„Keinen Sport“ ist übertrieben. Allerdings fällt, global gesehen, die sehr starke Korrelation auf zwischen Fleisch-Essen und Sportsleben: So haben US-Amerikaner, Australier, Spanier, Argentinier, Brasilianer usw. den weltweit größten Fleischverbrauch. Das Sportsleben spielt in diesen Völkern aber eine enorme Rolle, besonders bei den Angelsachsen. Im 19. Jh. war der Fleischverbrauch in Großbritannien am höchsten. England aber gilt als das Mutterland nicht nur des Fußballs, sondern des modernen Sportslebens an sich. Sportarten wie Cricket oder Hockey haben die Briten überhaupt erst durch ihren Imperialismus und damit verbundenen kulturellen Einfluß in die ganze Welt verbreiten können.

In weniger fleischaffinen Kulturen wie in Indien oder der mohammedanischen Welt spielt der Sport allgemein eine deutlich weniger große Rolle: Indien (1400 Millionen Einwohner) hat z. B. nur 35 Medaillen bei olympischen Spielen erringen können. Ein winziges Land wie Estland, mit nur gut einer Million Einwohnern, übertrifft mit seinen 44 Medaillen das von über tausend mal mehr Menschen bevölkerte größere Indien!

Veganer leugnen diese offenkundigen Zusammenhänge allerdings stets. Gänzlich befangen in ihrer Ideologie, verschließen sie die Augen bewußt vor der Wirklichkeit. Tatsache ist, daß es unter den eigentlichen Leistungssportlern, also Profis, kaum Veganer und auch nur wenige Vegetarier gibt. Die vegane Propaganda verdreht diese Tatsachen aber gewöhnlich. Ein Beispiel liefert der Fußball, wo Veganer manchmal behaupten, ein Star wie Messi sei Veganer. Dies ist allerdings nichts weiter als eine platte Lüge:

https://fussball-deals.de/blog/welche-fussballer-sind-vegan/

Der einzige sich längerfristig tatsächlich vegan ernährende Fußballer ist der Deutsche Benedikt Höwedes. Doch selbst er hat aus spezifischen gesundheitlichen Sondergründen erst während seiner Karriere mit der veganen Ernährungsweise begonnen. Grundsätzlich hat er seinen Körper während der ersten beiden entscheidenden Lebensjahrzehnte auch mit der üblichen Mischkost aufgebaut.

Das gilt faktisch für alle angeblichen „veganen“ Sportler. Die vegane Propaganda will selbst einen Arnold Schwarzenegger als „Veganer“ verkaufen. Abgesehen davon, daß Schwarzenegger selbst heute, jenseits des siebzigsten Lebensjahres, in Wahrheit gar kein Veganer ist, sondern lediglich als Marketingfigur für die vegane Ideologie fungiert, hat dieser Mann im Laufe seines Lebens wohl die Menge Fleisch gegessen, die vier durchschnittliche US-Amerikaner, sieben durchschnittliche Deutsche oder achtzig (!) durchschnittliche Inder so verzehrt haben. Sein muskelbepackter Körper wurde nicht durch Ananas oder Rote Beete aufgebaut, auch nicht in erster Linie durch Soja-Isolate, sondern durch eine proteinreiche, fleischbetonte Ernährungsweise, der Schwarzenegger genau wie so gut wie alle anderen Bodybuilder und Kraftathleten folgen mußten, um überhaupt eine Chance zu haben, sich solche Körper zu schaffen.

Dasselbe gilt faktisch für alle veganen Ikonen aus der Welt des Showbiz, Sports und der Geschichte. Über 99% von ihnen sind gar keine natürlichen Veganer, meist nicht einmal Vegetarier, sondern haben sich ihre ersten beiden Lebensjahrzehnte und meist auch weit darüber hinaus mehr oder weniger normal, also auch fleischlich, ernährt und sind lediglich irgendwann, oft gegen Ende ihres Lebens oder ihrer Karriere, aus Marketinggründen zu Veganern geworden oder fingen an, aus speziellen Gesundheitsgründen, einer pflanzenbetonten Diät zu folgen (wie der erwähnte Höwedes).

Die vegane Propaganda erwähnt stets den Armenier Patrik Baboumian als angeblich „stärksten Mann Deutschlands“, der sich öffentlich als angeblicher Veganer inszeniert und darüber auch ein Buch geschrieben hat.

