Gleichrangige Kollegen werden bevorzugt behandelt, wie erlangt man Fairness?

Ich bin Bereichsleiter und technologischer Arbeitsvorbereiter in einem mittelständigen Betrieb. Ich bin seit über zehn Jahren für diese Firma tätig und habe mir diesen Posten vom Lehrling über den Facharbeiter erarbeitet. Es gibt Kollegen, speziell einen, welcher erst rund ein Drittel meiner Firmenzugehörigkeit hat. Er ist aber direkt als Arbeitsvorbereiter im Bereich Produktionsplanung eingestiegen, wodurch er wahrscheinlich sogar ein höheres Gehalt bezieht, als ich, der von "unten" kommt. Dies ist mir hier aber nebensächlich! Im der letzten Anlage zu meinem Arbeitsvertrag ist er mir gegenüber NICHT als weisungsbefugt ausgewiesen, wodurch es logisch ist, dass er in der Hierarchie NICHT über mir steht, sondern maximal gleichwertig. Auch erachte ich seine Qualifikationen und Kompetenzen nicht höherwertiger als die meinen. Dennoch wird er von der Geschäftsleitung bevorteilt behandelt. Das heißt, er wird z.B. zum Jour Fixe zum Chef geladen und darf mit auf dem repräsentativen Geschäftsführerparkplatz parken, während mir diese Rechte verwährt bleiben. Auch generell begegnet er mir oft, als wäre er "mehr" als er eigentlich ist. Ich will weder unbedingt einen innerbetrieblichen Streit vom Zaun brechen, noch gönne ich jemanden etwas** rechtmäßiges** nicht, aber innerhalb dieser Konstellation fühle ich mich zu Unrecht benachteiligt. Wie würdet ihr handeln? Zum Chef und mal fragen, warum dieser Kollege bevorzugt wird? Hinter dem Rücken des Kollegen? Der derzeitige Zustand motiviert mich natürlich ungemein...

Arbeit, Beruf, Karriere, Fairness, Kollegen
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