Hallo und guten Tag,
meine Ehepartnerin ist Marokkanerin und seit Anfang 2018 in DE.
Sie hat intensiv Deutsch gelernt, eine Bundesfreiwilligendienst absolviert, war ein Jahr in der Pflege Tätig, ist jetzt in ihrem 3. und letzten Ausbildungsjahr als Erzieherin und hat NIE ein rassistische bzw. ausländerfeindliche Erfahrung gemacht und ist -ganz im Gegenteil- ständig erfreut, wie sie überall bestens aufgenommen wird, sei es bei der Arbeit, in der Kita, in der Ausbildung, bei Einkauf, im Bus, in der Bahn. Ich / wir verstehen nicht, aus welchem Grund von "Alltagsrassismus" gesprochen wird. Wer erleidet ihn?
Warum? Gibt es dazu konkrete Analysen?
Sind immer die "anderen" Schuld?
Wird nach außen hin nicht vielleicht zu sehr versucht, irgendwie das "Anderssein" markant beizubehalten?
Was ist mit der "inneren" Integration?
Dass es immer ein paar Selbsthasser gibt, die primitive Sprüche von sich geben müssen, heißt doch nicht gleich, dass unter Alltagsrassismus gelitten werden muss..
Oder doch?