sicher gibt es noch haufenweise unentdeckte antike Grabkammern etc., die ihre Geheimnisse eines Tages der Wissenschaft offenbaren werden. Aber solche "Konstrukte" wie in Assassin's Creed gehören doch eher in den Bereich der Phantasie.

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Die römischen Häuser verfügten durchaus über Fenster. Mit Größe und Menge moderner Häuser ist das allerdings kaum zu vergleichen. Die Räume gruppierten sich üblicherweise um einen geschlossenen, tlw. gedeckten Innenhof, der bereits einiges Licht ins Haus brachte. Die Schlafzimmer waren oft mit keinen oder nur sehr wenigen Fenstern ausgestattet - dort sollte es ja auch kühl und dunkel sein. Im 1. Jh. n. Chr. kamen mehr und mehr Glasfenster bei privaten wie öffentlichen Gebäuden auf. Wenn Du Dir Repräsentationsbauten wie große Thermenanlagen etc. anschaust, wirst Du auch großangelegte Fensteröffnungen vorfinden.

Fenster aus Glas waren damals natürlich teuer und nicht jeder war finanziell in der Lage, sein Haus mit großen Fenstern auszustatten. Diesen Aspekt solltest Du auch bedenken.

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Ich (würde mich noch als Anfänger bezeichnen) bin selbst Besitzer einer D3200. Bei der Anschaffung ging es mir darum, ein günstiges System für die Hobby-Fotografie zu finden. Ich benutze die Kamera allerdings auch beruflich für Dokumentationszwecke. Wenn Du Anfänger bist, Dich ernsthaft mit Dingen wie Blende, Verschlusszeit, Iso, Weißabgleich, etc. auseinandersetzt und nicht nur die Vollautomatik benutzen willst, kann ich Dir die Kamera nur empfehlen.

Bei der Qualität kommt es letztendlich mehr auf die Objektive. Ich nutze bisher ein 18-50mm- und ein 50-200mm-Objektiv. Damit decke ich das meiste, was ich fotografieren will, gut ab. Da ich fast kaum Brennweiten unter 50mm benutze, ist das das Tele meist ständig aufgepflanzt.

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Selbstschutz geht in diesen Berufen immer vor. Das lernt man in der Ausbildung.

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Deine Frage ist ein wenig eigenartig. Was für Befehle meinst Du denn? Da es sich wahrscheinlich um Hausaufgaben handelt, werde ich mal ein paar Hinweise geben:

Die römische Armee setzte sich aus Soldaten unterschiedlicher Ränge bzw. Dienstgrade zusammen. Optio, Centurio, etc., nur um mal zwei willkürlich rausgegriffene Ränge zu nennen. Wie in modernen Armeen gab es eine Befehlskette, d.h. höhere (Unter-)Offiziere gaben ihre Befehle nach unten hin weiter.

Natürlich handeln auch die Offiziere, Generäle und Kriegsherren im Auftrag von jemand anderem. Der Senat oder der Kaiser geben Befehle aus, die dann befolgt werden müssen.

Wie sonst sollte Deine Frage zu verstehen sein?

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Das Objektiv Deiner Kamera (auch Dein Smartphone hat ein eingebautes Objektiv) verzerrt die Darstellung auf kurze Distanzen. Das ist bei Weitwinkelaufnahmen ganz normal. Deshalb hat man auf "Selfies" auch oft eine dicke Nase und und komisch verzogenes Gesicht. Dagegen hilft, die Brennweite zu erhöhen (sprich: ranzoomen), bzw. bei einem Smartphone den Abstand zwischen Gesicht und Kamera vergrößern. Entweder mit einem Selbstauslöser oder einer anderen Person, die Dir hilft. Meinetwegen auch mit einer dieser Selfiestangen, aber das ist gar nicht nötig.

Was das Licht angeht, solltest Du darauf achten, dass es nicht zu sehr von der Seite kommt. Das lässt nämlich tiefe Schatten auf Deinem Gesicht entstehen und sieht wieder seltsam aus. Mit einer Stehlampe, die Du an der richtigen Stelle im Raum positionierst, kannst Du die "Lichtregie" gut selbst bestimmen.

Achte auch auf einen neutralen, nicht allzu bewegten Hintergrund. Bei einem Porträt ist das Gesicht bzw. die Person interessant und nicht der Hintergrund. Wenn der zu unruhig ist, kann das den Gesamteindruck stören. Er kann auch gerne etwas verschwommen sein, damit Dein Porträt besser herausgestellt wird.

Außerdem kann man den Eindruck, den das Selbstporträt erweckt verändern, indem man einfach nicht direkt in die Kamera schaut, sondern den Kopf leicht dreht und schräg oben dran vorbei schaut. Damit muss man natürlich ein wenig rumprobieren.

