Man unterscheidet wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Nur letztere können sich in relevanter Menge im Körper anlagern und irgendwann mal Probleme wegen eines Zuviel machen. Fettlösliche Vitamine sind die Vitamine A, D, E und K. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass durch den Konsum von viel Obst eine Gefahr für eine Überdosis besteht. Um sicher zu gehen, könntest du bei einem Ernährungsratgeber den Vitamingehalt der fettlöslichen Vitamine nachschauen und wenn der extrem hoch ist über eine Reduktion dieser Obstsorte nachdenken - aber da Obst überwiegend wasserlösliche Vitamine enthält und zudem auch die fettlöslichen schon in extremsten Dosen zugeführt werden müssen, brauchst du dir glaube ich keine Sorgen zu machen. Da erzählt die Oma wohl nur Schauermärchen - zumal eine Hypervitaminose (so der Begriff auf schlau) ein schleichender Prozess ist und kein plötzliches Schockereignis.
Es passiert genau - nichts. In einer Rettungsleitstelle laufen jeden Tag hunderte solcher Anrufe auf, bei denen die Hosentasche wählt. Die sagen zweimal "hallo" und legen dann wieder auf. Wenn die sich nicht sicher sind, legen sie auf und rufen dich dann zurück. Aber ich habe noch nie erlebt, dass wegen eines Hosentaschenanrufes jemand finanziell zur Rechenschaft gezogen worden wäre.
Also: Die Na+/K+-Pumpe pumpt alles Natrium aus der Nervenzelle raus und Kalium rein. Drinnen ist also eine viel höhere Konzentration von Kalium-Ionen als draußen, draußen direkt an der Membran ist die Natrium-Konzentration wesentlich höher als innen. Sowohl Na+ als auch K+ sind positiv geladen. In der Zelle gibt es dann noch anorganische Ionen, die dort auch immer bleiben und nicht raus können, sie sind negativ geladen. Draußen sind es Chlorid-Ionen, aber weniger als die anorganischen Ionen in der Zelle. Dadurch überwiegen in der Zelle die negativen Ionen im Vergleich zu draußen - die Zellmembran ist innen negativ und außen positiv geladen. Das ist das Ruhemembranpotential. Reguliert wird es insbesondere durch einige langsam öffnende und schließende Kanäle für Kalium, die das Potential sozusagen positiver oder negativer werden lassen können.
Kommt es nun zu einer Depolarisation öffnen sich zunächst Natriumkanäle, die Kaliumkanäle bleiben geschlossen. Natrium strömt explosionsartig in die Zelle, es kommt zum Potentialwechsel - plötzlich kommen zu den Kalium-Ionen in der Zelle (positiv geladen) noch die Natrium-Ionen hinzu (ebenfalls positiv geladen), die positive Ladung ist plötzlich mehr als die negative durch die anorganischen Ionen. Das Innere der Zelle ist plötzlich poitiv geladen. Da die Chlorid-Ionen draußen plötzlich allein sind, das Natrium ist ja in der Zelle, ist die Außenseite der Zellmembran plötzlich negativ geladen - Potentialumkehr.
Noch während des Natriumeinstromes öffnen auch die Kaliumkanäle in der Membran und Kalium kommt nach außen. Dies ist der Beginn der Repolarisation, denn durch das ausströmende Kalium kommt es ja wieder zu einem Potentialausgleich, diesmal mit Kalium draußen und Natrium drinnen. Das ist zwar schön und gut, jedoch funktioniert eine schnelle Depolarisation nur, wenn Natrium von außen schnell nach innen strömen kann, da die Kalium-Kanäle für diese plötzliche Depolarisation viel zu träge sind. Um eine Erregbarkeit wieder herzustellen muss also das Natrium wieder raus und das Kalium rein in die Zelle, was unter Energieverbrauch die Na+/K+-Pumpe macht. Die Zeit, in der noch nciht genug Natrium draußen und Kalium drinnen ist, es also noch keine neue Erregung geben kann, nennt man Refraktärphase.
So verständlicher? Das wichtigste ist, dass du sir merkst, dass die Kanäle nicht gleichzeitig sondern nacheinander und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit öffnen und es eben keine normale Diffusion ist, und außerdem sollte man die negativ geladenen Ionen nicht vergessen, dann wird es wesentlich leichter.
Viel erfolg bei der Klausur
Ich denke, da versuchst du, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es ist richtig, dass der Rettungsassistent der am höchsten qualifizierte nichtärztliche Berufsabschluss in der Notfallmedizin ist. Aber eben nur da. Ein Rettungsassistent hat von Pflege nicht sonderlich viel Ahnung, wozu auch? Der (Fach)Krankenpfleger ist die höchste nichtärztliche Qualifikation im Krankenhaus. Dafür hat er verhältnismäßig wenig Ahnung von Notfallmedizin, Lagern und Transport etc. Natürlich verschwimmen die Grenzen manchmal, Anästhesie-Fachpfleger haben z.B. ein dem Rettungsassistenten recht ähnliches Tätigkeitsfeld, manchmal werden auf einer solchen Stelle sogar RAs eingesetzt. Also, die Aussage, der Rettungsassistent sei der am höchsten qualifizierte Abschluss neben dem Arzt ist falsch und trifft nur selektiv auf den Bereich des Rettungsdienstes zu, das gleiche gilt für den Gesundheits- und Krankenpfleger im Krankenhaus.
Um ehrlich zu sein entspricht die Ausbildung des Rettungsassistenten heute in etwa schon der des Paramedic aus dem angloamerikanischen Raum. Diese haben lediglich etwas anders gelagerte bzw organisierte Befugnisse, was dem System (ohne Notärzte) geschuldet ist. Sollte der Notfallsanitäter mehr können als der Rettungsassistent, könnte er dem Paramedic sogar überlegen sein, aber ich denke, es wird sich in der medizinischen Kompetenz da nicht viel tun
In der Kinderheilkunde kann man an einer Perzentilenkurve ablesen, ob das Kind anhand der eingetragenen Werte genau richtig, für sein Alter zu groß oder zu klein oder wie auch immer geraten ist. Die Kurven sind in den gelben Untersuchungsheften hinten drin, oder auch hier :
http://www.cyberdoktor.de/img/kopfumfang-perzentilenkurven.jpg
Da trägst du in die Kurve bei dem Kreuzungspunkt von Alter und Gewicht bzw Größe/Kopfumfang (da gibt es verschiedene) ein Kreuz ein, in der beispielsgrafik grün. Dieses Kreuz liegt im Bereich zwischen diversen Linien, die in Kurvenform aufgemalt sind, das sind die Perzentilen. Die Perzentile gibt an, wieviel Prozent der Kinder mit ihren eigenen Werten darüber oder darunter liegen, so dass man für das eigene einen Vergleich hat. Liegt dein Kind mit seiner Größe beispielsweise genau auf der 50% Perzentile weißt du, dass 50% der Kinder größer und 50% kleiner sind - deines wäre genau in der Mitte und damit total durchschnittlich. Liegt dein Kind aber auf der 3%-Perzentile, dann sind nur 3% der Kinder kleiner als deines und 97% größer - dein Kind wäre sehr klein. In der Beispielgrafik aus dem Link liegt der erste Kopfumfang gerade mal auf der 15%-Perzentile, der zweite dann schon bei fast 50% - das Kind ist mit etwas schmalemKopf gesatrtet, hat sich aber zu durchschnittlichen Werten entwickelt. Ich denke, das kannst du jetzt problemlos auf deine Frühchen übertragen, oder?