Liebe Tailenah,

das ist richtig aufmerksam und liebevoll von dir und gerade weil ihr euch noch in der Kennenlernphase befindet, ist so eine kleine Überraschung ein schöner Weg, Nähe zu zeigen.. Ich würde ihm am besten Samstagvormittag Bescheid geben, damit er falls er Zeit und Lust hat, noch vor seinem Geburtstag zur Post kann. So liegt die Überraschung nicht zu lange „auf Halde“ und der Moment bleibt frisch.

Und wie du’s schön verpackst? Hier ein Vorschlag von mir:

„Ich weiß, wir können uns leider gerade nicht sehen, aber ich wollte dir trotzdem eine kleine Freude machen. Irgendwo ganz in deiner Nähe wartet nämlich ein Geburtstagsgeheimnis auf dich und es hat einen festen Platz bei der Post. Mit deinem Ausweis und dieser Nummer [Sendungsnummer] kommst du ran. Vielleicht hast du ja Lust, dein Geschenk schon vorher zu entdecken… oder du hebst dir die Spannung bis danach auf ;)“

So bleibt es charmant, geheimnisvoll und macht neugierig.. genau richtig für so einen liebevollen Anlass. Ich bin mir sicher, er würde sich riesig freuen!

Alles Gute und viel Erfolg!

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Liebe User12345678921,

wenn du das Gefühl hast, dass da noch etwas offen ist oder du einfach neugierig bist, wie es ihm geht, warum nicht? Solange du es locker angehst und nicht gleich mit Erwartungen reingehst, kann daraus ein nettes Gespräch werden oder zumindest Klarheit.

Schreib am besten ganz entspannt sowas wie:

„Hey, ist schon ewig her, aber ich musste neulich an dich denken. Wie geht’s dir denn so?“

Oder anderes Bsp:

„Mir ist letztens [ein Ort, ein Song, ein Insider] eingefallen und musste dabei voll an dich denken. Hoffe, dir geht’s gut :)“

Und wenn er nicht reagiert oder zurückhaltend ist, weißt du auch, woran du bist. Aber wenn du’s nie probierst, wirst du dich vielleicht immer fragen „Was wäre wenn?“

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Liebe/r LinksJugend,

eine Welt nur mit Männern wäre mit Sicherheit nicht stärker.. ganz im Gegenteil. Sie wäre meiner Meinung nach ärmer, unausgeglichener und langfristig instabiler. Wirtschaftlicher Fortschritt entsteht nicht durch Geschlecht, sondern durch Vielfalt an Perspektiven, Fähigkeiten und Ideen. Frauen haben weltweit entscheidend zur Entwicklung von Gesellschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur beigetragen und tun das täglich weiter.

Zahlreiche Studien belegen, dass gemischte Teams in Unternehmen innovativer und erfolgreicher sind. Und auch gesellschaftlich sorgt Gleichberechtigung für mehr Gerechtigkeit, soziale Stabilität und Fortschritt. Eine Welt, in der ein Geschlecht ausgeschlossen ist, verliert nicht nur an Menschlichkeit, sondern auch an Potenzial.

Stärke entsteht nicht durch Ausschluss, sondern durch Zusammenarbeit :)

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Liebe kiara56,

ja, ganz ehrlich.. Das wäre für mich eine ziemliche Red Flag. Nicht unbedingt, weil er das "einmal" gemacht hat.. (wir alle handeln in emotionalen Ausnahmesituationen mal unvernünftig). Aber dass er es beim ersten Date erzählt, zeigt, dass er entweder kein Gefühl für Grenzen hat oder dieses Verhalten nicht wirklich reflektiert hat.

Vertrauen ist die Basis jeder Beziehung.. und wer beim Kennenlernen schon über Misstrauen und Kontrolle spricht, zeigt oft, dass da noch alte Wunden offen sind. Das muss nicht heißen, dass er ein schlechter Mensch ist, aber es wäre auf jeden Fall ein Warnsignal, bei dem ich vorsichtig wäre.

