Wie steht Ihr Muslime (und andere) zur islamisch begründeten Forderung nach RE-Legalisierung der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) in Gambia?
Lt. taz-Bericht gestern abend 18:56:
Die Seit 2015 in GAmbia verbotene Genitalverstümmelung soll gem. Forderung islamischer Abgeordneter wg. "religiöser Reinheit" wieder eingeführt werden!?
Anfang dieser Woche haben im gambischen Parlament 42 von 49!!! Abgeordneten dafür gestimmt, diese Forderung weiter zu prüfen!
Vergangenes Jahr hat der Aktivist Abdoulie Fatty die Strafen für 3 Frauen gezahlt, die Gerichte wegen Genitalverstümmelung an Mädchen verurteilt hatten.
- Nur wenige Wochen später erging eine Fatwa des muslimischen Rates von Gambia (GSIC), dass "Allah die Beschneidung von Frauen angeordnet habe"
- GSIC-Vizepräsitent Cadi Omar: "Die Beschneidung von Frauen ist kein bloßer Brauch, wie viele die vom Islamischen Recht keine Ahnung haben, behaupten,....vielmehr eine der Tugenden des Islam und eine der Sunna-Praktiken"
Nun meine Frage v.a. an diejenigen Muslime, die immer wieder behaupten, FMG sei "nur kulturell" bedingt und "habe mit dem Islam nichts zu tun": Eure Erklärung und Eure Meinung dazu?