Erst mal - ich denke, dass er das instinktiv ahnt. Dass ihr zusammenlebt, zeigt, dass doch ein Mindestmaß an Zuneigung vorhanden ist. Ich würde ihn zur Zeit noch nicht damit konfrontieren. Das Thema schwul ist ja ein sehr verbreitetes und gern diskutiertes. Wenn man mal die ganzen "Drumherum"-Aspekte weglassen und untersuchen würde wie "glücklich" Schwule sind, die den sozialen Meinungskram hinter sich gelassen haben ihr Ding machen...das wäre interessant und allzu optimistisch bin ich nicht. Ich glaube schon, dass es schwieriger ist als bei Heteros, da neurotischer, obsessiver etc. Ist auch irgendwie klar: Bis vor wenigen Jahren war das ja noch alles strafbar und davor lagen Jahrhunderte der Vefolgung und Unterdrückung. Das können ein paar Jährchen "moderner Toleranz" (wirklich?) nicht so schnell wegwischen. Ich wünsche jedem Menschen, dass er seine Lebensjahre so glücklich wie möglich füllen kann. Und wer nicht mehr weiter weiß und dem der kalte Wind der Gesellschaft ins Gesicht bläst, der offen angefeindet oder diskret ausgegerenzt und links liegen gelassen wird, dem empfehle ich, sich an unseren Herrn und seine Kirche zu halten. Die ist nämlich gar nicht so hs-feindlich, wie oft und klischeehaft immer wieder progagiert wird. Aber diesen Weg empfehle ich jedem Menschen, ganz generell.