ich finde den aufbau gut gewählt. es ist beim lesen eindeutig nachvollziehbar, dass die abschnitte einleitung inhaltsangabe aufbau stilanalyse und zusammenfassenden schluss enthalten sind.
deinen sprachstil finde ich sehr gut, du wählst ausdrucksformen, die dem leser positiv auffallen und das bewirkt auch einen ungetrübten lesefortschritt
eine gewisse unsicherheit stelle ich fest beim geschlecht des lyrischen ichs und der entsprechung im gedicht. mal sprichst du von sie, mal von es. „sie fragst sich,ob“ -> es. ich bin kein deutschlehrer, ich fand das verwenden des ausdrucks lyrisches ich damals schon zumindest seltsam. du kannest es verwenden, aber versuche bei den Pronomen dann auf das Geschlecht zu achten.
Was ich mir noch wünschen würde, vllt eine genau zeiteinordnung, genre, epoche. gedicht ist sehr allgemein. goethe und schiller haben schließlich auch gedichte geschrieben. manchmal haben solche gedichte auch autobiografisches in sich. also übereinstimmungen von lyrischem ich und dem ich-erzähler. man kann auch bezug nehmen auf andere werke von ihr und schreiben was allen gemeinsam ist oder inwiefern dieses sich unterscheidet oder es hervorsticht. alle diese sachen aber nur, wenn vom lehrer gewünscht.
was mir sonst so auffiel:
fehlendes wort zeile 2 sehr MAG
zweiter absatz: , der durch seine H(!)altung begeistert (besser ohne es)
bester mann ist zitat, besser in anführungsstrichen. wenn du als indirekte frage formulieren willst ohne zitat, dann bester kleinschreiben.
und EMPFINDET Bedauern über sein Vorbeigehen /bedauert sein Vorbeigehen
den ungünstigen Zeitpunkt
Versmaẞ
verszeile ist mir als wort nicht geläufig, weil ein vers normalerweise immer eine zeile ist. will aber nicht ausschließen, dass es so explizit wie von dir verwendet wird.
r(!)hythmische sprache
übertreibende Erzählung-> Darstellung, Ausdrucksweise, Wortwahl
in Bezug auf bestimmte(!) Entscheidungen
rundum eine sehr gelungene Gedichtinterpretation