte ein schreckliches Dasein zwischen Feldern, Vieh und Stechmücken, war den lieben langen Tag dem Wetter ausgesetzt, litt am stärksten unter den Kriegen und war in der Regel wesentlich frommer, sittlicher und demütiger als die Stadtbevölkerung. Das gemeinsame Essen mit Freunden, der Sippe und mit Gästen war das größte Glück eines Menschen, egal wo er wohnte.

Auf den Straßen in der Stadt gab es häufig Gaukler, Prostituierte und Redner, sodass man sich im Grunde nie langweilte. Erst mit dem Einzug des Christentums wurden Gaukler und Prostituierte als Gesellen des Teufels angesehen, sodass man als Schauspieler immer wieder von religiösen Eiferern aus Städten vertrieben wurde und Prostitution nur noch im Geheimen (auch in Klöstern und im Vatikan) betrieben wurde (um ein mittelalterliches Beispiel zu nennen: Bevor Kaiser Heinrich III (ein Salier) den frommen und keuchen deutschen Bischoff Clemens II einsetzte, herrschte im Vatikan eine fatale Pornokratie (Hurenherrschaft), die Europa fast in einen Religionskrieg getrieben hätte).

Eine Zahl zur Verdeutlichung der Massenunterhaltung: Im Circus Maximus fanden 250.000 Leute platz, im Kolosseum wurden insgesamt 500.000 Menschen öffentlich hingerichtet oder in Schaukämpfen und Hetzjagden niedergestreckt. Unterhaltung gab es in der Antike also wirklich, heutzutage töten sich die Menschen zur Unterhaltung zum Glück nur noch in Videospielen und Hollywoodfilmen, im Grunde war das Kolosseum also für die Menschen der Antike eine riesige Nintendo 64 mit 3D-Effekten ;-)

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Ich habe das Phänomen "Mobbing" oft beobachtet und einige Bekannte von mir leiden auch direkt darunter. Auch wenns abgedroschen klingt, aber "Stärke zeigen" ist das mächtigste Zauberwort. Das rate ich jedem.

Gemobbt wird, wer schwach ist, schwach scheint oder sich nicht traut, seine wahre Stärke zu zeigen. Um es mal mit einem Beispiel zu erklären: Es ist noch nie vorgekommen, dass ein Bulimiekranker einen Arnold Schwarzenegger gemobbt hätte oder das ein stotternder Knirps einen Gangsterrapper "dizzt" oder ein schüchternes Mädchen die obercoole Klassentussi fertig macht. Umgekehrt schon eher!

Viele nette Menschen laufen geduckt durch die Welt. Vielleicht haben sie tatsächlich tief im Inneren einen starken Kern, trauen sich aber nicht, diesen nach außen zu kitzeln. Das sind meist sehr nette und liebenswerte Menschen, aber ohne jeglichen Selbsterhaltungsreflex.

Man wird nicht automatisch gemobbt, wenn man schwach ist, aber zumindest wird man minderwertiger behandelt oder wie eine Brise Luft ignoriert. Oder man bekommt etwas heuchlerisches Mitleid gespendet. Anders ist es, wenn man selbstbewusst und stark wirkt. Oder hat schon mal jemand einen Olympia Sieger bemitleidet? Okay, dass ist überzogen, man muss nicht gleich ein Olympia-Sieger sein, aber unter diesem Beispiel kann man es sich gut bildlich vorstellen, was ich meine.

Ich selbst bin ein eher ruhiger und gemütlicher Mensch und werde trotzdem respektiert. Wieso? Wenn ich spreche, dann rede ich laut und verständlich, zugleich in einem lockeren Ton. Wenn mich jemand blöd anschwatzt, dann mache ich mich über ihn lustig. Und wenn' s zu Handgreiflichkeiten kommt - das eher selten - dann lasse ich mir natürlich nichts gefallen. Ansonsten unterhalte ich mich ganz locker mit allen Leuten, auch, wenn ich am liebsten vor mich hin grüble.

Aber wenn man immer angespannt vor sich hin flüstert, überladen und impulsiv (ängstlich oder aggressiv) auf Sticheleien reagiert und sich vielleicht obendrein auch noch verprügeln lässt, dann wird man natürlich schnell ausgegrenzt, veralbert und fertig gemacht. Dazu hat keiner das Recht, aber wenn man Mobbing loswerden will, dann soll man nicht darauf hoffen, das die Klassengorilla plötzlich Vernunft annehmen, sondern lieber am eigenen Selbstbewusstsein arbeiten.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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