Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass man in Deutschland der Ansicht ist, man müsste ein Schulfach entweder über die gesamte Schulzeit belegen oder gar nicht.  Es wäre meiner Meinung nach viel besser, wenn man schon in der Mittelstufe mehr Wahlmöglichkeiten hätte, um seine individuellen Talente fördern zu können, wobei auch die Allgemeinbildung nicht zu kurz kommen darf. 

Ich z.B. war immer sehr gut in Sprachen, aber eine absolute Null in Sport. Warum ich 13 Jahre Sport-Unterricht hatte, erschließt sich mir nicht, ich hatte dafür einfach kein Talent und habe immer ne 4 auf dem Zeugnis gehabt, obwohl ich für meine Leistungen nichts konnte. Dafür durfte ich nur zwei Sprachen belegen, weil meine Schule eben nicht mehr angeboten hat. 

Hierbei gibt es natürlich auch ein Kostenproblem. Schulen in Deutschland können nicht hunderte Lehrer anstellen und dutzende Unterrichtsfächer anbieten, deshalb muss man mit manchen Sachen wohl warten, bis man auf der Uni ist, um seinen Individualismus ausleben zu können...

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Warum fühlen sich manche Gymnasiasten schlauer als andere?

Hey,

ich habe vor den Ferien meinen Realschulabschluss gemacht und möchte auf ein Gymnasium wechseln und habe vor den Schülern dort zu zeigen, dass es kein Unterschied ist, ob man Gymnasiast, Realschüler oder Hauptschüler ist, sondern dass man ein Mensch ist und ein Mensch hat ein Gehirn mit Potential und kann viel werden, alles was er will, wenn er alles dafür gibt, um es zu werden.

Ich meine es gibt so viele Länder auf der Welt und Deutschland ist eines der wenigen, das so ein System mit verschiedenen Schulen hat. Außerdem warum sollte man intelligenter sein, nur weil man nach der vierten Klasse (!!!!!) das große Ein mal Eins besser auswendig konnte als jemand, der zu faul war oder der Zuhause Probleme hatte und gemobbt wurde? Ich hatte an der Grundschule fast eine Hauptschulempfehlung und ging mit Realschulempfehlung an ein Gymnasium, bin nach der 6. geflogen wegen zwei fünfen, weil ich nie gelernt habe. Schule war für mich einfach nur irgendwas morgens bis mittags, hat mich nicht interessiert. An der Realschule habe ich dann aktiver mitgemacht und habe jetzt einen Abschluss mit Qualivermerk.

Ich finde diese Unterteilung einfach nur doof und frage mich, wie man als Bildungspolitiker mit STUDIUM auf so eine doofe Idee überhaupt kommt, die Schüler als Kleinkinder nach der Vierten so einem Schicksal auszusetzen und danach darüber zu entscheiden, welchen Stoff sie später vermittelt kriegen. Außerdem würde es diese Arroganz überhaupt gar nicht geben, wenn es diese Unterteilung nicht gäbe. Ich finde es sowas von lächerlich, wenn ich meine ehrliche Meinung dazu sage.

Diese Leute, die so denken, vergessen dass wir alle Menschen, vom selben Gott erschaffen, sind und dass wir alle das gleiche Potential haben, sofern wir was dafür tun.

Das Schulsystem hier in Deutschland wäre deshalb für mich ein wesentlicher Grund aus Deutschland auszuwandern.

Alleine schon G8 war meiner Meinung nach eine ziemlich blöde Idee, wenn man bedenkt, wie viel Stoff vom Lehrplan in der Mittelstufe gestrichen wurde, um noch auf die Zeit zu kommen. Und das nur wegen einem Jahr. Toll, das bringt es jetzt ja auch richtig, denn sonst wäre Deutschland in den nächsten 10 Jahren wieder in einer großen Wirtschaftskrise, weil die angehenden Banker nicht erst 20 sind, sondern 21 ...

Vor allem bezüglich der Schulunterteilung: Diese sorgt auch andersrum für massive Vorteile gegen Real, Haupt, Förderschüler. Sie wären dumm, würden nix erreichen, wobei eigentlich die erfolgreichsten Menschen (Bill Gates, Steve Jobs etc.) eigentlich nie wirklich gut in der Schule waren, bzw. es nicht richtig ernst nahmen, sondern ihren Leidenschaften folgten.