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Lieber Joan,

der Satz ist grammatikalisch verständlich, aber stilistisch ein klein wenig holprig. Korrekt und schöner klingt zum Beispiel:

„Beim Verstehen und Beantworten der Fragen hat sie noch Schwierigkeiten.“

oder

„Sie hat noch Probleme damit, die Fragen zu verstehen und zu beantworten.“

Aber keine Sorge.. dein Satz ist nicht „falsch“, nur leicht verbesserbar 😊

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Liebe Luise41,

dein Lehrer hilft euch, weil er wirklich ein Herz für seine Schüler hat und nicht, weil er etwas dafür zurückhaben will.. und genau deshalb fühlt es sich für dich so schwer an, „genug“ Danke zu sagen. Aber glaub mir: Ein ehrlicher Brief, in dem du ihm sagst, wie sehr dir seine Unterstützung geholfen hat, ist oft mehr wert als jedes Geschenk. Und wenn du irgendwann mal jemand anderem so beistehst, wie er euch.. dann hast du seinen Einsatz auf die schönste Weise weitergetragen :)

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Nicht schlimm solange nichts rein kam und mit Wasser nachhelfen

Lieber Grzzz347,

keine Sorge.. was du beschreibst, klingt erstmal schlimmer, als es tatsächlich ist. Wenn das Desinfektionsspray nur auf die Außenseite der geschlossenen Salzpackung oder an den Rand einer Wasserflasche gekommen ist, ist das in der Regel nicht gefährlich, solange keine größere Menge ins Innere gelangt ist.

Desinfektionsmittel verdampfen sehr schnell, vor allem wenn sie auf Alkohol basieren. Bei der Salzdose kannst du einfach den äußeren Bereich mit einem feuchten Tuch abwischen, das wird völlig ausreichen. Beim Salz selbst besteht keine Gefahr, wenn die Verpackung zu war.

Bei der Wasserflasche: Wenn nur der Rand betroffen war, empfehle ich, ihn kurz mit Wasser abzuspülen.. einfach um sicherzugehen, dass keine Rückstände in den Mund gelangen. Aber auch hier gilt: Die Mengen sind so gering und die Lösung so verdünnt, dass es keine gesundheitliche Gefahr darstellt.

Also: Nichts Dramatisches, aber ein kurzes Abwischen oder Abspülen schadet nie :)

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Liebe Paula08731,

ja, das ist absolut normal und sogar ein ganz natürlicher Teil der eigenen Entwicklung. In deinem Alter beginnt der Körper, sich hormonell und emotional in Richtung Selbstfindung und Sexualität zu bewegen. Der Wunsch nach Nähe, Intimität und auch sexueller Erfahrung ist dabei nichts, wofür du dich schämen oder rechtfertigen musst.

Wichtig ist, dass du diesen Drang nicht mit Druck verwechselst – weder von außen noch von dir selbst. Dein erstes Mal sollte dann passieren, wenn du dich wirklich bereit fühlst, wenn Vertrauen da ist und du dich mit der Person sicher fühlst. Es geht nicht darum, etwas „hinter sich zu bringen“, sondern um einen Moment, der sich für dich gut anfühlt.. egal wann er kommt.

Also ja: Dein Gefühl ist völlig okay. Es zeigt einfach, dass du dich entwickelst :)

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Habe ich eine Abneigung gegen meinen Partner entwickelt?

Hi, ich (21) bin seit 2 ½ Jahren in einer Beziehung und seit kurzem ist mir aufgefallen, dass ich ständig sehr sauer auf ihn bin. Ich mag es nicht geküsst zu werden und fühle mich bei körperlichen Kontakt unwohl.

Es gibt ein Problem in der Beziehung dass schon seit längerem besteht. In der Anfangszeit haben wir uns mind jeden 2 Tag gesehen trotz Schule und Arbeit. Irgendwann hat das angefangen dass er immer mehrere Tage Abstand braucht nachdem wir uns getroffen haben. Als ich 1 ½ Monate mit gebrochenem Fuß ne Stunde entfernt bei bei meiner Schwester war hat er mich einmal oder zweimal besucht. Ich habe mich in diesem Zeitraum für 2 Wochen von ihm getrennt weil er meinte, dass er das gerade nicht so gut schafft und ich mich konstant vernachlässigt fühle. Wir reden seit 2 Jahren darüber und es hat sich mittlerweile wie eine Routine gebildet dass er zwischen den Treffen mind 3 Tage Abstand braucht. Er meinte das liegt daran dass er introvertiert ist.

Mit jeder Absage und jedem gebrochenen Versprechen staut sich Wut und Enttäuschung in mir an. Er hat jetzt seit 2 Wochen Probleme mit Kopfschmerzen, aber immer wenn er zum Arzt muss geht es ihm schlecht und er kann nicht. Er war jetzt heute aber ich komme nicht über diese Bitteren Gefühle hinweg. Ich bin ständig verletzt und sauer und demnach ist mein toleranzgerenze was das angeht nicht vorhanden. Wir hatten oft Dinge die doof waren und ich habe für meinen Teil aktiv an mir gearbeitet.

