Es ist nicht klar zu erkennen, ob es sich um nasse Federn handelt - wenn ja, hat Dein Welli sich höchstwahrscheinlich übergeben und dann ist ein baldiger Besuch beim vogelkundigen (!!) Tierarzt unumgänglich. Falls Du keine vkTÄ in Deiner Region kennst, findest Du z.B. Empfehlungen auf der Tierarztliste von welli.net (googeln).

Es könnte sich aber auch "nur" um eine normale Mauser handeln. Wenn es eine starke Mauser ist, sehen die Wellis gerade rund um den Kopf sehr stachelig aus. Wenn man genau hinsieht, erkennt man die nachwachsenden Federhülsen. Die Mauser ist eine Phase großer körperlicher Belastung, aber noch kein Grund um zum Tierarzt zu gehen. Man muss dann eben nur ein (noch) besseres Auge auf seine Tiere haben um eventuelle Krankheitsanzeichen frühzeitig erkennen zu können. Die Mauser könntest Du durch die Gabe von geschälter Salatgurke unterstützen. Weitere infos und Beispielbilder findest Du auf welli.net oder hier: http://www.birds-online.de/gesundheit/gesgefieder/normalemauser.htm . Das Bild ganz unten auf der birds-online Seite erinnert mich an das Foto von Deinem Welli.

Alles Gute!

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Hallo anikanna,

von der Größe her ist der Käfig für 2 Wellis in Ordnung. Du schriebst ja, dass sie mindestens 6 Stunden täglich Freiflug bekommen und das ist dann ok. Größer ist aber immer besser ;-)

Aus einem anderen Grund möchte ich aber dringend von diesem Käfig abraten: die Gitter sind verzinkt! Dies ist in meinen Augen ein absolutes No Go für einen Wellensittich-Käfig, denn die Wellis klettern viel und benutzen dabei ihren Schnabel. Dadurch kann es dazu kommen, dass sie Zinkanteile aufnehmen und dieses führt mitunter zu lebensbedrohlichen Vergiftungen. Diese dann festzustellen und zu behandeln ist sehr, sehr aufwändig und langwierig. Habe diese Gefahr lange unterschätzt, bis ich dann durch eine gute Freundin live miterlebt habe, wie schlimm die Folgen sein können (ihr Welli hat es nicht überlebt...). Nun nehme ich das Vergiftungsrisiko sehr ernst und würde Dir ans Herz legen, dass auch zu tun. Gib lieber jetzt mehr Geld für einen tollen Käfig aus, als das Geld später in den vogelkundigen Tierarzt zu investieren. Qualitativ absolut empfehlenswert sind z.B. Käfige/ Volieren von Montana Cages. Weitere Infos rund um Käfige findest Du hier: http://www.welli.net/gute-kaefige-volieren.html

Alles Gute!

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Wellensittich sehr krank

Hallo,

Mein Wellensittich sitzt teilnahmelos da, würde alles mit sich machen lassen (obwohl er sonst recht scheu ist), er hat Durchfall (grün und flüssig) und piepst ganz seltsam als hätte er schluckauf dabei zuckt sein ganzer Körper ein mal zusammen. Er scheint aber nicht zu würgen und bricht auch nichts aus. Er isst nicht und trinkt nur ein kleines bisschen durch meine Hilfe.

Der Tierarzt meint er würde eine Fahrt zu seiner Praxis nicht überleben und ich soll ihn doch mal nass spritzen.

Ich hab mich natürlich auch schon per google versucht schlau zu machen. Und bin dabei auf folgendes gestossen:

  • Flüssiger Kot von grünlicher Farbe deutet auf eine krankhafte Gallenausscheidung. Bei solchen Vögeln ist die Leber nicht in Ordnung; sie erhalten sofort eine strenge Diät, bestenfalls aus Kolbenhirse, üblicherweise aber aus Haferflocken. Haferflocken sind ein sehr gutes Heilmittel für alle Verdauungsstörungen; sie werden meist gerne genommen, wenn die Sittiche sie erst einmal kennen u. im Futternapf nichts anderes vorfinden.