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Was ist denn an den Wikipedia-Texten so schlecht? Da steht alles wichtige drin, zumal für ein Schulreferat. In welcher Klasse bist Du denn? Es kommt mir nämlich komisch vor, dass das, was ihr im Internet findet, so schwer verständlich sein soll. Was genau verstehst Du denn nicht? Wenn Du mir das verrätst, bin ich gerne bereit weiterzuhelfen. Aber ein fertiges Referat werde ich Dir jetzt nicht vorkauen...

In aller Kürze: Kleopatra meldet Anspruch auf den ägyptischen Thron an, Caesar unterstützt sie darin, beide haben ein Liebesverhältnis. Daraus entsteht auch ein Sohn. Einige Römer haben Angst, dass Kleopatra zu viel Einfluss in Rom gewinnen könnte. Nach Caesars Tod tut sie sich mit Marcus Antonius zusammen. Dessen Bürgerkriegsgegner Oktavian schlägt die beiden allerdings 31 v. Chr. und wird zum ersten römischen Kaiser. Der Sohn von Caesar und Kleopatra wird ermordet. In der römischen Geschichtsschreiben kommt Kleopatra nicht besonders gut weg, dennoch stößt ihre Geschichte bis heute auf reges Interesse in Forschung, Literatur, Kunst und Popkultur, zumal sie als mächtige Frau und Geliebte von mächtigen Männern auch eine erotische Bedeutung inne hat. Ende.

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Natürlich wurde nach einer Schlacht für gewöhnlich auch irgendwann "aufgeräumt". Verwertbares wurde aufgehoben oder von Leichenfledderern gestohlen. Je nach religiösem oder kulturellem Hintergrund wurden die toten Krieger mit ihren Waffen bestattet oder das Material wiederverwertet. Das hängt stark vom zeitlichen und geografischen Hintergrund ab.

Die Schlacht im Teutoburger Wald ist allerdings ein Sonderfall: die antiken Quellen berichten davon, dass die Truppen, die einige Jahre später auf ihrem Rachefeldzug auf das Schlachtfeld gelangten, die unbestatteten Leichen bzw. Skelette ihrer Kameraden wiederfanden. Man kann sich gut vorstellen, wie sie da in ihren Rüstungen gelegen haben. Aber wer weiß das schon?


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Da ich gerade wenig Zeit habe, fällt die Antwort kurz aus. In Bezug auf die Antike: es gab durchaus so etwas wie höfliche Anredeformen für hochgestellte Persönlichkeiten, allerdings wissen wir auch aus antiken Briefen, dass sich bisweilen sogar der römische Kaiser duzen ließ. In antiken Theaterstücken etc.duzen auch Sklaven ihre Herren. Eine Du-und-Sie-Gesellschaft wie die Deutsche suchst Du meines Wissens in der Antike vergebens.

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"Zweck" ist etwas misverständlich ausgedrückt. Es handelt sich hierbei um Bündnisse zwischen mächtigen Persönlichkeiten, die sich zusammen getan haben, um gemeinsam noch mehr Macht ausüben zu können. Stell Dir vor, drei wichtige Politiker tun sich zusammen und nutzen ihre Kontakte, ihre Ämter und ihre Einflussbereiche, um alle Bereiche des öffentlichen Lebens zu dominieren - dann hast Du ein Triumvirat.

Ähnlich haben sich Caesar, Crassus und Pompeius verhalten. Alle drei waren einflussreiche Personen im alten Rom. Crassus war unsagbar reich, Pompeius hatte große militärische Befehlsgewalt und Caesar enormes politisches Gewicht. Indem sie sich zusammen taten, konnten sie die regulativen Institutionen des römischen Staates aushebeln und quasi nach eigenem Ermessen regieren. Es handelt sich dabei um das 1. Triumvirat.

Das gleiche haben später auch Octavian (der spätere Augustus), Marcus Antonius und Lepidus getan. In diesem Falle sprechen wir vom 2. Triumvirat.

Beide Triumvirate waren übrigens eher von Misgunst sowie mangelndem Vertrauen als von guter Zusammenarbeit geprägt und haben bald zu Bürgerkriegen zwischen den einzelnen Machthabern geführt. Aus diesen Auseinandersetzungen ging Oktavian siegreich hervor und wurde so zum ersten Kaiser (=Augustus). Diese Darstellung ist stark vereinfacht, aber nun dürftest Du eine ungefähre Vorstellung davon haben, was Triumvirat bedeutet.


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Die geometrische Zeit ist eine von der modernen Wissenschaft definierte Epoche zwischen den sog. dunklen Jahrhunderten nach dem Untergang der großen Mittelmeerkulturen des 2. Jt. v. Chr. und der archaischen Zeit. Der Name leitet sich davon ab, dass v.a. geometrische Formen das (Linien, Rauten, Mäander, Zacken, Kreise, etc.) Dekor von Vasen und anderen Kunstgattungen dieser Zeit beherrschen.

