anordnung zum schutz vor gewalt, 18 obdachlos?

Obwohl ich als Junge Opfer von häuslicher Gewalt bin und meine Mutter mich ständig beleidigt und geschlagen hat, wurde ich aus meinem eigenen Zuhause verwiesen.

Ich habe zahlreiche Videomaterialien, die belegen, dass ich beleidigt und geschlagen wurde. In diesen Videos sieht man, wie an meinen Haaren gezogen wird, meine Mutter auf mich zurennt und Gegenstände gegen meinen Kopf wirft.

Am 5. Juli passierte das gleiche und ich entschied mich, die Polizei anzurufen. Ich habe meiner Mutter Bescheid gesagt, was ziemlich dumm war, weil sie zu ihrer Anwältin gerannt ist und den Vorfall verdreht hat, indem sie behauptete, ich hätte sie am Bauch getreten. In Wirklichkeit lag sie auf mir und zerrte mir das Handy aus der Hand, wodurch ich Wunden an den Händen bekam. Ich trat oder stieß sie nur weg, um mich zu verteidigen.

Jetzt bin ich obdachlos und verzweifelt. Ich habe ständig Selbstmordgedanken und kann es nicht fassen, dass man als Junge so wenige Rechte hat.

Was soll ich machen? Ich kann nicht mehr.

Zweimal kam die Polizei bereits vorher, und beim zweiten Mal belehrten sie meine Mutter und deuteten an, dass sie ein Problem bekommen würde, wenn sie mich rausschmeißen würde. Beim dritten Mal, als eine Strafanzeige erstattet wurde und andere Polizisten kamen, wurde ich jedoch gnadenlos rausgeworfen.

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Mit 18 bin ich ab heute obdachlos?

Ich bin fassungslos. Ich habe immer an den deutschen Rechtsstaat geglaubt und gedacht, dass man mit gutem Gewissen nichts Böses erwarten muss. Doch heute Morgen hat meine Mutter, wie so oft seit meiner Kindheit, mich erneut geschlagen. Das Problem hat sich im Laufe der Jahre nur verschärft. Als sie auf mir lag, habe ich sie leicht mit dem Bein weggestoßen. Gestern war sie bei ihrer korrupten Anwältin, und heute haben sie es geschafft, mich durch eine Anzeige wegen Körperverletzung von der Polizei abführen zu lassen. Ihr Plan war es immer, mich rauszuwerfen, was wegen ihrer Unterhaltspflicht und meiner Schülersituation nicht möglich war. Die Polizisten sagten zwar, dass es sowieso in Aussage gegen Aussage enden würde, aber wie kann es sein, dass sie mich wie einen Kriminellen behandeln und mich sieben Tage vor die Tür setzen? Jetzt darf ich mich meiner Wohnung nicht nähern. 

Ich schlafe nun in einem Hotel in Frankfurt, weit weg von Zuhause, und habe nur 20€ in meiner Tasche. Ich denke darüber nach, nach Berlin zu reisen (Durch den DE-Ticket), weil ich mein Elend nicht in meiner Heimat durchmachen will, wo mich jeder kennt. 

Meine Frage ist: Kann ich mich in Berlin an das Sozialamt und die Diakonie wenden, um dort ein neues Leben aufzubauen? Oder bin ich an meine alte Heimat gebunden? Ich will weit weg von hier und einen Neustart auch wenn es hart wird. Ich bin zwar hier in DE geboren, habe aber keine gültige Dokumente mehr. Mein Aufenthaltstitel muss verlängert werden (habe unbefristet) und ich frage mich ob ich auch das in Berlin weiter klären kann.

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