Faktencheck: Baboumian ist weder der „stärkste Mann Deutschlands“ aller Zeiten (wie es die vegane Propaganda dem in Bezug auf Strongman-Wettbewerbe gewöhnlich unkundigen Publikum gegenüber impliziert), noch war er Veganer in seinen jungen, für die körperliche Entwicklung entscheidenden Jahren. Er hat mindestens in den ersten beiden Lebensjahrzehnten normal gegessen, wahrscheinlich auch mit überdurchschnittlichen Anteilen fleischlicher Nahrung, wie dies bei Kraftsportlern jeder Art die Regel ist. Selbst nach seinen eigenen Aussagen ist er erst seit dem Jahr 2011 Veganer. Dieses Jahr merken wir uns. -

„Stärkster Mann Deutschlands“ ist ein alljährlich stattfindender Wettbewerb, wo in einer Vielzahl von Einzeldisziplinen die stärksten Muskelprotze unseres Landes um Titel und Rekorde ringen. Da dieser Sport nicht im Fernsehen übertragen wird und es hier nur wenige Experten gibt, die sich damit wirklich auskennen, sind Fehldarstellungen und Propaganda natürlich Tor und Angel geöffnet. Wer sich näher über die Regeln dieses Sports informieren will, den verweise ich auf die Seite der „German Federation of Strength Athletes“:

https://www.gfsa-online.de/

Tatsächlich hat Baboumian in einem einzigen Jahr (und zwar 2011) den Gesamtsieg geholt. Sonst hat er nur einzelne Teildisziplinen oder Teilwettbewerbe gewinnen können und verschiedene zeitweise, inzwischen übertroffene Rekorde aufgestellt. Hier eine Übersicht über die Sieger in diesem Wettbewerb seit 1994:

https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4rkster_Mann_Deutschlands

Mindestens also Heinz Ollesch, Igor Werner, Andreas Altmann, Raffael Gordzielik und Dennis Kohlruss haben den Titel häufiger geholt als Baboumian.

Schaut man sich ferner die Siegerliste der internationalen Strongman-Sieger an, so fehlt Baboumians Name. Stattdessen finden wir hier lauter US-Amerikaner, Isländer, Skandinavier, Polen und Balten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Strongman

Woraus sich die 12.000 Kalorien zusammensetzen, die der derzeit stärkste Mann der Welt, Brian Shaw, Tag für Tag zu sich nimmt, kann man in diesem Video erfahren:

https://www.youtube.com/watch?v=YQEJyjKTH9g

Der sympathische Proteinpanzer Shaw ist also weit entfernt davon, Veganer zu sein, sondern stopft Fleisch, Käse und Eier nur so in sich hinein, um die Kraft zu behalten, die er für seinen extremem Sport benötigt.

Man sieht also: Die Dinge werden so lange verzerrt und entstellt, bis das gewünschte Ergebnis herauskommt und Baboumian als veganer Muskelprotz figurieren kann. Tatsächlich ist Baboumian einfach einer von vielen Kraftsportlern, die ihren Körper zuvor durch proteinreiche, fleischbetonte Ernährungsweise aufgebaut und damit Erfolge errungen haben. Im Unterschied zu den weltweit wahrscheinlich zigtausenden anderen Profi-Kraftsportlern, hat Baboumian aber gegen Ende seiner Karriere, nach dem Höhepunkt seines Erfolges im Jahre 2011 die vegane Lehre für sich entdeckt und geht seitdem mit dieser medienwirksam reüssieren. Unter den deutschen Strongmen aber tritt er seit dieser Zeit komischerweise nicht mehr in Erscheinung …

Also auch Baboumian ist ein Mogelveganer, ein bloßer P.R.-Götze der veganen Ideologie. Das ist, wie erwähnt, bei faktisch allen veganen Athleten mehr oder weniger der Fall. Solche Leute mögen als Sportler „echt“ sein und hart für ihren Erfolg gearbeitet und natürlich eine entsprechende genetische Veranlagung für diesen haben, doch als „Veganer“ sind sie das, was die Amerikaner ein „fake“ nennen. –

Tatsächlich ist die biologische Wertigkeit des tierischen Proteins deutlich höher als die von pflanzlichem. Hinzu kommen weitaus höhere Werte und Verfügbarkeiten von für das Sportsleben absolut entscheidenden Mineralien wie z. B. dem Eisen, ohne welches kein Hämoglobin gebildet werden kann, das Sauerstoff zu den Muskelzellen transportiert. Ähnliches gilt für zahllose andere, nur oder vor allem in fleischlicher Nahrung enthaltenen Stoffen. Einer davon wäre Kreatin, ohne den keine Muskelkontraktion möglich ist und den im Übrigen auch Hirn und Nerven benötigen.

