Hallo.


Wenn du wirklich NUR den Markt analysieren willst, dann schaust du dir an, wie attraktiv der Markt ist und wie er strukturiert ist:

- Marktdefinition (Als erstes musst du den Markt definieren: z.B. Markt für Autoreifen oder Markt für Frühstückscerealien)

- Marktteilnehmer (Wer ist alles in diesem Markt unterwegs?)

- Marktgröße (Wie viel Umsatz wird in diesem Markt gemacht?)- Marktpotenzial (Wie viel Umsatz könnte theoretisch in diesem Markt maximal gemacht werden?)

- Marktentwicklung und Dynamik (Wie entwickelt er sich? Steigende/Fallende Umsätze? Dynamik: Wie schnell gehen diese Entwicklungen vor sich?)


Wahrscheinlich aber, wirst du dir andere Bereiche auch noch anschauen müssen, um eine fundierte Analyse der Situation zu machen, auf die dein Projektunternehmen trifft:

- Wettbewerbsanalyse (Art und Zahl der Wettbewerber, deren Angebot)

- Analyse der Käufer und ihrer Bedürfnisse (Kaufgründe/-Motive)

- Einflüsse auf den Markt, die von außerhalb kommen (Makroanalyse), wie z.B.: Politik, Recht, Verbände, gesellschaftliche Trends, kulturelle Entwicklungen, etc.


Viel Erfolg und Spaß!

...zur Antwort

Hallo.

Bei so Motivationsspielen ist die Grundannahme ja meistens, dass die Verkäufer mehr leisten könnten, wenn sie nur wollten; dass sie also nicht motiviert genug sind. Neben dem klassischen Anreiz etwas zu bekommen, ist der Spielverlauf meistens für alle Verkäufer einsehbar, wodurch dann Druck entsteht, nicht als Looser dazustehen. Beides trägt natürlich dazu bei, dass sich die Verkäufer mehr ins Zeug legen - aber mit welchem Ergebnis? Kurzfristig wird sich mehr ins Zeug gelegt und die meisten sind dann einfach froh, wenn es vorbei ist.

Es hilft schon einmal sehr, wie bereits Schmiddi gesagt hat, wenn jeder Verkauf prämiert wird und nicht nur der Beste etwas erhält, sonst legen sich die, die sich keine Chancen ausrechnen, überhaupt nicht ins Zeug. Und dann würde ich vorschlagen, eine konkrete Zielvorgabe zu machen, also z.B. 100, 1.000 oder 100.000 Stück (je nachdem, was ihr verkauft). Das bedeutet nämlich für die Guten unter den Verkäufern, dass sie in Bezug auf die Prämien nicht unbegrenzt verkaufen können und dass jedes Stück, das ein anderer Verkäufer verkauft, sie selbst nicht mehr verkaufen können, weil die 1.000 Stück irgendwann voll sind. Ausserdem ist so ein Ziel greifbarer und motivierender, als wie wenn eine Zeitvorgabe (z.B. ein Monat) die Spieldauer bestimmt.

Für den Teamzusammenhalt ist es förderlicher, wenn ein gemeinsames Ziel angestrebt wird, als wie wenn ein Wettbewerb gegeneinander stattfindet. Z.B. könnte ein gemeinsames Ziel (1.000 Verkäufe) dadurch dargestellt werden, dass auf einer Frühlingswiese 1.000 Blumen aufblühen (oder irgendetwas, was zum Thema eurer Firma passt). Jeder Verkäufer erhält eine eigene Farbe. Dadurch kann man auch sehen, wer die meisten Blumen bringt, aber man füllt gemeinsam die Wiese. Bei einem Wettbewerb, z.B. visualisiert durch ein Autorennen, wo das Auto jedes Verkäufers um so viele cm vorrücken darf, wie er Umsatz macht, hängen die Besten den Rest schnell ab. Es ist dann ein Wettrennen - gegeneinander. Auch wenn es z.B. heißt, wir wollen zusammen 100.000 Euro Umsatz machen - die Ziellinie durchfährt nur einer.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Fan von Druck. Ich würde ganz unabhängig von dem Spiel mal überlegen, wieviel die Verkäufer leisten sollten, wieviel sie davon schon bringen und warum sie den Rest nicht schaffen. Und dann müsste man sehen, wie man die Verkäufer dort unterstützt, wo es hakt. Vielleicht fehlt Know-how, vielleicht fehlt Anerkennung, vielleicht sind es aber auch Mängel an dem eigenen Produkt, die es den Verkäufern schwer machen, die Sachen zu verkaufen. Es könnte auch ein Best Practise-System geben, wo die Besten die Schwächeren coachen und Ihnen zeigen, wie es geht.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Spiel!