Er ist ein toller Freund eigentlich. Aufmerksam, liebevoll aber ich komm darüber irgendwie nicht hinweg. Ich fühle mich vernachlässigt. Oft haben wir treffen ausgemacht und er hat mir nichtmal abgesagt. Ich konnte mir zwar schon denken dass er nicht kommt aber schön ist das trotzdem nicht.

Mittlerweile fühle ich mich eher abgeneigt zu körperlichen Kontakt und wenn ich bei ihm bin geht nach einer Weile meine Laune in den Keller und ich werde richtig depressiv... (ich habe Pubs und depressionen)

Ich merke dass ich mich emotional distanziere. Ich hab oft nach wegen gesucht wie ich vielleicht an mir arbeiten kann, dass mich das nichtmehr so stört aber nichts hat geholfen...

Hat jemand damit Erfahrung? Und kann mir Tipps geben?

Weil ansonsten ist er super. Er bringt mir Snacks wenn er vorbei kommt er ist aufmerksam und sehr liebevoll und ich will mich nicht trennen desshalb...

Weil ich eine zyste habe konnten wir seit 3 Monaten nicht intim werden aber ich hab um ehrlich zu sein auch garkeine Lust...

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Liebe Kabaiqsionee,

du beschreibst eine Situation, die emotional unglaublich belastend ist.. und ich spüre in jedem Satz, wie sehr du dich bemühst, zu verstehen, stark zu sein, zu retten, was dir wichtig ist.. aber genau dieses ständige Kämpfen, dieses „An-mir-Arbeiten“, obwohl du dich gleichzeitig ungeliebt und vernachlässigt fühlst, ist etwas, das auf Dauer zermürbt und irgendwann in genau das übergeht, was du jetzt spürst: Distanz, Abneigung, emotionale Erschöpfung.

Was du erlebst, klingt sehr nach einer emotionalen Überforderung, die sich inzwischen auch auf körperliche Nähe auswirkt. Kein Wunder, wenn du über Jahre hinweg immer wieder verletzt, enttäuscht und vertröstet wurdest. Auch wenn dein Freund „lieb“ ist, dir Snacks bringt und sich liebevoll gibt – das ersetzt nicht das Gefühl, gesehen und ernstgenommen zu werden, wenn es wirklich zählt.

Du schreibst, dass du dich nicht trennen willst – das ist ein starker Satz. Aber ich frage dich: Möchtest du wirklich so weitermachen? Oder hast du nur Angst vor dem Loslassen? Du versuchst, dich zu ändern, damit du seine Distanz erträgst.. dabei wäre es eigentlich seine Aufgabe, zu sehen, was du brauchst. Dass er introvertiert ist, ist kein Freibrief für ständige Absagen, Versprechen, die er nicht einhält, oder das Gefühl, dich allein zu lassen, wenn es dir schlecht geht.

Es ist absolut verständlich, dass deine Lust verschwindet, wenn du emotional immer wieder zurückgewiesen wirst. Dein Körper macht gerade deutlich, was deine Seele schon länger spürt: Etwas stimmt nicht mehr. Und manchmal ist es nicht „Abneigung“, sondern einfach tiefe Erschöpfung vom ständigen Hoffen.

Ich sag das nicht leichtfertig, aber vielleicht wäre es heilsam, nicht nur nach Wegen zu suchen, wie du dich anpassen kannst, sondern ehrlich zu schauen, ob diese Beziehung dich noch trägt. Ob sie dir das gibt, was du brauchst, um gesund und geliebt zu sein.. auch mit Depressionen, mit Pubs, mit deinen Gefühlen.

Du verdienst jemanden, bei dem du nicht ständig überlegen musst, ob du „zu viel“ bist – sondern jemanden, der gerne bleibt, ohne dass du darum kämpfen musst. Denk bitte auch an dich. Du darfst dich selbst an erste Stelle setzen.

Alles Gute für die Zukunft!

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Lieber Reddington98,

die Schweigepflicht ist das Fundament jeder psychologischen Begleitung. Wenn dein Psychologe ohne deine ausdrückliche Zustimmung persönliche Informationen an deine Mutter weitergegeben hat, verstößt das klar gegen seine berufliche Verschwiegenheitspflicht. Und ja, das kann rechtliche und berufsrechtliche Konsequenzen für ihn haben.