Die Frage nach der optimalen Sportlerernährung wird heute nach wie vor kontrovers diskutiert. Es gibt Stimmen wie den US-Amerikaner Dr. Shawn Baker, der, selbst leistungsmäßig Sport treibend, eine rein fleischliche (karnivore) Ernährungsweise für die richtige hält:

https://www.youtube.com/watch?v=b8Tsw_D8E9g

Ich selbst bin kein Anhänger des Karnivorismus. Doch er hat seine Berechtigung als eine Art Gegengift zum Veganismus und es ist sicherlich kein Zufall, daß, anders als dieser, gerade unter Sportlern auf so viel Interesse stößt. Im Grunde ist der Karnivorismus auch nicht viel mehr als eine spezifische Form der bei manchen Sportlern ebenfalls beliebten Keto-Ernährung. So gibt es heute, vor allem in den USA, eine wachsende Zahl an Athleten, die auf eine solche rein karnivore Ernährungsweise setzen:

https://www.smh.com.au/national/i-f-ing-love-meat-the-athletes-who-swear-by-the-carnivore-diet-20200604-p54zn7.html

Insgesamt kann man festhalten, daß die meisten Sportler sich von einer Mischkost ernähren, die sich je nach Sportart und Individuum auch unterscheiden kann. Besonders in Kraftsportarten ist fleischreiche Ernährung sicherlich die erste Wahl, während in Sportarten, in denen es vor allem um Schnelligkeit und Geschicklichkeit ankommt, dies weniger zwingend ist. Werden viel Kalorien verbrannt, wie z. B. in Ausdauersportarten, so ist am Abend vor Wettkämpfen die Aufnahme größerer Kalorienmengen nötig. Daher das bekannte Nudelmampfen vieler Leistungssportler an solchen Vorabenden (Haferflocken oder Frischkornbrei wären allerdings gesündere Lieferanten für die erforderliche Stärke). Für den grundlegenden Aufbau eines stattlichen, kräftigen Körpers sind aber fleischliche Nahrung und Eier, teilweise wohl auch (rohe) Milch und deren Erzeugnisse, faktisch unumgänglich. Somit ende ich mit dem Rat eines Engländers aus dem 19. Jh., wie man aus zarten Knaben Männer macht:

Meat and eggs and a spanking from time to time.

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Andere Antwort

Gesund lebt nicht, wer bestimmte Grundnahrungsmittel wegläßt, sondern wer in Auswahl und Zubereitung seiner Nahrung darauf achtet, diese in möglichst naturbelassenem Zustand zu bewahren. Seit den Forschungen des US-amerikanischen Zahnarztes Dr. Weston A. Price vor etwa hundert Jahren an Naturvölkern aus aller Welt sollte eigentlich klar sein, daß nicht die Nahrungsmittelgruppe an sich die wesentliche Rolle spielt, sondern der Verarbeitungszustand des aufgenommenen Essens.

Price hat beobachtet, daß Naturvölker bei im Einzelnen völlig unterschiedlichen Ernährungsweisen gesund und vital leben können: Von rein pflanzlich, von Jams und Bataten lebenden afrikanischen Eingeborenen über traditionell hergestelltes Brot und aus roher Milch hergestellten Käse speisende hinterwäldlerische Schweizerische Bergbauern bis hin zu faktisch ausschließlich vom roten Fleisch nordamerikanischer Büffel essender Indianerstämme fand Dr. Price überall auf der Erde urwüchsig-gesunde Menschen vor, solange diese nur den Ernährungstraditionen ihrer Ahnen treu blieben. Sobald diese aber begannen, sich den modern-westlichen Ernährungsgewohnheiten anzupassen, also auch Fabriknahrung in Form von Weißmehlprodukten, isolierten Pflanzenölen, Süßigkeiten, Limonaden, Wurst, Konserven und dergleichen aßen, ging es los mit den Krankheiten. Als Zahnarzt fiel Price dies vor allem auf an der Degeneration der Zähne durch Zahnfäule (Karies) bei den Leuten der ersten Generation, die das Pech hatten, auf die minderwertige westliche Zivilisationskost hereinzufallen. In den folgenden Generationen mußte er dann bereits bei der Geburt gegebenen Schiefstellungen der Zähne sowie eine Reihe weiterer körperlicher und seelischer Erkrankungen beobachten, die bei diesen zuvor lebenden traditionell lebenden Stämmen unbekannt waren.