...zur Antwort

Tolle Idee! Vegetarisch/vegan liegt eh gerade total im Trend. Das kann was werden. Vegetarische Gerichte sind inzwischen schon ziemlich verbreitet, aber für Veganer ist es extrem schwer, unterwegs etwas Warmes zum Essen zu finden.

Was bringst du an persönlichen Voraussetzungen mit? Kannst du kochen? Bist du betriebswirtschaftlich fit? - In jedem Fall musst du das Projekt sauber durchkalkulieren.

Und dann musst du dich mit der Zielgruppe auseinandersetzen. Wenn es wirklich die Studenten sein sollen: Was sind diese bereit, für ein Essen auszugeben? Kannst du für dieses Geld eine Mahlzeit produzieren, alle Kosten decken und noch einen Gewinn für deinen eigenen Lebensunterhalt einfahren? Wann essen die Studenten bevorzugt? Was essen sie bevorzugt? Was unterscheidet dich von der Mensa oder anderen Konkurrenten? Als Imbiß hast du keinen warmen Raum, indem man sich hinsetzen kann und essen kann. Das ist ein klarer Nachteil. Was kannst du für Vorteile bieten? Evtl. kann man dein Essen mit einer Hand essen und nebenbei ein Buch lesen oder in seinen Unterlagen rumschreiben - oder praktischerweise unterwegs essen und so Zeit sparen.

An einem ordentlichen Businessplan, der all diese Fragen (und noch mehr) beantwortet, führt kein Weg vorbei. Fang einfach mal mit der Recherche an, was du alles brauchst, was das alles kostet und schreib einen Businessplan. Dabei merkst du dann am besten, ob das wirklich ein gutes Projekt und vielleicht sogar eine Existenz ist.

Alles Gute!

...zur Antwort

Hallo.

Du schreibst, dass du bestimmte Marken im Auge hast, mit deren Produkten du etwas neues entwickeln möchtest. Ich verstehe das so, dass du z.B. deren Cremes nehmen und weiterentwickeln willst. Deswegen suchst du auch nach deren Herstellern, weil die das Rezept für die Creme haben. Aber genau das ist der Knackpunkt. Die Rezeptur eines Produktes ist geschützt. Der Hersteller darf dir diese Rezeptur gar nicht zur Verfügung stellen, weil die Kosmetikmarke die Rechte daran hat.

Anders verhält es sich mit Eigenmarken des Kosmetikherstellers. Es gibt sehr viele Hersteller, die eigene (zumeist billige) Produkte haben und diese für jeden Auftraggeber mit einem anderen Etikett bekleben. So ein Produkt reichern die dann für dich auch gerne mit Aloe Vera oder Vitaminen an und kleben dein Etikett drauf. Oder sie stellen eine Creme ganz nach deiner persönlichen Rezeptur für dich her. Diese Firmen findest du, indem du z.B. nach "Kosmetikhersteller" oder "Kosmetikhersteller Cosmetic", "Lohnabfüller Kosmetik", "Lohnhersteller Kosmetik" oder ähnlichen Begriffen in google/yahoo etc. suchst.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Rechtsberatung dürfen in Deutschland nur Rechtsanwälte o.ä. machen.

Aber als Tipp: Werbung ist u.a. geregelt im UWG, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Alles, was du als "Spitzenstellung" behauptest, muss wahr sein, sonst liegt eine Irreführung des Verbrauchers vor. Und im Zweifel musst du deine Behauptung auch beweisen können. Wenn du Studien heranziehst, dann müssen diese auch wirklich bestehen.

Eine Abmahnung ist i.d.R. bereits mit Kosten verbunden (Anwalt).

