Die Tatsache, dass der Anteil vernünftiger/sinnvoller Fragen seit der Zeit meiner letzten Anwesenheit hier noch weiter geschrumpft ist. Und es war damals schon schlimm.

Überall gibt es Trolle: die "Beziehungs"-Themenwelten bombardieren sie mit Penisfragen, die "Politik"-Themenwelten mit AfD- und Russland-Anbeterei, die "Religions"-Themenwelten mit islamischer Hetze gegen Christen bzw. christlicher Hetze gegen den Islam.

Durchgegriffen wird meist nicht, zumindest merkt man nichts davon. Was sollen die Mods auch machen? Für jeden Troll, den sie sperren, rücken fünf neue nach. Und hey: content ist content, nicht wahr?

Man kann diese Plattform wirklich nur noch sinnvoll nutzen, wenn man:

  1. Sehr genau aufpasst, welche Themenwelten man überhaupt abonniert, und
  2. eine möglichst effiziente Liste gesperrter/ignorierter Themen/Begriffe erstellt, was seit gestern möglich ist.

Dann steht man allerdings wieder vor einem neuen Problem: wenn man den Trollcontent erfolgreich weggefiltert hat, bleibt von der restlichen Plattform nicht mehr viel übrig.

Früher hatte ich in meinem Fragen-Feed pro Minute zwei oder drei neue Fragen - und das bei gefilterter Auswahl. Heute vergehen manchmal zehn Minuten, in denen vielleicht zwei oder drei Fragen auftauchen. Und ob darunter eine interessante für mich dabei ist, ist jedesmal ein Glücksspiel.

Noch vor drei oder vier Jahren konnte man hier stundenlang online sein und musste sich zum Teil "zwingen", offline zu gehen. Heute würde es reichen, morgens und abends jeweils einmal kurz online zu gehen und zu schauen, was sich so angesammelt hat.

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Das Problem daran ist nur: diese "Leute" verstehen gar nicht, welcher Ideologie sie sich zuwenden. Sie wollen einfach nur "gegen das Establishment" sein, und unterstützen deshalb die erstbeste oppositionelle Ideologie, die ihnen unterkommt.

Wer wissen will, welche Gedanken dem Kommunismus wirklich zugrunde liegen, der sollte das Werk "Grundlagen des Kommunismus" von Friedrich Engels lesen.

Der Kommunismus lässt sich eigentlich nur mit den Augen des 19. Jahrhunderts richtig verstehen.

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Ich habe das in meinem letzten Vorstellungsgespräch genau so gemacht und habe die Stelle bekommen. Ich kann also im Vorstellungsgespräch keinen allzu schlechten Auftritt hingelegt haben.😉

Wichtig ist, dass du - wie es Windoofs10 beschreibt - nicht einfach die Fragen "vorliest", sondern den Zettel eben nur als Notiz nutzt, indem du kurz draufschaust und dann eigene Worte verwendest, um deine Fragen zu stellen.

Deine Gesprächspartner im Vorstellungsgespräch haben doch auch meist deinen Lebenslauf ausgedruckt vor sich liegen und merken sich die Stationen deiner Berufslaufbahn nicht. Warum sollten diese Leute mehr Rechte haben als der Bewerber?

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Möglichst einfach formuliert: in einer akuten und unübersichtlichen Gefahrensituation, die jederzeit eskalieren kann und in der andere Abhilfe nicht möglich ist, ohne Unschuldige zu gefährden.

Beispiele:

  • Ein Mann hält eine Frau im Würgegriff und hält ihr ein Messer an den Hals, dabei rumschreiend, er werde sie gleich abstechen.
  • Ein Mensch randaliert im Zug, schreit rum, bedroht und belästigt andere Fahrgäste und ist offensichtlich nicht zu rationalem Meinungsaustausch in der Lage.
  • In der Politik: ein Staat überfällt seine Nachbarn, verbreitet international Lügen und Propaganda und missachtet das Völkerrecht.

Gewalt sollte immer eine Notlösung sein. Wenn man durch den Einsatz von begrenzter, angemessener Gewalt allerdings unbegrenzte und grausame Gewalt gegen Unschuldige abwenden kann, dann ist ihr Einsatz geboten.

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Nun, die Position der Bibel dazu ist klar: Gott hat Jesus quasi "gezeugt", nicht durch direkten Geschlechtsverkehr, sondern durch eine Art Wunder. So schildert es das Neue Testament.

Für die historisch-kritische Bibelforschung (und auch für manche säkulare Christen) ist diese Darstellung natürlich nicht haltbar, weshalb sich hier zwei alternative Interpretationen gebildet haben:

  1. Josef ist nicht der leibliche Vater, Maria hat Jesus außerehelich mit einem anderen Mann gezeugt. Aus aufrichtiger Liebe blieb Josef dennoch bei ihr und man erfand die in der Bibel geschilderte Legende, um alles zu vertuschen und Marias Ansehen rein zu halten.
  2. Jesus war ein ganz normales Kind und Josefs leiblicher Sohn. Die biblische Legende wurde lange nach seinem Tod von seinen Anhängern zusammengesponnen, um dem Messias bereits eine mit Wundern gespickte Zeugung und Geburt anzudichten und seine spätere "Heldenrolle" vorzubereiten.

Diese beiden Ideen werden in ähnlicher Form zum Beispiel von Professor Bernhard Lang im Buch "Die 101 wichtigsten Fragen: Die Bibel" beschrieben. Der Autor weist auch darauf hin, dass es in der Antike geradezu an der Tagesordnung war, außergewöhnlichen Persönlichkeiten auch besondere Geburts- und/oder Sterbeumstände nachzusagen.

Die griechische Mythologie kennt dutzende solcher Geschichten.

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Bei mir sieht es ähnlich aus.

BSW, Linke, Grüne und AfD scheiden für mich aus verschiedenen Gründen aus, und die FDP möchte ich in ihrem aktuellen Zustand auch nicht wählen. Auch Zwergparteien sind für mich keine Option.

Bleiben also wiedermal nur die "Big Mamas" der deutschen Politik übrig: SPD und Union. Und auch hier ist es beim Wählen eher ein müdes "Naja, wenn's sein muss..." als ein begeistertes "Yeah, ihr seid meine Partei! Euch wähl ich!"...

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