Ich finde dieses Unterteilungssystem ist ein großer Arroganzköder.

Mich würde interessieren, was ihr darüber denkt und ob hier einige Gymnasiasten unter euch solche Erfahrungen mit arroganten Mitschülern gemacht haben.

Danke

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Ich war auf dem Gymnasium und kann dir sagen, dass die Schüler, die nach der 10. Klasse von der Realschule zu uns in die Oberstufe gewechselt sind, im Durchschnitt bessere Noten hatten als diejenigen Schüler, die schon von der 5. Klasse an auf dem Gymnasium waren. Fleiß und Motivation gleicht eben Vieles aus.

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Ich finde, dass das nichts bringt. Du bedienst damit ein Klischee, aber letztendlich hat deine Schwester nichts davon, wenn du in der Schule ausgelacht wirst, weil du keine Haare hast. 

Wie wäre es mit folgender Alternative: Sei für deine Schwester da, besuche sie regelmäßig im Krankenhaus, mach ihr kleine Geschenke, nimm dir die Zeit, ihr zuzuhören und sie zu trösten, wenn sie Trost braucht... Mach ihr Hoffnung und Mut.

Wenn deine Schwester noch sehr jung ist: Lies ihr jeden Abend vor dem Einschlafen eine Geschichte vor

Für deine Schwester alle besten Wünsche...

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Der Urknall ist die plausibelste Erklärung dafür, dass sich das Universum ausdehnt und für die kosmische Hintergrundstrahlung. Bewiesen ist der Urknall aber nicht, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es den Urknall gegeben hat.

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Nobert Dickel ist ja, wie du sagst, sowohl Stadionsprecher als auch Moderator im Netradio. Wenn er also sagt "mach mich hoch", meint er damit, dass das Mikro angestellt werden soll, damit er eine Ansage durchs Stadion geben kann. 

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Arabisch kann je nachdem, wie man es ausspricht, sehr bedrohlich klingen. Das liegt natürlich auch an den Vorurteilen, aber auch an den vielen kehligen Konsonanten und an der Tatsache, dass Arabisch extrem abgehackt klingt... so als würde jemand versuchen, gleichzeitig zu sprechen und zu husten...

Allerdings gilt auch Deutsch nicht gerade als die schönste Sprache, aber das sagt ja nichts über die Menschen aus. Außerdem kann auch Hässlichkeit ihren Reiz haben, z.B. wenn man wie ich Metal hört. Dann ist es so: Je brutaler die Sprache klingt, desto mehr eignet sie sich zum schreien und gruzen. Ich könnte mir zB nicht vorstellen, wie Death Metal auf Französisch oder Spanisch klingen würde, das ist einfach nicht überzeugend... Da hör ich mir sogar Klingonisch lieber an XD

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Ich war genau so, habe erst mit 3 Jahren so richtig angefangen zu sprechen. Heute habe ich nicht nur Abitur, sondern einen abgeschlossenen Master und zwar in zwei sprachlichen Fächern. Außerdem spreche ich 5 Fremdsprachen, 3 davon fließend und 2 auf so einem Level, dass ich mich gut verständigen kann, auch wenn ich immer noch Fehler mache und mir die ein oder andere Vokabel fehlt.

Es gab damals Ärzte, die meinen Eltern gesagt haben, ich wäre behindert, würde später auf eine Sonderschule gehen und würde niemals in der Lage sein, ein eigenständiges Leben zu führen.

Ironie des Schicksals, selbst Ärzte irren sich manchmal gewaltig.

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Ich habe kein Whatsapp und brauche es auch nicht. Meine Freunde rufen mich einfach an, wenn sie was von mir möchten, oder schreiben mir auch mal ne SMS.

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Manche Wörter haben eben mehr als eine Bedeutung und das trifft sogar auf die meisten zu. Deshalb bringe ich meinen Schülern bei, dass sich "schwer" und "einfach" sowohl auf das Gewicht als auch auf die Schwierigkeit einer Sache beziehen können.

Daher ist an dem Ausdruck "Jemandem fällt etwas schwer." überhaupt nichts auszusetzen.

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