LG

...zur Antwort

Ihr könnt euch entweder ein Projekt überlegen, bei dem ihr euch sehr gut auskennt, und dann ein Unternehmen finden, das zu dem Projekt passt: Also z.B. Erstellung einer Facebook-Fanpage für ein Unternehmen, das noch keine hat und aber von der Zielgruppe her dafür geeignet wäre. - So eine Vorgehensweise ist zwar fachlich Quatsch aber bei einer Projektarbeit machbar. In diesem Fall kommt ihr bereits mit einer konkreten Idee auf das Unternehmen zu, um es als Partner für die Projektarbeit zu gewinnen.

Oder, und so ist es eigentlich richtig, ihr sucht euch ein Unternehmen, das euch entspricht und für das ihr euch einsetzen wollt, und macht für dieses Unternehmen ein Marketingprojekt, das seinen Bedürfnissen entspricht. Und was das dann ist, hängt eben ganz von dem Unternehmen ab, das für dieses Projekt mit euch zusammenarbeitet. Gut ist, wenn ihr einen persönlichen Bezug zu dem Unternehmen habt oder jemanden aus der Unternehmensführung oder dem Marketing kennt, denn dann wird man offener zu euch sein, euch mehr Informationen geben und euch stärker unterstützen.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Hi.

Such ein Ziel aus einem anderen der vier Teilbereiche aus: Preis, Produkt oder Distribution.

Oberziel z.B. Erweiterung des Produktprogramms zur Erschließung neuer Marktsegmente. Ökonomisch: Einführung eines neuen Produktes, das innerhalb der ersten 6 Monate den Break Even erreicht und danach x Euro Gewinn macht (ökonomisches Ziel in diesem Fall also ein Gewinnziel). Ausserökonomisch: Das Produkt soll gleichzeitig geeignet sein, das Image des Unternehmens in die gewünschte Richtung zu beeinflussen (außerökonomisches Ziel in diesem Fall also ein psychografisches Ziel der Imageverbesserung).

Bei einem Waschmittelhersteller könnte die Einführung eines biologischen Waschmittels zur Erschließung des Maktsegments "Umweltbewusste Käufer" als grobes Beispiel dienen.

Operational bedeutet, dass eine erhebbare Meßgröße angegeben wird.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

...zur Antwort

Hallo.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollen die Kunden selber angeben, was für sie wichtig ist und das dann auch noch gewichten (wie wichtig etwas ist). Außerdem müssten die Kunden entweder ihre Kundennummer angeben (damit du sie den einzelnen Segmenten zuordnen kannst), womit die Sache dann nicht mehr anonym ist. Oder aber die Kunden müsste sich über andree Angaben, wie z.B. ihren Umsatz o.ä. in die Segmente einordnen lassen. Und wahrscheinlich möchtest du auch noch, dass die Kunden, wenn sie schon mal dabei sind, auch gleich noch qualitative Angaben machen (also z.B. Farbe rot, Preis zwischen 20 und 30 Euro).

Ich befürchte dieses Vorhaben scheitert weniger an der quantitativen Problematik, als an der Frage, warum ein Kunde so etwas auf sich nehmen sollte?!? - Du schreibst, dass der Fragebogen im Internet abrufbar sein sollte. Was bekommt dein Kunde dafür, dass er diesen Fragebogen im Internet aufruft und all die von die gewünschten Angaben macht? Was ist der Anreiz?

Es gibt Kunden, die so etwas auch ohne Anreiz machen, aber das sind dann entweder die, die total verärgert sind, und ihrem Unmut endlich Luft machen wollen, oder die Kunden, die total begeistert und loyale, treue Kunden sind. Aber mit denen bekommst du auch kein repräsentatives Ergebnis. Außerdem ist die Mehrheit mit einem so offenen Fragebogen vermutlich schlichtweg überfordert.

Ich weiß nicht in welcher Branche du tätig bist, und ob ihr von euren Kunden die Genehmigung habt, sie anzurufen. Dann würde ich dir nämlich ein relativ offenes Telefoninterview vorschlagen, bei dem du auch mal nachfragen kannst.

