"Gerechtigkeit" wie in unserer westlichen Welt und bei den monotheistischen Religionen gibt es im Buddhismus so nicht.
Es gibt das ewige Gesetz von Ursache und Wirkung, welches impliziert:
Das Setzen guter Ursachen schafft für diejenigen, die sie setzen, gute Wirkungen
Das Setzen schlechter Ursachen schafft für denjenigen, der sie setzt, negative Wirkungen.
Wobei die Überprüfbarkeit dieser Beahauptung dadurch verunmöglicht ist, dass die positiven/negativen Auswirkungen in früheren oder auch vorangegangenen Inkarnationen liegen kann. Es bleibt also alles (wenig verwunderlich bei einer Religion) im Glauben:)
"Ausgleichende" Gerechtigkeit gibt es insofern streng genommen nicht. - Man kann nicht für einen anderen Gerechtigkeit herstellen - Nur für sich selbst, indem man im Einklang mit den eigenen Wertvorstellungen und dem Kern von Buddhas Lehren lebt.