Genau dasselbe läßt sich auch im Westen selbst beobachten. Vegetarier sind im Schnitt tatsächlich etwas gesünder als der Bevölkerungsdurchschnitt. Dies liegt aber nicht am Weglassen von Fleisch und Fisch, sondern vielmehr daran, daß Vegetarier im statistischen Durchschnitt über mehr allgemeines Ernährungsbewußtsein verfügen als Nicht-Vegetarier. Ein Vegetarier, der schon zig Bücher über gesunde Ernährung gelesen hat und sich der Schädlichkeit von Weißmehl, Zucker, Alkohol, isolierten Pflanzenölen, konservierten Nahrungsmitteln, Wurstprodukten usw. voll bewußt ist und diese daher meidet wird natürlich weitaus gesünder leben als ein Normalverbraucher, der zu McDonalds geht, Tiefkühlpizzas, Fertiggerichte und Süßigkeiten in sich hineinstopft und das alles mit Limonaden und Alkohol herunter spült. Kurz: Wer die typischen ernährungsbewußten Vegetarier mit nicht ernährungsbewußten Durchschnitts-Normalos vergleicht, der kann mit einem solchen Vergleich gute Propaganda im Sinne der vegetarischen Weltanschauung betreiben, jedoch bringt er damit kein Licht ins Dunkel der ganzen Problematik um Ernährung und Gesundheit.

Vegetarier sind allerdings nicht gesünder (eher weniger) als Nicht-Vegetarier, die aber auch Ernährungsbewußtsein haben und die eigentlichen Schadstoffe ebenfalls meiden. Ein solcher, auch Fleisch und Fisch essender Mischköstler ist seinerseits einem sogenannten „Pudding-Vegetarier“, also einem Vegetarier ohne besonderes Ernährungsbewußtsein, in ähnlichem, wahrscheinlich noch stärkeren Maße überlegen wie umgekehrt ein ernährungsbewußter Vegetarier dem gewöhnlichen mcdonaldisierten Durchschnittsverbraucher. Fast schon verdächtig ist die starke ideologische Verteufelung fleischlicher Ernährung durch Vegetarier und Veganer. Hier könnte tatsächlich eine Art metapolitische Agenda dahinter stecken.

Tatsächlich beweisen sogenannte Karnivoren, daß man jahrelang ausschließlich von Fleisch leben kann und sich dabei robuster Gesundheit und Kraft erfreut. Die angeblich ungesunden Faktoren des Fleischessens werden von Vertretern des Karnivorismus als Scheinfaktoren infolge falscher Forschungsmethodik gedeutet. So scheint es z. B. keinen realen Zusammenhang zwischen dem Essen von roten Fleisch und Darmkrebs zu geben, sondern höhere Darmkrebsraten bei „Fleischessern“ im Vergleich zu Vegetariern in Wahrheit höhere Darmkrebsraten normaler Misch- und Schlechtköstlern zu sein, die, plakativ formuliert, ihren Hamburger im Weißmehlbrötchen mampfen und das Ganze mit Cola herunter spülen. Der karnivore Ernährungsguru Dr. Ken Berry stellt dies anhand von 11 gängigen etablierten Vorurteilen gegenüber fleischlicher Ernährung dar:

https://www.youtube.com/watch?v=U6n9BR2IZdw

Ich selbst war lange Zeit meines Lebens Vegetarier, zeitweise auch Rohköstler und habe das Gute aus dieser Zeit in Form von Wissen über die tatsächlichen Schadstoffen in der heutigen westlichen Durchschnittskost behalten. Jedoch gibt es keinen sachlichen Grund, dauerhaft auf Fleisch und Fisch zu verzichten, wenn diese gesund zubereitet werden. Fleisch ist am besten in Form von Wild oder „Biofleisch“ sowie Innereien, Fisch wiederum ist meist immer „Wild“ und liefert entweder viel mageres Protein oder aber wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die den üblichen Überschuß an entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren, den fast jeder in seiner Ernährung heute hat, etwas ausgleichen können. Es ist verräterisch, daß die Leute, die heute immer noch den Vegetarismus predigen, faktisch niemals rein gesundheitlich-physiologisch argumentieren, sondern immer moralische, ökologische und ökonomische Aspekte in ihre Gesamtbetrachtung mit einbeziehen. Das Paradebeispiel dafür ist der angesehene deutsche Ernährungswissenschaftler Prof. Claus Leitzmann, der, selbst Vegetarier, nicht nur die klassische „Ernährungspyramide“ der DGE weiter vegetarisiert hat und Fleisch / Fisch zwar nicht verbieten will, aber nie ausläßt, zu betonen, daß diese in der Ernährung als bloß „fakultativ“ gedacht werden sollten:

https://www.youtube.com/watch?v=eGYdnplEVf0

Leitzmann hat zwar glücklicherweise wenig mit der gefährlichen postmodernen veganen Ideologie zu tun und macht in Habitus und Inhalt seiner Vorträge und Bücher einen ausgesprochen seriösen Eindruck, ist aber als Vegetarier stets etwas in seine Richtung inkliniert. Seine Hinwirkung auf eine gesündere Volksernährung hat also eine gewisse Tendenz. –

Ich möchte hier betonten, daß ich als Ex-Vegetarier nicht in das Gegenteil des in den USA heute im Trend liegenden Karnivorismus umgeschwenkt bin, wie es manche Ex-Veganer tatsächlich tun. Jedoch stelle ich fest, daß alle Ernährungsgurus, ob nun reine Frugivoren vom Schlage eines Helmut Wandmaker über die klassischen deutschen vegetarismus- und getreideaffinen „Vollwertköstler“ von Bircher-Benner über Kollath und Bruker oder den Zeitgenossen Schnitzer und Leitzmann, den vor allem in der englischsprachigen Welt einflußreichen Low-Carb- und Keto-Experten bis hin zu den neumodischen US-amerikanischen reinen Fleischessern in ihrer Analyse des grundlegenden Problems richtig erkennen, daß es die denaturierte westliche Fabriknahrung in Form von Auszugsmehlen, isolierten Pflanzenfetten, Zuckerprodukten, Alkohol, gefährlichen Zusatzstoffen usw. ist, welche den Gesundheitszustand der Menschen im Westen seit mittlerweile über hundert Jahren dramatisch verschlechtert hat. In der Analyse des Problems liegen sie alle richtig! Niemand, der sich mit der Ernährungsthematik beschäftigt, rät zu Pizza, Coca Cola, Hamburger, Wurst oder Spirituosen.

Die Unterschiede zwischen den Ernährungslehrern ergeben sich also nicht im Verständnis dessen, was wir in der Ernährung meiden, sondern in dem, was wir essen sollen. Hier aber behält nach wie vor Dr. Price das letzte Wort, als er feststellte, daß „der Mensch“ von Fleisch, Fisch, Gemüse, Getreide, Milch, Früchten und vielem anderen gesund leben kann, wenn er nur eine fabrikmäßige, übermäßig thermisierte oder chemisch manipulierte Behandlung seiner Ernährung meidet und seine Nahrung so natürlich wie möglich beläßt.

