Hallo

Meine Cousine ist mit einem Yeziden verheiratet. Die Eltern des Jungen unterstützen die Ehe wo sie nur können. Dann kenne ich noch viele Yeziden, die mit Deutsche verheirateet sind. Die Religion verbietet es. Aber dennoch wird es häufiger gemacht. Ich glaube, dass die strengen Regeln, mittlerweile gelockert sind. Es gibt immer noch aber viele, die anders damit umgehen. Und dann gibt es da noch Ausnahmen, die Ehrenmorde begehen. Naja...Ich glaube, dass es keine Probleme, in diesem Fall, geben wird, da der Junge selbst ja nicht an seiner Religion halten will. Von daher viel Glück den Beiden.

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Ich habe mich mal vor kurzem mit einem Pir (Alevite) unterhalten. Er meinte ursprünglich waren wir Sonnenkinder (so nennt man die arischen Völker). Dann sagte er: Damit wir nicht weiterhin verfolgt werden/wurden, haben wir uns an Hz. Ali gehalten. Er meinte, wir heißen nicht umsonst Alevi und nicht Alivi. Alev ist im türkischen Feuer und Alow ist im persischen ebenfalls Feuer. Ich weiss aber nicht, ob das so stimmt. Er meinte, dass sich viele jungen Aleviten als Mosl sehen und nichts davon wissen würden. Wie gesagt, ich dachte immer, es wäre eine Abspaltung von der islamischen Religion.

Achso...Was er noch anführte, war folgendes: Wenn wir Muslima wären, dann würden wir trotzdem weiterhin in die Moschee gehen, da es ja dann auch für uns Gotteshaus wäre. So in etwa. Aber will niemandem zu nahe treten. LG

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Ich werde als „Halbblut“ bezeichnet. Ich glaub, ich bekomme langsam Komplexe.

Hallo!

In unserer kleinstädtischen Familienhaussiedlung ist vor Kurzem eine türkische Familie aus Berlin-Neukölln zugezogen, die streng islamisch ist. Radikalfundamentalistisch wäre eigentlich zutreffender. Die Frauen, auch die jüngeren, aus der Familie verlassen das Haus nicht ohne Kopftuch. Einige tragen sogar einen schwarzen Umhang, der nur die Augen frei lässt. Die Brüder aus der Familie sind extrem aggressiv und machen abends ständig andere Jugendliche an. Ich habe gehört, dass die schon wegen Gewalt von einer Hauptschule geworfen wurden. Die lungern offensichtlich den ganzen Tag bis spät in die Nacht auf der Straße rum und versuchen ständig, andere zu provozieren. Bei uns in der Gegend gibt es kaum Jugendliche, die sich so verhalten. Zudem sprechen die ein derart schlechtes Deutsch, wie es von jungen Türken in Deutschland noch nie vernommen habe. Seit dem die zugezogen sind, sieht man ständig Männer mit Vollbärten und verschleierte Frauen in unserer Gegend.

Ich selber habe mit dieser Familie nichts zu tun. Aber ein Freund von mir war dort mal zu Besuch und hat mitbekommen, wie die abfällig über mich und meine Familie geredet haben. Ich wurde in diesem Gespräch als „Halbblut“ und als „Bastard“ bezeichnet, weil ich eine deutsche Mutter habe. Und weil ich nur Deutsch spreche und mit einem Hund Gassi gehe, was sich für „Türken nicht gehört“, wie sie meinen. Darüberhinaus sollen wir „Ungläubige“ sein, weil wir nie in die Moschee gehen und unsere weiblichen Familienmitglieder kein Kopftuch tragen.

Als ich das gehört habe, war ich zutiefst verletzt. Ich bin auch ein Mensch und nichts Schlechteres als andere. Aber trotzdem entwickelt sich bei mir langsam total der Minderwertigkeitskomplex, dass ich minderwertiger bin als andere. Kein anderer wird als „Halbblut“ bezeichnet. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Lieben Gruß

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Hallo

Es ist echt schlimm, was du da zu hören bekommen hast.

Du bist was du denkst. Also lasse dich nicht verwirren.

Wenn du selbst dich als Muslima siehst, dann bist du es auch und wenn nicht, dann eben nicht. Es ist leider häufig der Fall, dass unsere islamischen Zeitgenossen sowas von sich geben. Auch hier, bei der Beantwortung deiner Frage, wird dies deutlich: Siehe HeavensKinetic oder so :-). Dieser schreibt folgendes: "Wer einen Muslim als Ungläubiger bezeichnet, der ist garantiert sehr sehr tief gesunken".

Ich glaube, dass man generell "tief gesunken" ist, wenn man einen gläubigen Menschen als ungläubig "beschimpft", da wir hier in Deutschland, ja nun wirklich die positive und negative Religionsfreiheit genießen.

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Ich bin ursprünglich aus Mardin. Übrigens eine sehr schöne Stadt.

Früher gab es da nur Kurden (der Name Mardin allein ist schon kurdisch).

Dadurch, dass Atatürk den Transport der Völker angeordnet hatte, wurden Kurden, wie in allen anderen Teilen Anatoliens, in den Westen transportiert und Christen und Araber in den osten geschickt. Naja... Daher leben dort Kurden, Araber, Aramäer, etc.

Sry, dass ich "transportiert" schreibe, aber in dem Gesetz wurde genau dieser Begriff verwendet. Atatürk wollte, dass die Völker sich mischen, damit man diese Mischung als Türken bezeichnen konnte. Und so geschieht es ja auch heute, wie wir es ja sehen und erleben.

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Oh Gott! Hier drin wird so viel Müll erzählt! Ich fasse es nicht.

Sie hassen euch nicht. Ihr Moslems verbreitet Hass, das ist Fakt. Übrall auf der Welt hasst man euch. Das wird schon seine Gründe haben.

Nun in der Türkei gibt es Kirchen, das stimmt. Aber weisst du auch warum? Weil es damals die Griechen und Armenier gebaut haben. Bis heute will man, dass man ihnen, ihre Kirchen zurück gibt und die Türkei lässt dies nicht zu. Ich war in der Türkei und diese Kirchen dienen nur zum Geld machen, also eine Attraktion für Urlauber. Die Menschen dort dürfen da nicht mal beten gehen und trauen sich auch nicht. Das ist die Realität in der Türkei. Also erzählt bitte eure Märchen woanders. Das glaubt man höchstens in der Türkei, wo gerne Märchen verbreitet werden, um sich besser zu fühlen.

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