Den Originaltext hat vermutlich ein muttersprachlich türkischer oder kurdischer Junge an ein ein deutschsprachiges Mädchen geschrieben. Im Original fehlt jegliche Zeichensetzung und wahrscheinlich sind auch einige Rechtschreib- und Grammatik-Fehler (z.B. Dativ statt Akkusativ) darin. Ich habe den Originaltext gedanklich korrigiert und dann sinngemäß übersetzt:

Du hast die Vergangenheit nicht auslöschen und den Dunkelhäutigen nicht vergessen können. Lass ihn bei einer Anderen sein. Er kann niemand/keine Andere(s) lieben so wie Dich. (Oder: Er niemanden so lieben,wie Du es tust).

Wenn der vorangegangene Schriftwechsel bekannt wäre, könnte man diesen Text sicherlich treffender bzw. sicherer übersetzen, denn dann würden, im Kontext, Bezüge deutlich.

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Die sinngemäß richtige Übersetzung ist wohl: >>Möge Dein Geburtstag (im Sinne von: "Dass Du geboren bist") gesegnet/glückbringend sein, unser Anführer (gemeint ist meistens Abdullah Özcalan).<< Gratuliert man einem Freund zum Geburtstag, wird "serokê me" dann entsprechend ersetzt durch "heval" (Freund) bzw. "hevalê min" (mein Freund).

Im Unterschied zum deutschsprachigen "Glück-Wunsch" liegt die Betonung also nicht darauf, dem Betreffenden für das neue Lebensjahr "Glück" zu wünschen, sondern darauf, zu wünschen, dass von ihm (/ seiner Geburt) Segen/Glück ausgehen möge.

Im Türkischen gibt es eine ähnliche Phrase, wie "Rojbûna te pîroz bê", nämlich "Iyi ki varsin" (Gut, dass es Dich gibt). 

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