Das nächste ist, dass die Kunden selbst nicht genau Bescheid wissen über ihre Kaufmotivation. Wenn du zum Beispiel BMW-Fahrer fragst, was ihnen besonders wichtig ist, dann werden dir viele mit Qualität und sportlichem Motor antworten. Es wird wahrscheinlich keiner hinschreiben, dass es ihm wichtig ist, ein teureres Auto als der Nachbar zu haben. Es ist also nicht alles mit einem Fragebogen rauszubekommen.

Also, ich würde vorschlagen, du machst die erste Frage z.B. so: "Bitte kreuzen Sie bei den nachfolgenden Begriffen die drei Merkmale an, die für Sie persönlich am wichtigsten sind" (und dann kommt eine tabellarische Aufzählung der Begriffe mit Kästchen zum Anklicken; der letzte Begriff ist "Sonstiges" und dahinter kommt ein leeres Kästchen zum Ausfüllen). Wenn ein Kästchen angeklickt wurde, dann erscheint unter dem Begriff automatisch eine Skala (sehr wichtig/unwichtig), bei der der Kunde auch Kästchen anklicken oder einen Regler verschieben kann. Das kannst du perfekt auswerten und in Zahlen fassen. Dann kommt eine offene Frage: "Bitte lassen Sie uns wissen, was wir noch verbessern können." oder "Welche Produkte würden Sie noch gerne bei uns kaufen?" oder etwas ähnliches.

Mach es einfach und übersichtlich. Und gib den Kunden einen Anreiz.

Ich hoffe, das hat dir etwas weitergeholfen. LG

...zur Antwort

Facebook zeigt seinen Nutzern das an, wovon es glaubt, dass es für sie interessant ist. Und dieses vermeintliche Interesse berechnet Facebook nach Faktoren, die mehr oder weniger bekannt bzw. unbekannt sind. Diese Berechnungsformeln sind die Algorithmen. Facebook gibt die Faktoren, wonach es bewertet nicht offiziell raus (genausowenig wie die Suchmaschinen), damit die Leute das Ergebnis, das angezeigt wird, nicht beeinflussen können. Trotzdem ist das ein oder andere bekannt. Kannst ja mal danach googlen.

Am Anfang blendet Facebook deine Posts in deinem Fankreis relativ oft ein, um Erfahrungswerte zu bekommen, wie interessant deine Inhalte sind. Wenn facebook dann feststellt, dass deine Beiträge wenig likes bekommen, wenig Kommentare und von deinen Fans nicht weiter geteilt werden, schließt Facebook daraus, dass deine Inhalte nicht so interessant sind und macht Platz für andere, interessantere Einträge.

Du solltest also versuchen, deine Fans dazu zu bringen, mit dir zu interagieren und deine Posts in ihrem Netzwerken zu teilen. Wenn du Gewinnspiele, Sonderangebote und Umfragen machst, checkt Facebook das aber auch, und wertet diese Interaktion nicht so stark, wie die Interaktion auf normale Beiträge hin. Aber auch so eine Interaktion ist besser als keine Interaktion.

LG

...zur Antwort

Preis- und Produktpolitik sind zwei der vier Bereiche des Marketingmix, wie du schon selbst geschrieben hast.

Bei der Produktpolitik kannst du zum Beispiel etwas erzählen zu:

  • Sortimentsbreite/Sortimentstiefe
  • Produktvariation, Produktdifferenzierung und Produktdiversifikation (vertikal, horizontal, lateral)
  • Produktportfolio und die bekannte Matrix der BCG
  • Produktlebenszyklus
  • Packaging
  • Servicepolitik

Bei der Preispolitik kannst du eingehen auf:

  • Preisfindungsmethoden
  • die vielen verschiedenen generellen Preisstrategien (Wikip.)
  • die Preiselastizität der Nachfrage
  • Rabatte
  • Konditionen, wie Liefer- und Zahlungsbedingungen

In den Suchmaschienen findest du zu den einzelnen Begriffen ausführliche Erklärungen und Beispiele.

Viel Erfolg bei deinem Vortrag!

...zur Antwort

Hallo.

