Das kommt darauf an, ob im Kontext ein Substantiv steht, auf das sich "schwarzen" bezieht. Also: Wenn es z.B. heißt "Das Bild ist harmlos, ansonsten wäre es am schwarzen [Bild] erkennbar gewesen." Dann schreibt man kein.

Steht nirgends ein solches Substantiv oder bezieht sich "Schwarzen" auf etwas nicht Genanntes, dann schreibt man groß. Beispielsweise: "Das Bild ist harmlos, ansonsten wäre es am Schwarzen erkennbar gewesen [=an der schwarzen Farbe]."

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Mir wurde während meines Studiums mal gesagt, dass die strenge als-wie-Unterscheidung eine neuere Angelegenheit ist, die es früher nicht so gab. Soll heißen: Dein Beispiel wäre zu seiner Zeit wohl völlig normal gesessen.

Ich hab leider keine Quelle gefunden, die das belegen könnte, aber ich vertraue einfach mal meinen ehemaligen Dozenten.

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Meiner Meinung nach ist da überhaupt kein grammatischer Fehler; auch wenn einige Wörterbücher besondere als nicht steigerbar erklären, die meisten tun das nicht:

https://de.wiktionary.org/wiki/Flexion:besondere

https://www.dwds.de/wb/besonder

Insofern passt dein Satz. Höchstens den Stil könnte man kritisieren, da ein anderes Adjektiv, wie das schon vorgeschlagene außergewöhnlich, sich besser anhören würde. Aber ob man dafür einen Fehler angerechnet bekommen kann, da bin ich mir nicht sicher.

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Du kannst natürlich Umgang pflegen, mir wem du willst. Würde zwar wohl nicht gut aufgenommen werden, zumindest von einigen - und ich persönlich denke auch, man sollte die Leute nicht ausgrenzen, sondern lieber mit ihnen reden.

Andererseits: Wenn man bedenkt, wie viel Leute gejubelt haben, als letztes Jahr an einigen Gaststätten Schilder aufgehängt wurden, auf welchen Grünen-Politikern und -Wählern der Zutritt untersagt wurde, dann müssen diese "Jubler" (sofern sie AfD-Unterstützer sind) umgekehrt halt auch damit leben.

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Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, worauf du anspielst, aber ich vermute, du meinst, dass bei Substantiven bestimmter Deklinationsart es heißen muss:

der Held - des Helden / der Student - des Studenten

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Lässt du auch die erste Null weg, wenn stattdessen 049 eingefügt wird? Also nicht

049 0152 xxxxxx sondern 049 152 xxxxx zum Besipiel.

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Ich würde es als fakultatives Präpositionalobjekt sehen, da im Verb schauen angelegt ist, dass man irgendwohin oder auf irgendwas schaut (aber auch andere Präpositionen sind möglich!).

Es gibt ja die unzweifelhaften Fälle, in denen die Präposition fest ist, z.B. warten auf jmdn. im Gegensatz zu warten auf dem Bürgersteig. Manche behaupten, das sind die einzigen gültigen Fälle von Präpositionalobjekten; das sehe ich nicht so. Es gibt auch Fälle, in denen Objekte von verschiedenen Präpositionen eingeleitet werden können, manchmal Präpositional Objekt mit unfester Präposition genannt. So wie in deinem Beispiel.

Auch hier wird von einem Komplement gesprochen (was einem Objekt gleichkommt):

https://grammis.ids-mannheim.de/verbs/view/400847/1

Lass dich nicht davon täuschen, dass es Adverbialkomplement heißt, es bleibt ein Komplement (= Objekt). Adverbiale wären hier sog. Supplemente.

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Das kann man auch mit einem Verb im Präsens ausdrücken, nennt sich Historisches Präsens.

https://de.wikipedia.org/wiki/Historisches_Pr%C3%A4sens

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Ich bin jetzt kein Experte, aber soweit ich weiß, können zumindest kopiergeschützte DVDs / Blu-Rays nur über Anschlüsse / Kabel übertragen werden, die das unterstützen. Insofern würde dir ein Adapter dafür nichts bringen, auch wenn es bestimmt welche gäbe.

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Was interessiert dich denn? Du musst ja im besten Fall nicht nur den fachlichen Teil beherrschen, sondern die Schüler auch dafür begeistern können. Das klappt kaum, wenn du selbst daran nicht wirklich interessiert bist.

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Ich kenne nur den Ausdruck "Das hatte 'Null Komma Nichts' damit zu tun." "Null Und Nichts" hab ich so tatsächlich noch nicht gehört.

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Der erste Satz bedeutet, dass von deinen Freunden ein paar aus München und ein paar aus Köln kommen. Dieser Satz ist ganz idiomatisch.

Bei den anderen beiden Sätzen macht es den Anschein, als wüsstest du nicht, woher deine Freunde kommen. Diese Sätze machen eigentlich nur dann Sinn, wenn du ein Rätsel daraus machst; quasi so:

  • Meine Freunde kommen (entweder) aus München oder Köln. Kannst du erraten, woher?
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Kennst du den Ersatzinfinitiv bei Modalverben? Dort gilt ja, dass im Perfekt kein Partizip II steht, sondern der Infinitiv. Also nicht

"Er hat nicht nachsitzen gemusst."

sondern

"Er hat nicht nachsitzen müssen."

Diesen Ersatzinfinitiv gibt es auch bei anderen Wörtern, u.a. auch "lassen", wobei es unterschiedlich sein kann, ob ausschließlich der Ersatzinfinitiv verwendet werden kann oder beides (also auch das Partizip).

https://www.deutschplus.net/pages/Ersatzinfinitiv

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Der Satz hört sich so natürlich erstmal schräg an, aber grundsätzlich geht der Imperativ "Lass... !". Mit etwas Fantasie kann man dein Beispiel auch so erweitern, dass ein (halbwegs?) natürlich klingender Satz daraus wird. Beispielsweise so:

"Lass dir doch von einem Vorgesetzten erlauben, nächsten Mittwoch nicht da zu sein."

Zugegeben: "Lass dir die Erlaubnis geben..." wäre jedoch die wesentlich idiomatischere Ausdrucksweise!

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