  • Bei einer Kropfentzündung würgt und schleudert der Wellensittich das mit zähem Schleim vermengte Futter wieder aus. Der Vogel sitzt dann aufgeplustert da, macht einen apathischen Eindruck und das Kopfgefieder ist zerzaust und verklebt. Meistens wölbt sich unter dem Gefieder der Kropf auch deutlich hervor und es besteht auch zusätzlich Durchfall, da die Krankheitskeime durch Herunterschlucken des Kropfschleimes auch in den unteren Verdauungstrakt kommen. Ein Wellensittich mit einer Kropfentzündung braucht viel Wärme, er muss bis zur völligen Genesung mit einer Wärmelampe bestrahlt werden (eine Hälfte des Käfigs kann mit einem Tuch abgedeckt bleiben, so dass es sich der Wellensittich aussuchen kann). Körnerfutter ist erst einmal tabu, da es den Kropf nur unnötig reizt. Der Vogel erhält jetzt nur weiches Futter: Magerquark, gekochter Reis, hartgekochtes Ei, Aufzuchtfutter, Kinderbrei (Früchte, Banane ...). Es ist aber ganz wichtig, darauf zu achten, dass der Wellensittich auch diese Sachen frisst, wenn es es nicht tut, muss notgedrungen auf das bisherige Körnerfutter zurückgegriffen werden. Sollte er gar nichts fressen, muss er sogar zwangsernährt werden. Das Wasser wird durch Kamillentee ersetzt, auch hier kann man eine winzige Prise Traubenzucker hinzugeben. (Achtung, der Vogel sitzt oft vor dem Futternapf und pickt darin herum, ohne wirklich etwas zu essen.)

Diese zwei Genesungswege sind vollkommen unterschiedlich deshalb weiss ich jetzt nicht was ich tun soll.

Kann mir bzw ihm jemand helfen?

Liebste Grüße

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Hallo wohlan95,

der Tierarzt der Dir gesagt hat der Vogel würde die Fahrt zu ihm nicht überleben, kennt sich definitiv mit Vögeln nicht aus, denn wenn Du nicht fährst - dann wird er auf jeden Fall sterben!! So eine Aussage ist in meinen Augen unterlassene Hilfeleistung, wenn nicht schlimmeres...

Die Symptome die Du beschreibst sind schwerwiegend und lassen auf sehr viele verschiedene Ursachen schließen. Hausmittelchen oder frei verkäufliche Medikamente werden da nicht mehr helfen, glaub mir. Wenn Dir Dein Piepser etwas bedeutet, dann suche UMGEHEND (Notdienst!) einen vogelkundigen Tierarzt auf. Hier findest Du Adressen von Tierärzten, die sich auf die Behandlung von Vögeln spezialisiert haben: http://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Bitte handle schnell! Auch eine weitere Strecke zum Vogelkundler lohnt sich, denn ein normaler Tierarzt kennt sich mit Säugetieren wie Hund, Katze, Maus aus - aber nicht mit dem Organismus von Vögeln.

Toi, toi, toi!

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Hallo,

Du solltest keine Zeit verstreichen lassen und einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen. Wellis zeigen es erst sehr spät, wenn sie krank sind. Bemerkt man als Halter die ersten Symptome, ist es also bereits 5 vor 12. Die Symptomatik die Du beschreibst, lässt viele Ursachen zu - nur ein spezialisierter Tierarzt wird die richtige Diagnose stellen können.

Eine längere Fahrt ist kein Grund seinem Tier eine veterinärmedizinische Behandlung zu versagen. Irgendeine Möglichkeit gibt es immer, wenn nur der Willen da ist. Ich selber fahre z.B. auch ca. 100 km (einfache Strecke) zu einem vogelkundigen Tierarzt...

