Der monatliche Bedarf für ein Kind hängt von seinem Alter und natürlich vom Lebensstandard der Familie ab. Für ein Baby kann man für Windeln, Ernährung (Gläschen, Milch, Breie) bestimmt 180 Euro rechnen. Billiger wird es, wenn man stillt. Am Anfang brauchen die Babies noch nicht so viel Kleidung, weil man viel geschenkt bekommt, außerdem kann man sich viele Sachen auch vorübergehend leihen. Kleinkinder kosten dann wieder mehr, weil sie ständig neue Kleidung benötigen und dann bald auch der Kindergartenbeitrag (in NRW einkommensabhängig) fällig wird. Dann geht es weiter mit Gebühren für Hobbies. Der Eintritt in die Grundschule wird dann auch noch mal teuer (Ausstattung Schule). Dann fällt allerdings der Kindergartenbeitrag weg:)
Ich finde, dass die Kosten in der Pubertät richtig steigen (Kleidung, Hobbies, Klassenfahrten, Schulmaterialien, Taschengeld, Jugendzimmer, Nachhilfestunden etc...) Da sind wir bei unserem 15jährigen ohne Sparen für die Ausbildung bei ca. 350 Euro monatlich angelangt. Kindergeld, Steuererleichterungen und Geschenke an Geburtstagen und Weihnachten fangen aber einen großen Teil der Kosten auf. Wenn ein Partner zu Hause das Kind versorgt, werden weitere Kosten gespart, weil ökonomischer gewirtschaftet wird (kochen, backen, nähen, reparieren etc...). Nichts ist teurer wie Schulbetreuung, Mensaverpflegung, "schnelles Kochen", "schnell mal neue Klamotten kaufen", ständiges Kutschieren der Kinder mit dem Auto. Aber das ist eben eine Frage der Einstellung, wie man leben möchte,)