Warum machen manche Leute immer so ein Drama, wenn jemand keine Kinder will?

Vor allem ältere Menschen, die selber Kinder haben.

Ich will keine Kinder haben und das steht fest. Vielleicht auch keinen festen Freund/Ehemann. Meine Pläne für die Zukunft bestehen darin, etwas zu machen, was mich glücklich macht (z. B viel zu reisen), viel Geld zu haben und hoffentlich berühmt zu werden. Kinder haben in dem Leben, das ich will, einfach keinen Platz.

Sie schreien, machen Sachen kaputt, stellen nervige Fragen á la "Warum ist dein Hut rot?" und brauchen die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Kleine Kinder neigen auch oft dazu, eklige Dinge zu machen wie z. B. ihre Kotze/Pipi/Kacke überall um sich herum zu verteilen. Auch beim Essen machen sie eine riesige Unordnung. Sie kosten viel Geld und Zeit und man hat mit ihren so gut wie keine Freiheit mehr. Dazu kommt noch, dass ich eine Phobie vor Schwangerschaft, Geburt und Stillen habe. Aber das Schlimmste ist, dass sie oft keine Privatsphäre respektieren. Beispiel: Mutter geht Duschen, Kind kommt mit und schaut ihr dabei zu. (Warum erlauben Eltern ihren Kindern sowas? Wenn es jemand weiß, erklärt es mir bitte.)

Natürlich sind nicht alle Kinder so, aber die Meisten.

Eigentlich mag ich Kinder, aber nur solange es nicht meine eigenen sind, denn wenn ich nicht Elternteil des Kindes bin, muss ich auch nicht mit all den Problemen zurechtkommen. Außerdem bin ich ein Introvert und 24/7 Kinder um mich herum zu haben wäre für mich Tortur pur.

Warum müssen Leute mir immer sagen, dass ich meine Meinung noch ändern und doch Kinder haben werde? Das ist doch mein Leben und meine Entscheidung.

Was ich nicht hören möchte: - Kinder sind etwas Wundervolles. - Warte einfach ab. - Du warst auch mal ein Kind. - Und wenn deine Eltern dich nicht gewollt hätten? - Ein Leben ohne Kinder hat keinen Sinn. - Erst wenn du Kinder hast, wirst du Liebe/Schmerz/Müdigkeit kennen. - Du bist so egoistisch! - Warte einfach ab, du wirst später noch welche wollen. - Wenn du alt bist, wirst du es bereuen.

Lavinius

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Hallo,

Ich finde es gut, dass du das fragst.

Etwas ausholen muss ich und auch ein paar Sätze, die du nicht schon wieder hören willst, werden wohl auch dabei sein, das lässt sich bei der Thematik nicht vermeiden.

Kinder bedeuten Zukunft, helfen den Eltern, also somit der Menschheit, in der Regel von ihrem Ego mehr abzusehen und sich folglich im Charakter positiv weiter entwickeln zu können, denn nach der Kindheit ist man kein fertiger Mensch, der sich nicht weiter entwickeln sollte (für sich selbst und seine Mitmenschen). Kinder spiegeln die Menschen wieder, mit denen sie tun haben. Sie helfen Eltern, also wieder allen Menschen auf unserem Planeten, sich zu reflektieren, holen menschliche Eigenschaften mehr zum Vorschein wie Fürsorge, Empathie und alles mögliche. Natürlich gibt es die negativen Seiten, jedoch nur, wenn man diese Haltung hat, dass Kinder abzulehnen sein dürfen. Ich erlaube mir das nicht, ich würde mir vorkommen, als würde ich mich und das Menschsein ablehnen.

Kinder aus seinem Leben fernhalten zu wollen, ist meines Wissens nach eine offensichtliche Verdrängung vieler Unstimmigkeiten in sich selbst. Du hast offensichtlich Gründe und selbst wenn nicht, ist deine Einstellung akzeptabel für mich und auch respektabel, aber Kinder, du warst ja auch mal ein Kind, wir alle waren es, strikt als ungewollt zu bezeichnen, ist eine Ablehnung nicht nur gegen das Kinder haben wollen, sondern gegen die Beteiligung an einer Zukunft und an deiner Zukunft. Daher wäre es sehr schwer für mich mit dir umzugehen, denn du lehnst ja eine grundmenschliche Gegebenheit ab.

Ich glaube, das ist für viele schwer zu verstehen und zu verkraften, dass du so denkst und die möchten dann ihren Unmut äußern.

Kurz gesagt: Wir sind zuallererst soziale Wesen und eine Einstellung gegen Kinder widerspricht der menschlichen Natur.

Stell dir vor, alle würden so denken wie du. Diese Methode verwende ich gern, um zu sehen, ob etwas gut ist, was ich denke oder tue oder vielleicht doch nochmal überdacht werden sollte.

Deine Einstellungen zu Kindern, wenn das alles so stimmt, was du geschrieben hast und zu dir selbst lassen tiefe Einblicke bei dir zu. Dein Egoismus ist sehr stark ausgeprägt und das passt nicht in ein gesundes soziales Umfeld.

Du musst ja keine Kinder haben wollen, aber das Verständnis, dass du da dem Menschsein widersprichst, solltest du lernen aufzubringen.

Ich wünsche dir, dass du ein liebevolles Umfeld hast!

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Hallo,

Ich bin gläubig.

Beweise für die Existenz Gottes gibt es, jedoch so, dass sie nur von jedem in sich erkannt werden können. Das ist ein gefundenes Fressen für Menschen, die sich gegen eine Existenz Gottes aussprechen. Es ist wohlbemerkt aber kein Beweis, dass Gott nicht existiert.

Die Quantenphysik/-mechanik/ -philosophie und Metaphysik bieten meiner Recherchen nach plausible Hinweise, dass es aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr haltbar ist, die Existenz Gottes zu leugnen, wenn ich das jemandem erzähle, hört er nur, was er hören will, also nicht mal die Wissenschaft überzeugt alle Wissenschaftler.

Es wird immer Gläubige und nicht Gläubige geben.

Keiner muss dem anderen etwas beweisen und kann es auch nicht, sonst wären wir ja alle gläubig oder nicht gläubig.

Mein einziges Argument ist mein tiefstes inneres Gefühl verbunden mit dem Wissen aus meiner Religion. Das Wissen aus der Religion bestätigt Wissen aus vielen Wissenschaften und beantwortet u.a. meine moralischen, psychologischen, philosophischen, medizinischen, sozialen Fragen im Leben. Das ist ein Wunder so viel Wissen aus so vielen Bereichen, aus Zeiten, wo bestimmte Dinge kein Mensch gewusst haben kann.

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