Kleinunternehmen, die ihre Leistungen vermarkten wollen stehen oft vor vielen Herausforderungen:

  • Keine oder nur sehr geringe finanzielle Mittel für Marketing und Werbung
  • Da wenig Personal vorhanden ist und zudem noch vieles in Personalunion erledigt wird, kann oft nur wenig Zeit, die in die Vermarktung investiert werden kann
  • Oft kein ausreichendes Know-how im Unternehmen, da keine Marketing-Fachkräfte vorhanden
  • meist kein Bekanntheitsgrad oder nur ein kleiner, lokal sehr begrenzter Bekanntheitsgrad (so dass darauf kaum aufgebaut werden kann)
  • Oftmals ein veraltetes oder schlechtes Logo und gar keine weitere Corporate Design Definitionen (entweder wurde das Logo vor 30 Jahren mal designt, und dann hat sich nie wieder jemand darum gekümmert, oder es ist irgendwie billig hingeschustert worden und sieht auch so aus)
  • keine klare Positionierung im Unternehmen vorhanden, also wofür es steht und wie es gesehen werden will, deswegen oft auch unklare Kommunikation nach außen
  • Keine Unternehmensziele vorhanden, von denen Vermarktungsziele abgeleitet werden könnten
  • häufig keine Internet-affinität und Schwierigkeiten das Internet als Vertriebs- und Kommunikationskanal zu nutzen
  • bei älteren Firmeninhabern manchmal auch Unflexibilität, etwas neues anzunehmen oder neue Wege der Vermarktung zu gehen
  • manchmal preislich schwer konkurrenzfähig und trotzdem bleibt nur wenig Marge übrig, weil die Firmenstruktur oft sehr kostenintensiv ist und/oder Kredite und Zinsen bedient werden müssen
  • kleine Unternehmen suchen sich oft erst dann professionelle Hilfe bei der Vermarktung, wenn sie - um Kosten zu sparen - alles mögliche selbst versucht haben, nicht weitergekommen sind, und die Situation dann inzwischen schon sehr schwierig ist

(Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit!)

Kleinunternehmen haben aber auch Ressourcen, die größere Unternehmen nicht haben. Sie könnten z.B. sehr flexibel sein und schnell agieren.

Viel Erfolg bei deiner Facharbeit!

...zur Antwort

Hallo.

Wer sich um was kümmert; das kommt das auch auf die Firmengröße an. Generell ist der Produktmanager derjenige, der sich um die Vermarktung des Produktes kümmert, in Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung. Und diese Position vereint auch am ehesten alles, was du dir sonst noch wünscht. Gestaltung allerdings eigentlich nicht, weil du dafür eine gestalterische Ausbildung brauchst und dann auch einen Arbeitsplatz mit allen notwendigen Grafikprogrammen. Der Produktmanager kommt aber meist aus dem Bereich BWL/Marketing.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Hallo!

Es kommt auch darauf an, was ihr verkauft, und wer eure Zielgruppe ist. Wenn ihr mit eurem Sortimet eher jüngere Leute ansprecht, könnt ihr mit Facebook sowohl eure bestehenden Kundenbeziehungen pflegen, als auch euer Geschäft bekannter machen. Wenn überwiegend Senioren eure Kundschaft sind, dann kommt ihr mit Facebook nicht viel weiter. Schreib doch mal, was ihr so anbietet, dann kann ich dir vielleicht noch ein paar Ideen schicken.

Bilder: Die Urheber- und Nutzungsrechte an euren Bildern habt nur ihr. Mit diesen Fotos könnt ihr machen, was ihr wollt. Sämtliche Rechte an der Marke und am Design der Produkte hat allerdings der Markenhersteller selbst. Im Zweifel müsstet ihr also jedes Mal, bevor ihr einen Arktikel mit dem Markennamen bewerbt, die Zustimmung des Markenherstellers einholen. In der Praxis wird aber kaum ein Hersteller etwas dagagen haben, wenn ihr eine angemessene Werbung mit seinen Produkten betreibt, weil dass ja über den Absatz der Ware auch ihm selbst zugute kommt.

Beste Grüße!

...zur Antwort

Hallo Christoph.

