Übung zum Alleine bleiben
Der Hund sollte satt sein und sich gelöst haben, wenn er allein bleiben soll. Am besten bringst man ihn auf seinen Schlafplatz und streichelst ihn so lange, bis er zur
Ruhe kommt. Spürt man, wie er entspannt, gib man das Kommando: Leg dich!
Dann geht man wortlos aus dem Zimmer. Man musst nicht schleichen,das würde die Situation anspannen. Sorg stattdessen für eine möglichst normale Situation. Denn sie ist ja auch normal – man geht einfach nur aus dem Raum.
Man lässt zunächst die Zimmertür offen.Erledige in der Küche eine Hausarbeit oder hole dir ein Getränk.Befindet sich der Hund noch auf seinem Platz, wenn man sein Zimmerbetrittst, lobt man ihn. Sprich dabei ruhig mit ihm und streichle ihn erneut. Wenn man möchte, kannst man ihm ein Leckerli geben. Überkommt ihn vor Freude über deine Rückkehr der Bewegungsdrang, unternimm ein kleines Spielchen mit ihm.
Kommt der Hund einem allerdings nachgelaufen, beachtet man ihnnicht. Man geht zurück ins Zimmer und wiederhot die Übungvon vorn. Schimpfe nicht mit ihm und bestrafe ihn keinesfalls! Er muss erst verstehen lernen, was man von ihm möchte.
Verfalle selbst nicht in Panik, sondern übe dich in Geduld.
Dass die Übung nicht sofort klappt, ist vollkommen normal. Merkst
du, dass du nervös wirst, beende das Training mit einem kleinen
Erfolg: Bringe deinen Hund auf seinen Platz, warte bis er sich
beruhigt hat und lobe ihn.