Anbei eine Liste von empfehlenswerten, vogelkundigen Tierärzten: http://www.welli.net/tierarzt-liste.html Bitte fahre nicht zu einem "normalen" Kleintierarzt, auch wenn dieser besser zu erreichen wäre. Der Organismus von Vögeln ist ganz anders aufgebaut als der von Hund/ Katze/ Maus und im Studium sind Vögel (und ihre Verwandten die Reptilien) leider nur eine Randnotiz...

Alles Gute!

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Hallo,

NEIN, man kann einen Wellensittich nicht alleine lassen. Auch dann nicht, wenn es nur ein Kurzausflug von wenigen Tagen ist.

Warum nicht? Nun, überleben würde er wahrscheinlich, dieses Risiko ist wirklich relativ gering. Jedoch verkeimt das Wasser, wenn man es nicht mindestens 1x täglich wechselt und kann zu Krankheiten führen (deren Erreger manchmal noch Monate im Vogel überleben können bevor sie ihn krank machen, z.B. Trichomonaden). Oder es liegen zu viele Spelzen über dem Futter und erschweren so eine ausreichende Futteraufnahme. Weiterhin kann es bei jedem Welli vorkommen, dass er von heute auf morgen krank wird - oder er erschrickt Nachts, fliegt panisch und blind wegen der Dunkelheit durch den Käfig und verletzt sich dabei... Was, wenn dann niemand da ist, der ihn zum Tierarzt bringen kann?

Ein verantwortungsbewusster Halter wird sich also meiner Meinung nach IMMER darum kümmern, dass seine Tiere versorgt werden. Und wenn es nur der Nachbar ist, der jeden Tag einmal schauen kommt oder man in einer umliegenden Tierarztpraxis (oder auch Tierheim) wegen einer Unterbringung für die Urlaubszeit fragt. Eventuell findet sich auch über spezialisierte Internetforen eine Urlaubsbetreuung wie beispielsweise bei welli.net, den vogelforen.de oder dem vwfd: http://www.welli.net/urlaubsbetreuung.html Irgendeine Möglichkeit gibt es immer und jede davon ist besser, als das Tier ganz allein zu lassen.

Ich appeliere also an Dein Herz und Deinen Verstand, Dich um eine Betreuung zu kümmern. Außerdem, aber das wurde ja von meinen Vorschreibern schon erwähnt, sollte der Welli nicht länger allein bleiben. Denn ein so sozial geprägtes Schwarmtier wie der Wellensittich wird langfristig geistig oder körperlich krank werden, wenn er keinen artgleichen Partner hat. Kein Mensch kann mit ihm in seiner Sprache sprechen, nachts neben ihm auf der Schaukel schlafen oder mit ihm durch's Zimmer fliegen...

Alles Gute und liebe Grüße!

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Die bereits verlinkte Seite der Wildvogelhilfe.org ist schon mal eine gute Informationsquelle, die Du Dir genau durchlesen solltest. Außerdem kann ich Dir empfehlen, bei Vogelforen.de um weitere Hilfe zu bitten. Die Aufzucht und Auswilderung von jungen Wildvögeln ist sehr komplex und für einen unerfahrenen Laien kaum zu bewältigen. Im o.g. Forum gibt es einige Mitglieder, die sich bestens mit den Anforderungen auskennen und ihre Erfahrungen gerne weitergeben.

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Hallo DenizBay,

wenn es sich wirklich um eine kleine Amsel handelt die bereits voll befiedert ist und (fast) regungslos am Boden saß, ist sie in der sogenannten Ästlings-Phase. Das sind die Tage/Wochen, in denen die Jungtiere bestimmter Vogelarten noch nicht wirklich flugfähig sind und auch noch von den Eltern zugefüttert werden. Wenn die Eltern innerhalb von 4 Stunden nicht einmal bei ihrem Sprößling waren (dessen sollte man sich immer sicher sein!), dann habt ihr richtig entschieden die kleine Amsel mitzunehmen.