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass du dich engagieren möchtest. Lass dich nicht verunsichern. Das ist eine gute und wichtige Sache, für die du dich da einsetzen möchtest. Und offensichtlich wird es auch höchste Zeit dafür, dass das jemand an eurer Schule in die Hand nimmt, wenn die von dir geschilderten Kommentare, die meines Erachtens sehr wohl fremdenfeindlich sind, so spürbar zunehmen.

Im Alleingang schaffst du das aber nicht. Such dir Unterstützung, sowohl unter den Schülern als auch von Seiten der Lehrerschaft und des Direktors. Networking ist wichtig. Je mehr Rückhalt du hast, umso besser.

Dann wäre es gut, wenn du nicht irgendwelche Aktionen ins Blaue startest, sondern dir überlegst, was das Ziel sein soll. Aufklärung ist sicherlich wichtig, also: Was ist Rassismus?, Wie entsteht er?, Warum es wichtig ist, ihn bereits im Anfang zu bekämpfen, und welche Kommentare bereits rassistisch sind und welche noch als Hänselei durchgehen (Sensibilisierung der Schüler für ihren alltäglichen Umgang miteinander), etc. Sicherlich wäre es auch wichtig, über die einzelnen, an eurer Schule vorhandenen Kulturen aufzuklären. Ich selbst habe lange im Ausland gelebt und gemerkt, dass sich erst einmal viele Vorurteile zu bestätigen scheinen, aber wenn man dann tiefer in eine Kultur eintaucht, merkt man, was dahinter steckt, wo Missverständnisse liegen und was eine jede Kultur an Werten und Stärken zu bieten hat. Vielleicht möchtest du es bei "Aufklärung", "Sensibilisierung" und "Verständnis schaffen" belassen, vielleicht willst du in einem zweiten Schritt aber auch erreichen, dass ihr Normen und Verhaltensregeln für den Umgang miteinander etabliert. Oder andere Ziele.

Wenn du die Ziele hast, dann überlegst du dir, welche Mittel geeignet sind, um welche Ziele zu erreichen. Am besten geht so etwas gemeinsam in einer Arbeitsgruppe. - Deine Idee, eine Kampagne zu starten ist super. Ein Motto wäre also gut, und vielleicht auch ein Keyvisual (ein Bildzeichen, ein Logo), unter dem die Kampagne läuft - für den Wiedererkennungseffekt und auch um die Identifikation damit zu erhöhen. Vielleicht gibt es unter deinen Freunden oder Mitschülern auch einen Musiker, der euch einen Song oder Jingle für die Kampagne macht. Solche emotionalen Elemente, helfen dir, die Leute für deine Sache zu gewinnen.

Du kannst auch versuchen, lokale Unternehmen als Sponsoren zu gewinnen. Denn vieles kostet Geld und die finanziellen Mittel der Schule sind i.d.R. beschränkt. Wenn genug Geld zusammenkommt, kannst du zum Abschluß deiner Kampagne sogar ein Schulfest gegen Rassismus ausrichten.

Damit du den Direktor und die Sponsoren überzeugen kannst, machst du am besten ein kleines Konzept - das ist schon Arbeit und vielleicht auch noch etwas schwer für dich allein (ich weiß nicht, in welcher Klasse du bist), aber auch dafür erhältst du bestimmt Unterstützung von einer engagierten Lehrkraft. Als erstes schilderst du die Ausgangssituation und die Problematik. Dann erläuterst du, was du erreichen möchtest (also die Ziele). Dann führst du auf, was für Maßnahmen du dir überlegt hast, um deine Ziele zu erreichen und warum diese dazu beitragen können, deine Ziele zu erreichen. Und dann machst du ein kleines Timing, also eine kleine Zeitplanung für die Maßnahmen und die nächsten Schritte.

Ich wünsche dir viel Erfolg für Deine Aktion! Du leistest damit einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag! Und das als Schüler! Hut ab!

Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden, dann coache ich dich da ein bisschen aus dem Hintergrund. :-)

...zur Antwort

Hallo.