Was du tun kannst:

Schreib genau auf, was passiert ist.. wann, in welchem Zusammenhang, was er gesagt hat, und was deine Mutter dir berichtet hat. Dann wende dich an die zuständige Psychotherapeutenkammer oder, wenn es ein ärztlicher Psychotherapeut war, an die Ärztekammer. Du kannst auch beim Datenschutzbeauftragten deines Bundeslands nachfragen, denn es handelt sich auch um einen Verstoß gegen den Schutz sensibler Daten.

Wenn du dich rechtlich absichern willst, zieh in Erwägung, dich von einer Patientenberatungsstelle oder einem Anwalt unterstützen zu lassen. Du hast das Recht, ernstgenommen zu werden – und auch das Recht auf eine Therapie, bei der du dich sicher fühlst.

Ganz wichtig: Lass dir nicht einreden, dass du überreagierst!

Alles Gute und viel Erfolg!

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Liebe Anonym238257,

erstmal: Es ist gut, dass du dir Gedanken machst und nicht versuchst, das Ganze einfach zu verdrängen. Fehler passieren, auch in langen Beziehungen.. entscheidend ist, wie man danach damit umgeht. Du sagst ganz klar, dass du deinen Mann liebst und dass die Affäre nicht aus Gefühlen, sondern eher aus einem impulsiven Moment entstanden ist. Genau deshalb ist jetzt wichtig, dass du klare Grenzen ziehst.

Wenn du es wirklich beenden willst, dann tu es direkt, respektvoll, aber ohne Raum für Missverständnisse. Sag dem Eismann (so absurd das in dem Zusammenhang klingt), dass es ein Fehler war, dass du vergeben bist und deine Ehe nicht gefährden willst – und dass jeglicher weiterer Kontakt außerhalb des rein Oberflächlichen ab sofort nicht mehr stattfindet. Keine weiteren Nachrichten, keine Treffen, keine unterschwelligen Andeutungen, etc.

Gleichzeitig solltest du auch ehrlich mit dir selbst sein: Warum ist es überhaupt so weit gekommen? War da eine Leere, ein Wunsch nach Aufmerksamkeit oder einfach ein Moment, in dem du dich verloren hast? Es kann helfen, das für dich zu klären, damit es nicht erneut passiert – nicht aus Schuld, sondern aus Selbstverantwortung.

Wenn du deinen Mann wirklich liebst und die Ehe retten willst, dann brauchst du keine Beichte – aber du brauchst Konsequenz. Manchmal ist Schweigen in so einem Fall nicht Feigheit, sondern Schutz. Wichtig ist nur, dass du das Kapitel für dich wirklich abschließt – innerlich wie äußerlich. Du musst dich nicht ewig selbst verurteilen, aber du musst daraus lernen. Und dir selbst zeigen, dass du es ernst meinst.

Alles Gute.

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Lieber User47896533,

für mich beginnt eine Kennenlernphase in dem Moment, wo beide mehr Interesse als nur Smalltalk zeigen.. also wenn’s über das Oberflächliche hinausgeht und man bewusst Zeit miteinander verbringen will, um den anderen wirklich zu erleben. Das kann schon beim ersten intensiveren Gespräch anfangen, manchmal aber auch erst, wenn man sich regelmäßig trifft oder anfängt, sich auch mal über Persönliches, Werte oder Zukunftsvorstellungen auszutauschen.

Es ist dieser Punkt, wo man merkt: „Ich will wissen, wie du tickst.. nicht nur, ob wir uns gut verstehen, sondern ob wir zusammenpassen könnten.“

Egal ob romantisch, spielerisch oder ernst – ab da nimmt’s für mich eine andere Richtung.

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Liebe/r anonym23mrc,

das Problem ist gar nicht so selten, wie man vielleicht denkt.. viele greifen einfach zu Standardgrößen aus der Drogerie, ohne zu wissen, dass es Kondome in ganz unterschiedlichen Längen und vor allem Breiten gibt. Wenn ein Kondom zu eng ist, liegt das meistens nicht an der Länge, sondern an der Nennbreite, also dem Maß über den Durchmesser im flach liegenden Zustand.