Nun ist es aber ganz, ganz wichtig, dass sie artgerechtes Futter bekommt (Amseln brauchen viele tierische Proteine) und ihr Euch wirklich fachkundige Hilfe besorgt. Dazu kann ich Euch die Vogelforen.de ans Herz legen, da es dort einige sehr kompetente Mitglieder gibt, die mit der Aufzucht von jungen Wildvögeln bestens vertraut sind und Euch helfen können, die ersten Tage zu überbrücken. In folgendem Link findet Ihr in der Zwischenzeit die ersten, wichtigen Informationen zur weiteren Vorgehensweise: http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/futter.html

Da die Aufzucht von Wildtieren 1. sehr schwierig und 2. gesetzlich geregelt ist, solltet Ihr Euch nach professionellen Aufzuchtsstationen oder privaten Pflegestellen erkundigen. Dort werden die Jungtiere versorgt und anschließend wieder ausgewildert. Natürlich könnt auch Ihr, mit entsprechender Hilfe, die Amsel eventuell aufziehen - aber allein die Vorbereitung an ein späteres Leben in der Natur und die Auswilderung stellen so hohe Anforderungen da, die man als unerfahrener Laie kaum bieten kann.

Alles Gute!

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Hallo Saitama,

da hast Du einen ganz entzückenden Wellensittich gerettet! Bitte lasse den süßen Fratz nicht wieder entfleuchen - es wäre ziemlich sicher sein Tod!

Eventuell hast Du einen Käfig im Haus (Größe ist erstmal ziemlich egal) oder Bekannte/ Nachbarn haben einen für Dich. Muss ja kein Vogelkäfig sein, es würde zur Not auch ein Nagerkäfig o.ä. reichen. Dann ein paar Äste aus der Natur (abgewaschen) als Sitzstangen und ein kleines Tellerchen Wasser + ein kleines Schüsselchen Wellifutter (für die Notversorgung reicht auch günstiges Futter aus dem Suppermarkt). Ist er dort erstmal sicher untergebracht, gönne dem kleinen Kerl Ruhe.

Bitte lies Dir die Empfehlungen für Fundvögel auf folgender Seite gut durch: http://www.welli.net/wellensittich-zugeflogen.html Dort steht, wie man am besten nach dem Halter sucht, dem der Vogel entflogen ist und was sonst noch zu beachten ist. Wenn er sich auffällig krank verhält (ständiges plustern, Schwanz zittern o.ä.) oder äußere Verletzungen zu erkennen sind, würde ich Dich bitten einen Tierarzt aufzusuchen, möglichst einen vogelkundigen - schau Dir am besten die Tierarztliste auf der verlinkten Homepage an, wenn du eine Adresse brauchst.

Alles Gute und toi, toi, toi!

PS: um ihn in den Käfig zu bekommen, in den er höchstwahrscheinlich nicht von alleine gehen wird, dunkelst Du am besten den Raum komplett ab. Wenn Du gerade eben noch etwas erkennen kannst, ist es dem Welli schon zu dunkel. Dann kannst Du ihn schnell mit einem Tuch greifen und ihn in den Käfig setzen.

PPS: Es würde mich übrigens sehr freuen, wenn Du berichten würdest, was aus dem armen Kerl geworden ist und wie es ihm geht.

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Hallo PandaEmi,

ja, grundsätzlich darfst Du Melonenkerne verfüttern. Sie sind allerdings, da muss ich fxschumi zustimmen, nur bedingt für die Wellis geeignet da sie sehr fett- und ölhaltig sind (wie übrigens fast alle Obst- und Gemüsesamen) und somit ungesunde Fettleibigkeit begünstigen. Außerdem haben die Wellensittiche Mühe damit, die großen Kerne zu "knacken" und müssen das erst lernen.

Um Deinen Federbällchen ab und zu eine gesunde Extra-Sämerei zu gönnen, eignen sich Grassaaten wie z.B. Delichia oder Pagima Green, die Du in gut sortieren Onlineshops für Papageien bekommst. Auch Buchweizen oder Dinkel sind nicht so ölhaltig wie Melonenkerne und von den meisten Wellis als kleiner Snack heiß begehrt. Auch hier gilt allerdings: lieber selten und nur in kleinen Mengen anbieten.

