"Panikattacke" ist wahrscheinlich die falsche Bezeichnung für einen kurzzeitigen Zustand, der wohl einfach nur eine neue Erfahrung für dich war.
Wie du es schon richtig erkannt hattest, ist dein Trainer ein Mensch für sich, d.h. er hat eine eigene Sicht der Dinge, Gewohnheiten, etc. so wie das bei jedem Individuum der Fall ist, mit denen man tagtäglich kommuniziert. Für ihn kann es vollkommen selbstverständlich sein, dass man seine Gedanken frei äußert und mehr über sich erzählt, sonst würde er dich nicht als "Buch mit 7 Siegeln" bezeichnen. Darüber hinaus weißt du nicht, wie er deine Aussagen aufgenommen hat - es kann sehr wohl sein, dass dein Trainer nun ein größeres Verständnis für dein Verhalten hat. Will man sich in eine Gesellschaft integrieren, ist es unausweichlich, etwas über sich selbst zu erzählen, damit diese weiß, mit wem sie es zu tun hat.
Das heißt selbstverständlich nicht, dass man gegenüber jedem private Details preisgeben soll, jedoch ist es notwendig, sich selbst zu überwinden und sich der Welt mitzuteilen.
Still zu sein und nicht zu jedem Thema sofort seine Meinung abzugeben sind sicherlich keine schlechte Eigenschaften - es gibt viel zu viele Leute, die ohne nachzudenken Dinge von sich geben, nur um etwas zu sagen, obwohl es niemanden interessiert - aber es gilt, sich nicht vollständig zu verschließen.