Mal eine andere Idee ... Du hast doch bestimmt schon einen recht ansehnlichen Kundenstamm, wenn du das seit Jahren machst. Konzipiere doch mal eine "Kunden-werben-Kunden"-Aktion, bei der du deine bereits vorhandenen Kunden aufrufst, in ihrem Bekanntenkreis einen neuen Kunden zu werben. Natürlich darfst du das nicht so platt und offensichtlich formulieren. Aber die Idee dahinter ist: Wenn die Gewinne mit den neuen Kunden den Bonus, den du den alten Kunden für das werben anbietest, tragen, dann hast du kostenlos neue Kunden gewonnen. Der Bonus ist idealerweise nicht monetär sondern ein Geschenk zur Auswahl - dann ist der Wert des Bonus weniger transparent.

Dann kannst du noch alles ausschöpfen, was der Versandbeilagen-Bereich hergibt. Also, Werbung und Aktionen für deine eigenen Produkte deinen eignenen Warenversendungen beilegen. Darüber gewinnst du zwar keine neuen Kunden, aber du machst u.U. höhere Umsätze mit den bereits vorhandenen Kunden. Du kannst auch mit anderen Versandhändlern Beilagen austauschen, d.h. du legst von anderen Versandhändlern Werbematerial zu deinen Warenversendungen bei, und die legen deine Werbung ihren Paketen bei. Darüber kommt du dann zu neuen Kunden.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Hallo.

Als echter Uhrenliebhaber würdest du dir vermutlich keine chinesischen Billiguhren zulegen, und das würden andere Uhrenliebhaber auch nicht tun. Aber natürlich gibt es eine Zielgruppe für billige Uhren, nur ist die ganz anders gestrickt als die Uhrenliebhaber.

Eine richtige Marke aufzubauen erfordert Know-how, Zeit und vor allem Investitionen ins Marketing. Auch die Qualität der Uhr muss stimmen und auch das Herkunftsland ist bei Uhren nicht unerheblich. Auch das Design sollte bei hochwertigen Uhren einzigartig sein und einen eigenen Stil haben, der sich wiedererkennbar durch alle Exemplare durchzieht.

Die Frage ist also, wie ernsthaft du das angehen möchtest. Am besten schreibst du erst einmal einen Businessplan, setzt dich mit dem Produkt und der angestrebten Zielgruppe auseinander, Kalkulierst die Kosten und den Deckungsbeitrag - und dann wirst du ganz schnell feststellen, ob dir die Idee, Uhren unter deinem Namen zu verkaufen, den Aufwand und den Kapitaleinsatz wert sind - oder nicht.

Und zu deinen Fragen im Einzelnen: 1. Ja, eine Marke empfiehlt sich immer. Eine Eigenmarke hat zudem den Vorteil, dass sich Preise nicht so leicht vergleichen lassen und dadurch i.d.R. höhere Margen erzielt werden. 2. Ja, natürlich kann man solche Uhren vermarkten. Wenn du selbst das Know-how aber nicht hast, musst du eine Marketingberatung und/oder Werbeagentur hinzuziehen. 3. Marken lassen sich durch Eintragung beim Patentamt schützen, die einzelnen Designs der Uhren übrigens auch. Allerdings hast du da keine Chance, wenn es sich um ein Chinesisches Design handelt, das überall in der Welt unter einem anderen Namen verkauft wird. 4. Bei der Vermarktung kommt es auf das Produkt und die Zielgruppe an. Deshalb: Fang erst einmal mit dem Businessplan an. Die richtige Vermarktungsstrategie ist übrigens auch ein Teil des Businessplans.

Viel Erfolg. Und, um Barbara Sher zu zitieren: Man muss nicht versuchen, sich alle Träume zu erfüllen - manche Träume dürfen auch einfach Träume bleiben.

...zur Antwort

Was ist denn der USP? Wie unterscheidest du dich von den 1000 anderen Werbeagenturen, die es gibt? Was bekommen Kunden bei dir, was sie woanders nicht bekommen? Oder hast du dich auf eine Nischen-Zielgruppe spezialisiert?

Wenn es etwas in diesem Bereich gibt, was dich einzigartig macht, dann versuch' am besten das für deinen Slogan aufzugreifen. Der Slogan soll natürlich eingängig sein. Aber besser ist natürlich, wenn er eingängig ist und deinen USP aufgreift.