Wenn Du noch Infos zu den einzelnen Saaten/ Kernen haben möchtest, kannst Du gerne auch mal in dieses bebilderte Saatenlexikon schauen: http://www.welli.net/einzelsaaten-b.html Dort findest Du auch Angaben zu Melonenkernen.

Alles Gute!

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Hallo Zahnstocher,

ja, gerade Papageien können sich sehr wohl an Vergangenes erinnern. Ich hatte mal einen Wellensittich aus privater Haltung aufgenommen, weil er chronisch krank war. 1,5 Jahre später (es waren der Halterin 2 weitere Wellis gestorben) nahm ich den bei ihr verbliebenen Singlewelli auch bei mir auf. Die beiden haben sich sofort wiedererkannt!

Das Wellensittiche nun aber auch sowas wie Verlustängste entwickeln, bezweifle ich. Das der Hahn meckert, wenn Du die Henne rausnimmst, hat das wahrscheinlich eher mit Protest und/oder Beschützerinstinkt zu tun. Ich denke nicht, dass er "wissentlich" dieses Ereignis mit dem vergangenen verknüpft.

Warst Du schon bei einem vogelkundigen(!) Tierarzt mit Deiner Süßen? Wenn ja - gute Besserung! Wenn nein - solltest Du das zeitnah tun. Hier findest Du empfehlenswerte Tierärzte, die sich auf die Untersuchung und Behandlung von Vögeln verstehen: http://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Alles Gute und liebe Grüße, Anne

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Hallo lillilooo,

Du solltest Deine süße Mizuki am besten einem vogelkundigen Tierarzt vorstellen. Die von Dir beschriebenen Flugprobleme können diverse Ursachen haben (Verletzung, Übergewicht, Parasiten, Infekt...). Viele davon kann man gut behandeln.

Wichtig wäre nur, dass es wirklich ein vogelkundiger Tierarzt ist. Vögel sind keine Säugetiere, ihr Organismus ist völlig anders aufgebaut - ähnlich dem der Reptilien. Leider sind aber Vögel nur eine "Randnotiz" im Veterinärstudium, auch wenn es viele Tierärzte gibt, die der Meinung sind, es wäre kein Problem für sie einen Welli zu untersuchen/ behandeln... da spreche ich aus eigener (schlechter) Erfahrung...

Auch wenn es ein weiterer Weg sein sollte, es lohnt sich IN JEDEM FALL und spart im Zweifel eine Menge Geld und Nerven, als wenn man erst zu einem "normalen" Kleintierarzt geht und der nicht richtig handelt... Eine Liste mit empfehlenswerten Tierärzten findest Du hier: http://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Um Mizuki einzufangen empfehle ich das Zimmer (fast) komplett abzudunkeln und sie dann (im Käfig) schnell zu greifen. Im Zoohandel bekommst Du günstige Kunststoffboxen für Nager, die Du auch toll für den Transport von Vögeln nehmen kannst.

Alles Gute!

PS: Nur zur Sicherheit für eventuelle Mitleser möchte ich an dieser Stelle noch betonen, dass man auf keinen Fall seinem Vogel den Flügel selbst "stilllegen" sollte - schon gar nicht mit Tesafilm (mir stehen die Haare zu Berge bei dem Gedanken). Eine Diagnose sowie die Behandlung gehört ausschließlich in kompetente, tierärztliche Hände!

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Hallo Twilightfan1996,

erstmal herzlichen Dank, dass du Deinem Piepser einen Partner hinzugesellen möchtest. Wellis sind Schwarmtiere und ein artgleicher Partner hat damit oberste Priorität.

