Puh, das ist eine gute Frage...
Im Deutschen ist die Satzgliedstellung ja noch einigermaßen frei; es geht also einiges. Trotzdem versuche ich, mich deinem Satz mal zu nähern.
Im einfachsten Fall heißt er ja: Ich mache einen Vorschlag. Wenn man nun für das nächste Wochenende (WE) hinzufügt, macht man das für gewöhnlich im sog. Mittelfeld des Satzes, also vor dem Vorschlag: Ich mache für das nächste WE einen Vorschlag.
Allerdings gibt es im Deutschen auch das Phänomen der "Ausklammerung"; d.h., ein Satzglied wird ins Nachfeld des Satzes verschoben, also nach den Teil, der eigentlich am Satzende steht (hier: Vorschlag). Normalerweise macht man das mit längeren Satzgliedern (wie Nebensätzen) oder wenn der Satz sonst zu komplex werden würde; das Mittelfeld z.B. zu "überfüllt". Der Satz würde dann lauten: Ich mache einen Vorschlag für das nächste WE.
In deinem Beispiel hast du das FVG mit einem Modalverb kombiniert, sodass das Verb des FVG am Ende des Satzes steht. Im Mittelfeld (also zwischen dem flektierten Verb und dem Ende des Satzes) steht nun einen Vorschlag.
Ich behaupte jetzt einfach mal - leider ohne es wirklich genau zu wissen -, die beiden Satzgliedstellungen ergeben sich aus vorher Gesagtem: für das nächste WE kann "ganz normal" hier vor Vorschlag stehen oder, wie beim Thema "Ausklammerung" angesprochen, nach Vorschlag (hier aber nur als Quasi-Ausklammerung, weil es ja nicht wirklich am Ende des Satzes steht). Eine richtige Ausklammerung (Ich möchte einen Vorschlag machen für das nächste WE.) ginge auch, hört sich mMn aber holprig an.