Was du tun kannst: Miss deinen Penis im erigierten Zustand umfangmäßig (nicht Länge!) und teile diesen Wert durch 2. Das ergibt die passende Nennbreite in Millimetern. Zum Beispiel: Hat dein Penis einen Umfang von 13 cm, passt dir ein Kondom mit etwa 65 mm Nennbreite. Standard-Kondome liegen meist bei 52–54 mm – also für viele schlicht zu klein.

Es gibt Online-Shops wo du genau nach Größe auswählen kannst und auch Probierpakete bekommst, um rauszufinden, was wirklich bequem sitzt. Ein gut passendes Kondom tut nicht weh, schützt zuverlässig und fühlt sich deutlich natürlicher an.

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Liebe/r Unbekannte/r,

deine Worte treffen tief.. und was du beschreibst, ist keine bloße Müdigkeit. Es klingt nach einem inneren Erschöpfungszustand, der so viele junge Menschen nach intensiven Jahren, wie z. B. dem Schulabschluss, trifft. Du hast lange funktioniert, Erwartungen erfüllt, durchgehalten – und jetzt, wo theoretisch „alles offen“ ist, bleibt nichts als Leere. Kein Ziel, kein echtes Gefühl von Freiheit, nur dieses dumpfe Grundrauschen, das dich begleitet..

Du bist nicht allein mit diesem Gefühl. Und du musst jetzt auch nicht wissen, wo du hingehörst oder was du als Nächstes „leisten“ sollst. Manchmal ist es okay, nur zu atmen, da zu sein und sich selbst in kleinen Schritten wieder zu spüren. Dieses Nicht-Wollen, Nicht-Können, aber auch Nicht-Weg-Können ist ein Zustand, den man nicht mit einem klaren Kopf oder einem Plan „wegdenken“ kann.. der gehört angeschaut, ernstgenommen, und ja: auch begleitet.

Ich sag dir das ganz ehrlich – was du da beschreibst, schreit förmlich danach, dass du mit jemandem sprichst, der dich professionell auffängt. Nicht, weil du „kaputt“ bist, sondern weil dein innerer Akku leer ist, weil du vielleicht jahrelang zu viel geschluckt hast und jetzt keinen Halt mehr findest. Ein guter Therapeut oder eine psychologische Beratungsstelle kann dir helfen, diesem Gefühl einen Raum zu geben – und aus dieser Leere Stück für Stück wieder ein eigenes Leben zu formen, in deinem Tempo.

Du bist nicht falsch, nur weil du gerade nichts fühlst. Vielleicht beginnt dein Weg genau hier – mit dem Eingeständnis, dass du dich nicht alleine tragen willst. Und das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der erste wirklich starke Schritt. Du darfst dich verlieren – und du darfst dich auch wiederfinden.

Bleib bitte nicht allein damit. Es gibt Hilfe. Und du bist es wert, sie anzunehmen.
Alles Gute!

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Meinung des Tages: Lettland „erweitert“ das Repertoire an Unterrichtsfächern. Neu auf dem Lehrplan: Der Umgang mit Waffen. Was haltet Ihr davon?

Vielfältigkeit in der Schule begrüßen vermutlich sowohl die meisten Schüler, als auch Lehrkräfte und Elternteile. In Lettland allerdings ist seit diesem Jahr auch der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ verpflichtend als Schulfach der 10. Und 11. Klassen hinzugekommen – das sorgt nicht bei jedem für Begeisterung…

Reaktion auf veränderte Sicherheitslage

Lettland hat diese Änderungen schon im Jahr 2024 beschlossen. Der Grund: Die veränderte Sicherheitslage in Europa. Durch geopolitische Spannungen und die Nähe zu Konfliktgebieten sieht sich das Land in einer Position und Situation, die Präventivmaßnahmen notwendig machen. Das Fach hat sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. In der Theorie geht es vor allem um Staatsbürgerkunde und Erste Hilfe, in der Praxis um den kontrollierten Umgang mit Waffen. Mit qualifizierten Ausbildern üben die Schüler im Praxisunterricht, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen können.

Für das neu eingeführte Konzept sprechen sich verteidigende Stimmen hingegen aus, indem sie argumentieren, dass eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft sich positiv auf die Gesellschaft auswirkt und auch das Sicherheitsbewusstsein stärkt. Denn: Der Unterricht besteht eben nicht nur aus Waffenumgang, sondern die Schüler erlernen auch Notfallmaßnahmen, Orientierung ohne GPS und taktische Vorgehensweisen in Katastrophenmomenten.