Eins vorweg: auch wenn Dein Welli in nächster Zeit immer zutraulicher wird und auf die Hand kommt, muss es nicht auch zwingend so bleiben. Estmal handelt es sich wahrscheinlich um einen relativ jungen Welli, wenn ihr ihn vom Züchter habt, dessen Wesen sich während der Jugendmauser (mit etwa 6 Monaten) wieder ändern könnte und zudem sorgt ein weiterer Welli auch nochmal für eine ganz andere Ausgangsposition. Das soll nun ganz sicher nicht heißen, dass es "zahme" Wellensittiche nur in Einzelhaltung gibt - ich selber habe einen kleinen Schwarm aus 6 Wellis, die alle auf die Hand kommen (wenn sie denn wollen...). Nur müsstest Du meiner Ansicht nach nicht noch warten, bis Du für einen zweiten Vogel sorgst, da eben "die Karten" dann eh nochmal völlig neu gemischt werden.

Dir wurde ja von LilaPferd1 schon ein sehr guter Link an die Hand gegeben. Darin wirst Du lesen können, dass die Gewöhnung an einen neuen Käfig behutsam und langsam vorgenommen werden sollte. Auch ist es wichtig, den neuen Vogel vor der Vergesellschaftung erstmal für ein paar wenige Tage zu separieren und dann einem wirklich vogelkundigen Tierarzt vorzustellen (Tierarztempfehlungen findest Du z.B. auf welli.net). Für diese "Quarantänezeit" könntest Du schon den neuen Käfig nehmen, dann müssen sich nicht beide Vögel umgewöhnen. Wenn der Tierarzt dann grünes Licht gibt, kannst Du den neuen Käfig (inkl. Welli) in die Nähe vom alten Käfig (inkl. Welli) stellen. Haben sich die Wellis eine Weile "beschnuppert" und wirken interessiert aneinander, dann kannst du bei beiden Käfigen die Türen öffnen, damit sie zueinander kommen. Wenn du Glück hast, finden sie den neuen Käfig gleich viel besser. Wenn sie sich doch eher auf den "alten" Käfig fixieren, dann kannst du nach und nach z.B. Leckerlie (Kolbenhirse) oder das normale Futter nur noch im neuen Käfig anbieten, bis sie sich an diesen gewöhnt haben. Wenn sie keine Angst mehr vor dem neuen Käfig haben, kannst Du den alten wegnehmen und den neuen an den endgültigen Platz stellen.

Übrigens sollte der neue Käfig mind. 80cm lang und ca. 50cm breit sein um genug Platz für 2 Wellis zu bieten. Außerdem ist es sehr wichtig, dass Du ein unverzinktes Modell wählst, auch wenn solche Käfige teurer sind. Diese Mehrkosten jedoch sind nichts im Vergleich zu den Behandlungskosten einer Zinkvergiftung (von den Sorgen mal abgesehen). Den alten Käfig bitte auch behalten und nicht entsorgen! Er kann im Krankheitsfall immer noch als Zweitkäfig dienen!

Alles Gute!

PS: Wenn Du jetzt eine Henne hast, dann ist es wichtig, dass der zweite Welli ein Hahn ist. Wellensittichweibchen sind sehr dominant und oft kommt es zwischen Hennen zum Streit, wenn sie zu zweit gehalten werden - auch wenn das nicht unbedingt so sein MUSS. Das Risiko solltest Du aber besser gar nicht erst eingehen. (Für Mitleser: Zwei Männchen vertragen sich meist sehr gut, da muss man in aller Regel keine Angst haben.)

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Wenn es sich nicht um einen nestjungen Wellensittich handeln sollte, dann kommen diverse Ursachen in Betracht. Es könnte sich beispielsweise um eine Zubildung (Tumor) handeln oder auch um einen eingewachsenen Federbalg. Infos und Bilder zu Hauttumoren findest Du auf der Homepage von Birds Online.

Eventuell meinst Du auch eine Wucherung der Wachshaut (Nase)? Dann könnte es sich um eine Form der Hyperkeratose handeln, welche zu den eher "harmloseren" Ursachen gehören würde. Infos und Bilder hierzu findest Du zum Beispiel im Portal von welli.net.

Im Zweifel ist man immer gut beraten, wenn man nicht lange wartet und zeitnah einen vogelkundigen (!) Tierarzt aufsucht: http://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Alles Gute!

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