Zeitausgleich fragt auch nicht ohne Grund nach dem Logo. Slogan und Logo sollten sich idealerweise sinnvoll ergänzen. Es macht einen großen Unterschied, ob du eine Wortmarke oder eine Bildmarke hast bzw. eine Kombi. Auch der Firmenname ist entscheidend.

Du bietest Fotografie und Grafikdesign an, das ist schon mal was, was man nicht überall bekommt. Druckabwicklung hingegen bietet jeder Grafiker mit an. Hast du in beiden Bereichen eine Ausbildung? Bist du eigentlich gut im Texten? Vielleicht auch noch im Umgang mit Social Media? Dann könnest du versuchen, für Unternehmen Ihre PR-Arbeit und Kommunikation auf Facebook & Co. zu übernehmen. Du könntest von allen Events, Produkteinführungen, etc. professionelle Fotos machen und die Texte dazu liefern. Viele Unternehmen haben enorme Schwierigkeiten damit, laufend nach außen gute Inhalte zu kommunizieren und nicht nur platt zu werben. Und gute Fotos sind extrem wichtig für jede Form von PR und auch im Netz ein Erfolgsfaktor. Das ist jetzt mal nur so eine Idee dafür, wie du dich positionieren könntest - ohne weitergehende Infos zu dir und deinem Unternehmen ist das natürlich aus der Luft gegriffen. Aufbauend auf deinem USP, und mit der Zielgruppe im Blick, kannst du dann Logo und Slogan entwickeln.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Hallo.

Ich muss Gullup in einem Punkt widersprechen. Die IHK ist eine super Anlaufstelle für erste Fragen. Natürlich können die dort nicht das leisten, was eine Unternehmensberatung macht. Aber man erhält kostenlos Auskünfte und Tipps - und zwar qualifiziert! Ich kenne nur die IHK in München, und die stellt Gründermessen mit einem kostenfreien Vortragsprogramm auf die Beine, unterhält das MEB Münchner Existenzgründungsbüro, wo man sich ebenfalls beraten lassen kann und Einsicht in Branchenberichte nehmen kann. - Und ich arbeite nicht bei der IHK!

Jetzt zu Deiner Frage: Ja, kannst du, aber irgendwann kann es sein, dass dir das Finanzamt auf die Füße steigt, aber nicht im ersten Jahr. Mit der Gewerbeanmeldung sind auch Pflichten verbunden, informiere dich mal hierzu, damit du das besser abschätzen kannst.

Und noch ganz wichtig: Einige Förderprogramme sind daran geknüpft, dass du zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht gegründet hast. Da kannst du dir also unter Umständen etwas verbauen, wenn du einfach schon mal gründest.

Aber warum möchtest du denn vorab gründen, ohne die Geschäftstätigkeit aufzunehmen?

...zur Antwort

Hallo Sofi,

da bewegst du dich auf dünnem Eis. Debitorenbuchhaltung und Marketing haben erst einmal gar nichts miteinander zu tun. Aber da Marketing ein sehr weites Feld ist, lassen sich natürlich Bezüge herstellen, z.B.:

  • Überlegungen, wie mit Debitoren (also Kunden mit offenen Rechnungen) und den offenen Forderungen im Rahmen des CRM Customer Relationship Managements (Kundenbeziehungsmanagement) umgegangen werden soll
  • Überlegungen das Thema Ratenzahlung oder Kreditkonditionen in die preispolitische Angebotsgestaltung aufzunehmen (Stichwort: 4P, Marketingmix)
  • oder das Pferd von hinten aufzäumen, und die Frage aufwerfen: haben wir die richtige Zielgruppe im Visir oder wollen wir andere Kunden ansprechen, so dass wir langfristig einen geringeren Prozentsatz an schuldnerischen Kunden haben, und wie würde die Veränderung der Zielgruppe sich dann auf die Kommunikation etc. auswirken müssen

Ob ich mir das allerdings in einer Prüfung antun würde, wenn man in dem Bereich nicht halbwegs sattelfest ist, weiß ich nicht. Die Gefahr ist groß, damit auf die Nase zu fallen.

Wenn du das Thema wählen kannst, dann nimm etwas, wo du gut drin bist, auch wenn es trocken ist!

Viel Erfolg!

...zur Antwort