Die Art der Nahrung, also mehr Getreide, mehr Früchte oder auch mehr Fleisch usw., ist hingegen individuelle Wahl und hängt unter anderem auch mit der spezifischen Genetik eines Menschen (Geschlecht, Blutgruppe, Konstitutionstypus, „Rasse“ usw.) ebenso zusammen wie mit dessen beruflichen und privaten Lebensalltag (körperliche oder geistige Arbeit, Klimazone, in der man lebt, zusätzliche Belastungen usw.) Ein Ernährungsguru aber, und zwar nicht nur Extreme wie die „Sonnenköstler“ im Sinne Helmut Wandmakers oder die Anhänger der „Löwendiät“ Dr. Shawn Bakers, sondern auch breiter aufgestellte und seriöser wirkende Vollwertköstler wie Prof. Leitzmann oder dessen Vorgänger Bruker und Kollath, macht den Menschen Vorschriften in Bezug der Auswahl der Nahrungsmittelgruppe, die gegessen werden soll. Nach der „Logik“ dieser Leute also müßten überaus gesunde Naturvölker wie die nur von Fleisch lebenden nordamerikanischen Prärieindianer oder fast nur von Wurzeln lebende afrikanische Eingeborenenstämme „höchst ungesund“ leben, aus Sicht der Vollwertköstler aufgrund der „Einseitigkeit“ von deren Ernährungsweise. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt keine „einseitige“ Ernährung und für manche Menschen in bestimmten Lebenslagen kann eine reine pflanzliche Rohkost nach Wandmaker oder Konz, für andere aber eine tierbasierte Ernährungsweise nach Baker, Berry oder Saladino die gesündeste sein, während wiederum andere auf die getreideaffine Vollwertkost der klassischen deutschen Vegetarismusprediger und deren „Ernährungspyramiden“ schwören. Der Diäten sind viele und ich habe sie noch gar nicht alle genannt. Low-Carb, Keto, Steinzeit- und Blutgruppenernährung wären weitere und besonders im englischsprachigen Raum werden auch immer wieder neue „Diäten“ erfunden. Vieles ist dabei allerdings nur Mode-Erscheinung und dient den Profilneurosen selbsternannter Gurus sowie der bloßen Geldmache. Von allem kann man aber etwas lernen, das Gute behalten und in seine eigene Ernährungsweise integrieren.

Wer Vegetarier aus ethischen, ökologischen oder geschmacklichen Gründen werden will, soll dies gerne tun. In Deutschland, dem traditionellen Land der vielen Brotsorten und der Getreidenahrung sowie auch dem Land des sittlichen Strebens und der Gewissens-Moral, hat der Vegetarismus von Natur aus gute Karten. Heute ist Deutschland eines der europäischen Länder mit dem niedrigsten Fleischverbrauch. Welch ein Gegensatz zu den nach wie vor stark karnivoren Angloamerikanern! Vielleicht wird es das Schicksal des Deutschtums sein, die Fackel des Vegetarismus in einer immer fleischlicher lebenden Welt in der Zukunft aufrecht zu erhalten. Eine gewisse seelisch-psychische Nähe zum vegetarischsten Volk der Erde, den hochspirituellen Indern, haben die Deutschen mit ihrer Geistesphilosophie und ihrem Idealismus allemal. Während bei den Indern der Vegetarismus sich aber aufgrund des extremen Konservatismus der Mentalität der Hindu bis heute hält (während in allen anderen Schwellenländern der Fleischkonsum seit Jahrzehnten rapide anwächst), ist es in unserem Falle gerade der Mangel an Konservatismus und Traditionalismus, der die Deutschen so offen macht für vegetarische Neuausrichtungen ihrer Ernährungsweise. Wenn die Deutschen der kommenden Zukunft diesen Weg in Richtung Vegetarismus tatsächlich beschreiten werden, so sollten sie dabei aber beachten, nicht der gefährlichen neulinken veganen Ideologie in die schmutzigen Finger zu geraten, die mit ihren „Fleischersatzprodukten“ in Form von Sojawürsten, Lupinenschnitzeln usw. nicht nur höchst denaturierte und somit ungesunde Nahrungsmitteln auf den Markt wirft, sondern die Menschen auch metapolitisch auf die neulinken Abwege zu verführen sich bemüht. Hier ist Vorsicht geboten!

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Das Onanieren zerstört auf lange Sicht zuverlässig deinen natürlichen Stolz und dein Vertrauen in die eigenen Kräfte. Du wirst zu einem toleranten und instinktschwachen Jammerlappen, wenn du oft onanierst. Es ist eine Art Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühl, das Leute bekommen, die (oft) onanieren.

Sie versuchen sich dann besser zu fühlen, indem sie Veganer werden, gegen Kernkraft demonstrieren oder "gegen Nazis" kämpfen. Das ist der Versuch, das Gefühl des Sich-Schlechtfühlens infolge des peinlichen Onanierens irgendwie zu überlagen durch Streicheleinheiten der Umwelt (defizitärer Narzißmus). Höre auf mit dem Abkeulen und du wirst es nicht nötig haben, so ein toleranter jämmerlicher Selbstentschuldiger und Gutmensch zu sein.

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