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Informier dich mal am besten direkt beim VDH. Es dauert auf jeden Fall ewig bist alles klar ist und du überhaupt züchten darfst. Es hört sich immer alles so einfach an; reinrassiger Hund her, Papiere dafür und ein bisschen verpaaren. Achja, reich werden kann man damit auch noch weil Rassehunde so teuer sind.
Grundsätzlich sollte man sehen dass man als Zücher eine Menge Verantwortung gegenüber seinen Tieren und der Rasse an sich übernimmt. Du musst dafür Sorge tragen dass deine Tiere für die Zucht überhaupt tauglich sind und den Rassestandard verbessern bzw. entsprechen. Von der Verantwortung gegenüber den Welpenkäufern mal ganz abgesehen - was machst du wenn du einen Wurf hast und keine Interessenten für die Welpen? Was ist wenn ein Welpe krank ist und nicht verkauft werden kann? Wie suchst du die passenden Käufer für die Welpen aus? Könntest du es mit deinem Gewissen vereinbaren einfach jedem der nett fragt einen Hund zu verkaufen? So läuft das nicht. Du hast die Hunde in die Welt gesetzt, also liegt es an dir dafür zu sorgen dass sie eine möglichst gute Zukunft und ein liebevolles Zuhause bekommen.
Geld kostet das Ganze auch noch. Erstmal musst du dein Zuhause so herrichten dass es hunde-/welpengerecht ist, es werden Prüfungen gemacht - bevor du zugelassen wirst, bevor du belegen darfst, in der Trächtigkeit der Hündin, sobald die Welpen da sind und bevor du sie abgeben darfst sowieso.
Je nach Rasse müssen Hund, Hündin und Welpen intensiv untersucht werden. Hat deine Hündin eine Krankheit oder eine Veranlagung zu einer Erkrankung die ggf. vererbt werden könnte? Die Welpen müssen untersucht, gechipt, geimpft und ggf. auf HD, Augenkrankheiten, Ohrenkrankheiten, Kreislaufschwächen etc gecheckt werden (je nach Rasse).
Damit bist du pro Welpe schonmal locker 1.000€ los. Die Babies fressen auch, brauchen Spielzeug, 24 Stunden am Tag Betreuung und und und..
Wenn man das alles auf sich nehmen will, Freude an den Tieren hat und vor allem die Rasse voran bringen will - dann bitte! Aber ein Zuckerschlecken ist es nicht. Das was zählt ist die Liebe zu den Tieren, dafür muss man sich aber auch ein bissl anstrengen.