Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man niemanden zwingen kann, die Sprache zu lernen. Denn alle Gesetze, die aufs übermäßige Kontrollieren und Prüfen aussind, sind kaum durchsetzbar. Wer soll das Prüfen? Wer soll die Immigranten unterrichten?
Zunächst bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Landessprache lernen will. Wenn jemand das nicht möchte oder zu alt ist, um eine neue Sprache zu lernen, muss er aber wie in Deutschland damit leben, dass auf dem Amt Deutsch gesprochen wird (und auch offizielle Schreiben eines Amtes, Bekanntmachungen etc. auf Deutsch erscheinen) und nur in Ausnahmefällen (z.B. bei der Polizei, bei Gericht) ein Übersetzer geholt wird.
Wenn es also jemand schafft, sich ohne Deutschkenntnisse "durchzuschlagen" kann man ihm gratulieren, weil er entweder sehr intelligent ist oder ein entsprechendes Netzwerk hat, das ihn unterstützt. Vorwürfe sollte man ihm allerdings nicht machen, da der Zwang meiner Meinung nach ein zu hartes Mittel ist.