Inzwischen wird das Wort "Weib" mehrheitlich tatsächlich als abwertend angesehen. Ursprünglich war es jedoch einfach das (neutrale) Gegenstück zum Wort "Mann". Das Wort "Frau" hingegen war früher das Gegenstück zum Wort "Herr".

Die Wörter "Mann - Weib" bezeichneten also die Geschlechter (einfacher Leute). Die Wörter "Herr - Frau" hingegen Höherstehende.

In manchen Dialekten ist noch die ursprüngliche Bedeutung erhalten geblieben. Mein Vater redet im Bairischen immer noch von seinem "Wei", wenn er von meiner Mutter spricht - und das ist natürlich nicht abwertend gemeint!

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Mit Gasthörerschaft nicht direkt, ich weiß nur, dass an meiner Uni damals die Teilnahme an Lehrveranstaltungen als Gasthörer nicht kostenlos war - falls dich das abschrecken sollte. Daneben gibt es aber auch mehrmals im Jahr Schnuppertage, in denen man sich beispielsweise eine Woche lang in verschiedene Veranstaltungen setzen konnte. Und Vorlesungen kann man eh jederzeit einfach so besuchen.

Solltest du also nicht unbedingt regelmäßig auch in Seminare oder Übungen wollen, muss eine Gasthörerschaft gar nicht sein.

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Kätzin

Beides, je nach Situation. Da "Katze" zweierlei Bedeutungen hat (einmal 'weibliche Katze', das andere Mal als Oberbegriff für das Tier selbst - unabhängig vom Sexus), ist es durchaus nicht verwunderlich, dass zur Verdeutlichung in manchen Kontexten das Wort "Kätzin" gebräuchlich ist. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist das vielleicht nicht nötig, aber das ändert ja nichts daran, dass es das Wort gibt.

https://www.dwds.de/wb/K%C3%A4tzin

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Streng grammatisch ist natürlich "seine" richtig, da "Mädchen" ein Neutrum ist. Aber: Da quasi klar ist, dass ein Mädchen weiblich ist, kommt es vor allem im umgangssprachlichen und mündlichen Bereich häufig vor, dass mit femininen Pronomen darauf verwiesen wird.

So kann man z.B. auch hören: "Das Mädchen hat eine Puppe geschenkt bekommen, sie freute sich sehr darüber."

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Beides ist richtig. Der sog. Ersatzinfinitiv ist bei "lassen" zwar nicht obligatorisch (so wie bei Modalverben), aber genauso richtig wie das Partizip 2.

https://www.deutschplus.net/pages/Ersatzinfinitiv

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Vielleicht noch: Ist Jugendsprache und die Kritik daran ein neues Phänomen - oder gibt es das schon länger? Spoiler: Letzteres ist der Fall! Einer meiner Professoren meinte einmal, dass schon alt- und mittelhochdeutsche Texte existieren, laut denen der "Untergang des Abendlands" unmittelbar bevorstünde - aufgrund der Jugend und auch insbesondere deren Sprache. Leider habe ich keine Quellen dazu zur Hand.

Oder auch: Welche jugendsprachlichen Phänomene haben es in die Standardsprache geschafft? Auch da gibt es ein paar Beispiele.

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Das kommt immer darauf an, was du sagen willst.

Du setzt dann ein Komma, wenn du kleineren und vorderen als nebengeordnet verstanden wissen, sodass die Aussage einfach lautet: Die Gliedmaßen waren klein und vorn. Beide Adjektive beziehen sich gleichzeitig auf Gliedmaßen.

Willst du das nicht und stellst somit eine Art Rangfolge her, sodass sich kleineren auf vorderen Gliedmaßen als Ganzes bezieht, dann würde quasi ein Gegensatz zu z.B. den "größeren vorderen Gliedmaßen".

Es kommt also immer darauf an, was man ausdrücken möchte; soll heißen: Es liegt nicht an den Adjektiven selbst, ob ein Komma sein muss, sondern an der Intention des Schreibenden. Das mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen und vielleicht sogar unnötig, aber so kann man dem Leser halt kleinere Feinheiten mitteilen.

Zugegeben: Es gibt Fälle, da ist es weniger wichtig oder fast gleichbedeutend.

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Es ist ein WBM. Die Movierung (Motion) - also das Anhängen eines Affixes zur Änderung eines einen Mann bezeichnenden Wortes in ein eine Frau bezeichnendes Wort - gilt als Ableitung (Derivation), und nicht als Flexion.

https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/2282

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Ja

Ich persönlich halte es sowieso für nötig, das Bildungswesen näher beim Bund zu verorten. Die Kleinstaaterei macht ja nicht nur die Vergleichbarkeit schwieriger, auch die Kinder leiden mitunter darunter, wenn die Familien von einem Bundesland ins andere ziehen und sich die Lehrpläne zu stark unterscheiden.

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Im Deutschen gilt eigentlich immer: einmal Adjektiv, immer Adjektiv! Insofern ist "exzellent" auch hier ein solches; es wird nur adverbial verwendet. Das ist eine der drei möglichen Verwendungsweisen von Adjektiven (attributiv, adverbial, prädikativ).

Mehr dazu auch hier:

https://www.gutefrage.net/frage/adverb-oder-adjektiv-6

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Es kann sich ein Pfropfen aus Ohrenschmalz gebildet haben. Wenn das der Fall ist, muss dein Hausarzt - oder vielleicht besser dein HNO das Ohr ausspülen. Allein kommst du da nicht weit. Aber es kann auch an deiner Erkältung liegen. Auch da kann dein Hausarzt helfen.

Auf alle Fälle ist es zwar lästig, aber wohl kein Grund zur Sorge.

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Nein, es heißt Wen (o. was) in wen (o. was) füllen? Also jeweils Akkusativ. Dein Prof hat also recht.

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Korrekt sind beide. Der Genitiv ist standard- bzw. schriftsprachlich korrekt; umgangssprachlich bzw. mündlich gilt der Dativ ebenfalls als richtig.

Wichtiger, als auf der einen oder anderen Variante als einzig und allein richtig zu bestehen, ist also zu wissen, in welchem sprachlichen Umfeld man sich gerade bewegt!

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Die öffentlich-rechtlichen Kanäle sollten eigentlich ohne Probleme funktionieren, nur die privaten sind verschlüsselt - sofern man nicht dafür zahlt.

Funktioniert den auch kein ÖR-HD-Sender? Dann liegt eventuell ein Defekt vor.

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Zur Erklärung:

Hände sind wie andere Extremitäten(, Falsch: Der erste Hauptsatz und der zweite teilen sich das Subjekt und das Prädikat "Hände sind wie... UND Hände sind... versehen". Daher kein Komma.) und(, Muss man setzen, da ein Einschub folgt) wie diesE winzigeN Spuren an der xcv zeigen(, Muss man setzen: Ende des Einschubs) mit xy versehen.

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So etwas kommt bei meinem TV nur, wenn man auf eine Taste der Fernbedienung drückt, die eine Funktion erfüllt, die grad nicht verfügbar ist. Daher würde ich als erstes mal nachsehen, ob auf deiner Fernbedienung vielleicht eine Taste klemmt...

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