Steinarchitektur ist oftmals kaum bis gar nicht fassbar, weswegen dem Besucher antiker Stätten nur wenig an "geometrischer Architektur" - und danach fragst Du ja - begegnet. Natürlich lässt sich noch immer einiges an Pfostenlöchern etc. nachweisen.

Was genau meinst Du mit "differenzieren"? Für uns geläufige Formen wie der Peripteraltempel und das typische griechische Theater mussten sich erst nach und nach entwickeln und sind so zunächst nicht für die geometrische Zeit vorauszusetzen.

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Tatsächlich dürfte das Mittelalter weit weniger barbarisch gewesen sein als wir es und heute vorstellen. Die Neuzeit hat ein sehr negatives Bild des Mittelalters gezeichnet - quasi als düstere Epoche zwischen Antike und Renaissance. Damit tut man dem Mittelalter Unrecht, denn auch in dieser Zeit kam es zu literarischen, künstlerischen, musikalischen und wissenschaftlichen Erfolgen, die man gerne vergisst.

Dennoch stellt vor allem das frühe Mittelalter eine vergleichsweise unruhige Periode dar, in der viel an Wissen, Technik und gesellschaftlicher Stabilität verloren ging. So wurden z.B. die antiken Wasserleitungen nicht mehr in Stand gesetzt, bis sie verfielen. Steingebäude wurden zunächst kaum noch errichtet und stattdessen als Steinbrüche genutzt. Die ordnende Kraft des römischen Staatswesens verschwand von der Bühne Europas und wurde durch einen aus Stammesverbänden, Stadtstaaten und Kleinkönigreichen bestehenden Flickenteppich verwandelt. Damit einher ging natürlich auch der Verfall von Recht und Gesetz. Nur um einige Beispiel zu nennen.

Die moderne Wissenschaft sieht diese Entwicklungen allerdings in einem komplexerem Zusammenhang und spricht dem Mittelalter durchaus einen eigenen und wichtigen Stellenwert in der Geschichte zu.

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Wie verschult das Studium ist, hängt auch von der Lehranstalt selbst ab. Uni, FH, TU... da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich gehe jetzt mal von einem typischen geisteswissenschaftlichen Studium - in Deinem Falle Englisch - an der Universität aus.

Ja, Du stellst Deinen "Stundenplan" selbst zusammen. Mal hast Du erst nachmittags die erste Vorlesung am Tag, mal schon um acht Uhr morgens. Es ist nicht so wie in der Schule, dass Du morgens ankommst, dann sechs Stunden hast und um halb zwei wieder heim gehst. Das kann je nach Pensum ganz unterschiedlich ausfallen. Es gibt auch hin und wieder Tage, an denen Du gar keine Veranstaltungen hast. Hinzu kommt vor allem das Selbststudium, wenn Du in der Bibliothek sitzt, Hausarbeiten schreibst, Fachtexte für Prüfungen liest, Referate vorbereitest oder einfach nur aus Fachinteresse in die Bücher schaust. Man muss also bereit sein, selbstständig zu arbeiten.

Man bekommt nicht alles vorgekaut. In der Vorlesung nennt der Professor vielleicht mal ein paar weiterführende Bücher. Ob man da dann auch reinschaut und am Stoff dran bleibt, ist jedem selbst (und seinem Gewissen sich selbst gegenüber^^) überlassen.

Man hat für gewöhnlich immer noch genug Freizeit. Jetzt werden viele über das Bachelor- und Mastersystem schimpfen, aber ich habe beides auch abgeschlossen und kann nur sagen, dass man immer noch mehr Freizeit hat, als ein durchschnittlicher karrierewütiger Arbeitnehmer.

In den ersten Semestern gibt es noch Tutorien, also Veranstaltungen, in denen z.B. ältere Studenten Dir dabei helfen, einen Einstieg ins Fach und in die wissenschaftliche Arbeitsweise zu finden. Du wirst also nicht ins kalte Wasser geworfen. Wenn Du mal etwas nicht verstehst, musst Du aber selbst zusehen, dass Du Dich verbesserst und die Wissenslücke schließt.

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Adelstitel in verschiedenen Sprachen, darunter auch englisch und deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Adelstitel#Adelstitel_in_verschiedenen_Sprachen

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Also, ich kenne ein paar Leute, die eine solche Ausbildung gemacht haben. Es gab einige Wochentage, an denen die Unterricht hatten (verschiedene Fäche wie "Hygiene" oder "Verwaltung") und andere Tage, an denen sie im Krankenhaus gearbeitet haben. Genau kann ich Dir nicht bescheid geben. Aber sollte es dazu nicht gutes Informationsmaterial geben? Gegenebenfalls ein Forum, in dem sich Leute mit dem gleichen Ziel darüber austauschen?

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