Hallo, zunächst mal finde ich es total interessant, wie Du Deine Träume aufschreibst und Sie anderen Leuten mitteilst. Allgemeines zu Träumen, (Unterbewusstseinsaktivität bei Nacht, Träume sind Schäume, Wer an seine Träume glaubt, verschläft sein ganzes Leben,) spare ich mir an dieser Stelle, das wirst Du alles längst wissen. Bei Deinen Traumschilderungen ist mir aufgefallen, dass eine Art "Katastrophenszenario" jeweils am Ende des Traumes stand. Beim ersten Traum brach alles zusammen, das Ziel wurde nicht erreicht, beim zweiten Traum findet ein apokalyptisches Szenario statt, Du überlebst, aber mit fünf anderen Menschen auf der Welt ist das Leben vielleicht auf Dauer etwas langweilig. Da Du sehr intensiv zu träumen scheinst, und manchmal der Weg in die "Realität" oder den "Wachzustand" zurück nicht ganz einfach ist, - es bricht dann wahrlich eine Welt zusammen - empfehle ich Dir, vielleicht mal etwas über "Klarträume" oder "Luzides Träumen" zu lesen, am besten ein Buch. Gerade traumbegabte Menschen kommen manchmal in Unruhe, weil sie wissen, das der Traum eben nicht nur ein Traum, sondern eine andere Realität ist, die irgendwo einen wahren Kern haben kann. (Meist ist es wirklich das Unterbewusstsein, dass einem "Streiche" spielt.) Aber das gute an Träumen, die man selbst für verwirrend hält, ist, dass man an Träumen auch arbeiten kann. Nicht jeder Traum ist ein "Vorhersagetraum", obwohl es so etwas auch gibt, die Bibel berichtet sogar davon. Also, bevor Du jetzt Prophet wirst, empfehle ich Dir ein Buch über "Klarträume" oder "Luzides Träumen", dann kannst Du lernen, Deine Träume zu steuern. Das hilft enorm, wenn man unter bedrückenden Träumen leidet, die verschwinden dann ganz schnell und man schläft und träumt dann viel leichter. Es ist auch sehr wichtig, mit was man sich vor dem Schlafengehen beschäftigt hat, also Horrorfilme und Kriegsgetümmel vor dem Schlafengehen meiden, auch als Buch hat so etwas Einfluss auf die Nacht! Lies etwas über Träume und Du wirst weitere Bücher finden, die Dir helfen werden, zu verstehen, weshalb Du wie jeder andere Mensch ohne Angst jeden Tag die Augen schließt und ins Dunkel gehst. Und das, obwohl alles, was wir "ich" nennen, verschwindet, und das finden alle das selbstverständlichste auf der Welt. Es kehrt unser neues "ich", das Traum-Ich zurück und wir existieren dann wieder in der scheinbar grenzenlosen Welt unserer Träume. Und wir verbringen in dieser Welt ein drittel unserer Lebenszeit. Da könnte es sich schon mal lohnen, ein Buch über Träume zu lesen, meinst Du nicht?