Reaktionen von Schülern

Die Tagesschau berichtet über die 17-jährigen Freundinnen Katrina und Romija. Sie absolvieren das neu eingeführte Fach und versuchen, sich alles zu merken. Für sie ist es kein Problem, eine Waffe in die Hand zu nehmen. Wie Katrina sagt, ist die Welt bereits voller Waffen – für sie fühlt sich der Umgang damit also normal an. Romija findet, dass sie für Stunde X, sollte eben mal der Ernstfall eintreten, gerüstet sein sollten.

Lettland geht im Übrigen noch einen Schritt weiter – und zwar mittels sprachlicher Grenzen. Russisch wird an Schulen verbannt, russische Staatsbürger müssen Sprachtests bestehen oder das Land verlassen. Das wird ebenfalls kritisiert, da rund ein Viertel der Bevölkerung zu der russischsprachigen Minderheit gehört und in einigen Städten der Alltag eben auf jener Sprache stattfindet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom neuen Fach in lettischen Schulen und sollte dies auch in anderen Ländern angewendet werden?
  • Was denkt Ihr über die Sprachtests und das Verbot von Russisch an Schulen? (Wie) sollte mit Kindern und Jugendlichen über die Sicherheitslage Europas in Schulen gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Liebes gutefrage Team,

das neue Schulfach in Lettland spiegelt ziemlich deutlich wider, wie stark sich Bildung und Gesellschaft an geopolitischen Realitäten orientieren können. Der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ mag im ersten Moment befremdlich wirken.. vor allem aus mitteleuropäischer Sicht – aber aus lettischer Perspektive, mit der direkten Nähe zu Russland und einer komplexen historischen Erfahrung, ist das durchaus nachvollziehbar.

Ich finde, dass es grundsätzlich richtig ist, junge Menschen auf Krisensituationen vorzubereiten, allerdings mit Fingerspitzengefühl. Dass es in dem Fach nicht nur um Waffen, sondern auch um Staatsbürgerkunde, Erste Hilfe und Orientierung geht, zeigt, dass es eher um Resilienz als um Militarisierung geht. Der Umgang mit Waffen im schulischen Kontext ist trotzdem ein heikles Thema und muss unbedingt pädagogisch und psychologisch sensibel begleitet werden.

Was die sprachliche Ausgrenzung betrifft, sehe ich das kritischer. Sprache ist immer auch Identität, und wenn ein Viertel der Bevölkerung russischsprachig ist, birgt ein Verbot eher die Gefahr gesellschaftlicher Spaltung. Sicherheitspolitik darf nicht zur Ausgrenzung von Menschen führen, die Teil des Landes sind – egal welche Sprache sie sprechen.

Ein solcher Unterricht könnte auch in anderen Ländern diskutiert werden – aber bitte immer im jeweiligen Kontext. Und mit einer klaren Linie: Bildung soll nicht Angst machen, sondern stärken.

Wenn Schüler lernen, wie sie sich selbst und andere im Notfall schützen können, ohne dabei Feindbilder aufzubauen, kann das ein wertvoller Beitrag zu einer verantwortungsbewussten Generation sein!

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Liebe/r Nkeneke,

das sieht ganz stark danach aus, dass da emotional einiges im Umbruch ist. Wenn jemand den Beziehungsstatus löscht, den Namen aus der Bio entfernt und sich gegenseitig entfolgt, dann spricht das in der Regel für eine klare Trennung oder zumindest eine ernsthafte Krise. Dass sie den Status zwei Monate später nochmal drin hatte, könnte ein Zeichen gewesen sein, dass sie es nochmal versucht haben oder emotional noch nicht loslassen konnte..

Aber jetzt, wo wieder „alles weg“ ist, wirkt es eher so, als wäre der endgültige Schlussstrich gezogen worden. Solche Social-Media-Änderungen sind oft die digitale Spiegelung vom inneren Zustand und in dem Fall spricht vieles für Loslösung oder Abschied.

Auch wenn’s manchmal widersprüchlich wirkt, ist das meistens ein Zeichen dafür, dass sich etwas ernsthaft verändert hat.

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Liebe Ashley1801,

deine Idee ist total mutig und ehrlich gesagt finde ich sie richtig schön, wenn sie von Herzen kommt! Der erste anonyme Versuch war charmant, aber ich kann verstehen, dass er sich nicht gemeldet hat.. wenn er nicht weiß, wer du bist. Jetzt offen zu sagen: „Hey, ich bin das – und ich meine es ernst“, ist ein großer, aber sehr aufrichtiger Schritt.

