Trennung aus Bindungsangst?

Hey zusammen :)

ich stecke in einer total blöden Situation: ich war eine ganze Weile mit meinem Mitbewohner zusammen (Studenten WG) - obwohl von Anfang an deutlich zu erkennen war, dass er sehr unsicher ist und keinen guten Zugang zu seinen Gefühlen hat. Ich dachte, ich könnte seine Gefühle stattdessen durch das was er tut erkennen, denn man sagt ja immer „Taten zählen mehr als Worte“, und er war schon immer sehr lieb und süß zu mir. Als es mir schlecht ging, hat er mich ins Bett gebracht und mir Märchen vorgelesen, er war quasi immer dabei wenn ich gefragt hab, ob wir was unternehmen wollen, hat mir Komplimente für meine Haare gemacht und sein Essen mit mir geteilt.

Als wir dann zusammengekommen sind, gab es auch sehr viele süße Aktionen: er hat mich oft sehr liebevoll angeschaut, mir gesagt wie schön er mich findet und was ich für ein toller Mensch bin, mir die süßesten Geschenke gemacht, mir auch gesagt dass er sich in meiner Nähe super wohl fühlt und mich am liebsten nie wieder gehen lassen würde und war immer für mich da wenn es mir nicht gut ging- auch wenn er mir nicht wirklich helfen konnte.

Jetzt war er im Urlaub ein paar Wochen allein unterwegs und hat gemerkt, dass er mich dabei nicht wirklich vermisst hat/keine Sehnsucht nach mir hatte und daraufhin entschieden, dass er wohl keine Liebe empfindet.

Ich will ihm diese Entscheidung ja nicht absprechen, nur deckt sich seine Aussage überhaupt nicht mit dem was er tut. Er hat auch nach der Trennung weiterhin meine Nähe gesucht, mich geküsst und gestreichelt wenn er mich zum trösten in den Arm genommen hat und mir auch gesagt, dass er sich immer noch sehr wohl fühlt, er unsere Gespräche sehr schätzt und immer für mich da ist. Außerdem hat er weiterhin seinem Umfeld erzählt, dass wir ein Paar sind.

Meine Vermutung ist, dass er (unterbewusst) Angst hat, sich fest an eine Partnerin zu binden und dass er seine Erwartungen an eine „perfekte“ Beziehung so hoch schraubt, dass das ohnehin sehr unwahrscheinlich ist.
So wie es aktuell ist, komme ich allerdings nicht von ihm los. Abstand hilft natürlich und ich versuche jetzt aktiv darüber hinwegzukommen, allerdings hält mich der Gedanke, dass er sich selbst gegenüber gar nicht ehrlich ist, ziemlich gefangen…

Wie gehe ich jetzt am besten damit um? Ich kann und will ihn nicht manipulieren oder ihm was vorschreiben, ich kann aber auch nicht wirklich loslassen, wenn ich weiterhin das Gefühl habe, dass er selbst noch an der Beziehung hängt 😥

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Also ich würde es wie folgt machen.

Er wird definitiv Gefühle für dich haben, aber aus irgendeinem Grund sind in der Beziehung Zweifel aufgekommen.

Zb. Gewisse Unstimmigkeiten, nicht kommunizierte Probleme etc.

Er is wahrscheinlich ein Typ der viel Toleranz anderen , bzw in der Liebe hat. Und viel erduldet/mitmacht, ohne die "Probleme" jemals anzusprechen.

Irgendwann ist unbewusst die Schmerzgrenze erreicht und es gibt einen Kurzschluss und er macht Schluss. Nicht weil er dich nicht liebt, sondern weil er Angst hat dich zu verletzen und er vor dem Glück davon läuft (weil er wahrscheinlich früher verletzt wurden ist). Und er starke selbstzweifel hat.

Deswegen macht er Schluss um dir was besseres zu ermöglichen.

Obwohl er wahrscheinlich extrem darunter leidet.

Ich würde ihn erstmal in Ruhe lassen und ggf., wenn später noch interesse besteht, es langsam wieder anfangen. (Einen Neustart probieren)

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Also, ich bin Saunameister und Aufgießer, in einer Recht großen Sauna. (Eventsauna mit 60 bis 70 Menschen)und mir ist innerhalb der 10 Jahre noch nie einer mit latte aufgefallen. (Während Aufguss)

Ab und zu sind paar Spanner dabei.

Oder Pärchen, die mal was anderes probieren wollen.

Ich persönlich hatte es bei mir aber schon erlebt, Temperarur unabhängig, und abhängig von der Sitzpoition. (Es kommt sozusagen Blut rein, aber weniger raus). Was durch entspanntes zurück lehnen meist wieder sich legt.

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