Ein Foto dazuzulegen kann helfen, ihm den Moment greifbarer zu machen. Solange es ein freundliches, natürliches Bild ist, das dich einfach zeigt wie du bist, spricht nichts dagegen. Und ganz ehrlich: Wenn du ohnehin weißt, dass ihr euch über den Weg laufen könntet, hast du nichts zu verlieren – im Gegenteil.

Ich sag immer: Lieber einmal den Mut haben und wissen, woran man ist, als sich ewig fragen „Was wäre wenn“. Und falls er es nicht wertschätzt – dann hast du dir auf jeden Fall selbst gezeigt, wie viel Herz und Stärke in dir steckt.

Ich drück dir die Daumen!

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Liebe Alicia759,

das ist eine echt berechtigte Frage.. vor allem, wenn jemand wie dein Freund nicht so der Typ für große Worte oder Gefühlsbekundungen ist. Manche Menschen zeigen ihre Liebe eben nicht durch Sätze wie „Ich liebe dich“, sondern durch Taten im Alltag.

Achte mal darauf: Ist er verlässlich? Hört er dir zu, auch wenn du über kleine Dinge sprichst? Merkt er sich, was dir wichtig ist? Ist er in schwierigen Momenten für dich da oder fragt nach, ob du gut nach Hause gekommen bist? Solche Gesten sagen oft mehr über Liebe aus als jedes romantische Statement.

Manche Männer (gerade wenn sie schon etwas älter oder einfach anders aufgewachsen sind) zeigen Gefühle auf ihre Weise – still, aber tief. Wenn du dir unsicher bist, sprich ruhig offen an, dass du manchmal Orientierung brauchst, um zu wissen, wo du stehst. Nicht als Vorwurf, sondern als Wunsch nach Nähe. Oft verstehen sie erst dann, wie wichtig diese kleinen Zeichen für dich sind.

Alles Gute!

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Gehirnzellen ll?

Hallo Community,

Ich habe da seit schon über 16 17 Jahren so einen Kumpel. Der war schon früher immer so ein bisschen eingeschränkt im Kopf.. Viele aus seiner Familie haben psychische Krankheiten. Das sind so Persönlichkeitsstorungen mit minderwertigkeitskomplexen, ads, adhs und anderen Symptomen aus denen Persönlichkeitsstorungen ergeben. Daraus resultieren dementsprechende Verhaltens und Denkweisen der betroffenen. Deswegen kommt es auch oft zu Problemen.. Dazu kommt noch das der schon seit 10 Jahren auf "amphetamin" hängen geblieben ist. Und der Stoff ist halt zu 70 Prozent wirklich so richtig scheiße. Das Zeug ist mit wirklich allem gestreckt was man sich nur vorstellen kann.. Mit verschiedensten Medikamenten, Haushaltsmitteln,Lösungsmitteln, Kosmetik Produkten und und und. Und dadurch ist der heute natürlich noch etwas mehr eingeschränkt als er es sowieso schon gewesen ist damals.

Schon vor 7 oder 8 Jahren war das so schlimm das ich mich da erstmal fernhalten musste weil der am laufenden Band die leute immer hängen lässt.. Der macht mit einem zb iwas aus (ein Treffen oder sowas in der Art) und weiß dann ein paar Tage oder sogar nur ein paar Stunden später aufeinmal nichts mehr davon und stellt einen dann als lügner dahin wenn man ihn darauf anspricht. Und auch sonst bekommt man den zu nichts wenn es sich um etwas anders handelt als "amphetamin" zu konsumieren und ilweche sachen zu basteln. (das ist so eine Krankheit von amphetamin Konsumenten mit dem basteln und bauen )

Ich war auch zb mal sehr sehr krank und hatte sehr ernste gesundheitliche Probleme wodurch es auch zu großen Wirtschaftlichen Problemen gekommen ist wo ich monate lang von 20 30 Euro im Monat gelebt habe .. Und da hat der mir immer unter die Nase gerieben das er einen Kumpel hat wo er arbeitet und das er mich da mitnehmen kann(ohne das ich gefragt habe) . Das hat der 3 Jahre abgezogen mit mir und es ist nie was passiert.. Und er hatte immer iwelche anderen ausreden warum das nicht geklappt hat.

Da sind schon Sachen passiert mit dem die man wirklich selbst miterlebt haben muss weil man es sondst einfach glaubt.

Der vergisst auch immer sofort alles was für den nicht wichtig ist und bastelt sich dann iwelche Geschichten zusammen wo die Hälfte der Wirklichkeit einfach fehlt und was der mit seiner "Fantasie" dann ausgeschmückt hat. Und darauf beharrt er dann auch... Das ist so heftig mit dem das ist wirklich verrückt.

Der macht auch immer so als ob der der beste Freund der Welt wäre und scheißt einem aber am laufenden Band in den Hals. Und wenn er Probleme hat und man ihn genauso behandelt dreht der am Rad und sagt das nimmand so ein guter Freund wäre wie er 😂

Der lebt bei seiner Oma und wird da eigentlich auch großteils finanziert weil er sein ganzes schwarzgeld und sein Hartz 4 Geld immer für Drogen ausgiebt oder für iwas richtig unnötiges.. Und dann geht der zu Menschen die ums Überleben kämpfen müssen und schon richtig viel scheise erlebt haben und sagt denen die sollen einfach arbeiten gehen und nicht so rum heulen 😂

Ich könnte noch ein ganzes Buch dadrüber schreiben aber das will ich niemandem antun... Das geht nicht spurlos an einem vorbei.

..

Was der junge mit mir und anderen schon abgezogen hat ist alles andere als lustig. Und ich bin da Wirklich am verzweifeln weil der der letzte "überlebende" ist aus unserer Gruppe damals und wir jahrelang richtig gute Freunde gewesen sind. Aber der hat es wirklich so weit getrieben das man den nicht mal mehr richtig in augen schauen kann ohne das man gleich bournout bekommt.

Habt ihr sowas auch schon erlebt und wie seit ihr damit umgegangen ?

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Lieber Usezg5,

was du da schilderst, klingt echt hart. Nicht nur wegen dem, was dein Kumpel durchmacht, sondern vor allem, was du über Jahre mit ihm mitgetragen hast.. du hast ihm scheinbar oft noch Chancen gegeben, obwohl er dich wiederholt enttäuscht, hängen lassen und emotional ausgenutzt hat. Und das zermürbt – vor allem, wenn man in der Vergangenheit echte Freundschaft gespürt hat.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Irgendwann muss man erkennen, dass manche Menschen, so sehr man sie mal geschätzt hat, einfach nicht mehr gut für einen sind. Gerade bei langjährigem Drogenkonsum in Kombination mit psychischen Problemen verschwimmt oft die Grenze zwischen „kann nicht anders“ und „will gar nicht mehr anders“. Du bist nicht dazu da, ihn zu retten – vor allem nicht, wenn du dabei selbst kaputtgehst.

Dein Text zeigt, wie sehr dich das alles mitnimmt. Und das zu Recht. Solche toxischen Beziehungen, auch wenn sie in der Vergangenheit mal gut waren, reißen einem emotional den Boden unter den Füßen weg. Es ist okay, loszulassen – auch wenn’s weh tut. Du darfst dich schützen, du darfst Nein sagen. Und du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dich zurückziehst.

Was dir gut tun würde, wäre vielleicht, dich mit Menschen zu umgeben, die deine Energie nicht aussaugen, sondern mit dir ehrlich auf Augenhöhe sind. Vielleicht schließt sich irgendwo eine Tür – aber ich bin mir sicher, andere gehen auf, sobald du wieder frei atmen kannst.

Alles Gute!

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Liebes Wintermadl,

nein, das ist rechtlich so nicht in Ordnung. Wenn du den Altgeräteabtransport nachweislich mitgebucht und bezahlt hast, dann muss das Unternehmen diese Leistung auch erbringen, und zwar ohne weitere Kosten für dich. Du hast einen Vertrag über eine konkrete Zusatzleistung abgeschlossen, der Teil des Gesamtauftrags ist. Dass die ausführenden Lieferanten vor Ort das falsch eingeschätzt oder ignoriert haben, ist nicht dein Verschulden.

Aus meiner Sicht solltest du dem Kundenservice nochmals schriftlich (am besten per Mail) antworten, auf die gebuchte und bezahlte Leistung hinweisen und darauf bestehen, dass der Abtransport kostenfrei nachgeholt wird. Füge idealerweise die Rechnung als Anhang bei. Wenn sie sich weiterhin querstellen, kannst du dich auch an eine Verbraucherzentrale wenden – die unterstützen genau bei solchen Fällen.

Lass dich da nicht abspeisen.. du hast völlig zu Recht reklamiert.

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