Al-Walaa wal-Baraa (loyalty und lossagen) ist ein Konzept, das in der islamischen Glauben eine wichtige Rolle spielt. Es beschreibt die duale Verpflichtung von Muslimen, Loyalität (al-walaa) gegenüber Allah, dem Islam und den Gläubigen zu zeigen und sich gleichzeitig von allem zu distanzieren oder abzugrenzen (al-baraa), was als unislamisch, polytheistisch oder feindlich gegenüber dem Islam angesehen wird.

1. Al-Walaa (Loyalität):

Diese Loyalität wird als absolute Treue gegenüber Allah, den Geboten des Islam, der Ummah (der Gemeinschaft der Muslime) und der Scharia verstanden. Es bedeutet, sich ausschließlich mit denen zu solidarisieren, die denselben Glauben und dieselben Ziele teilen. Eine solche Loyalität umfasst:

• Die Liebe gegenüber dem was Allah liebt.

• Bedingungslose Unterstützung der eigenen Glaubensbrüder.

• Strikte Einhaltung der religiösen Vorschriften.

• Ablehnung von Kompromissen mit anderen Glaubensrichtungen oder säkularen Werten.

2. Al-Baraa (Lossagen):

Das Lossagen wird interpretiert als die Notwendigkeit, sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich von allem zu trennen, was als unislamisch gilt. Das schließt ein:

• Der hass gegenüber dem was Allah hasst.

• Den Abbruch von Beziehungen zu Menschen oder Systemen, die als “ungläubig” betrachtet werden.

• Die Ablehnung weltlicher Gesetze oder Normen, die der Scharia widersprechen.

• Feindseligkeit gegenüber allen, die als Feinde des Islam definiert werden.

Das Konzept basiert auf Passagen aus dem Koran und den Hadithen, wie z. B. dem Gebot, Allahs Freunde zu lieben und sich von Allahs Feinden fernzuhalten (Koran, z. B. 5:51, 60:1).

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wa alaykum as salam wa rahmatullahi wa barakathu,

zunächst einmal ist es wichtig, deinen Glauben und deine Prinzipien zu respektieren und auf höfliche Weise zu erklären, warum du deine Entscheidungen triffst. In Bezug auf das Händeschütteln mit dem anderen Geschlecht haben die Gelehrten der islamischen Rechtswissenschaft klargestellt, dass es aus Gründen der Wahrung von Schamhaftigkeit (haya’) und des Schutzes vor jeglicher Art von Fitnah (Versuchung) nicht erlaubt ist, die Hand eines Nicht-Mahram (jemanden, mit dem man heiraten könnte) zu schütteln.

Dies ist eine Prüfung meine Schwester so habe keine Angst vor diesen Weltlichen Konsequenzen. Sie sind im Unrecht und müssen sich vor Allāh verantworten.

Bleib dabei Ihm nicht die Hand zu schütteln.

Du bist auch von dem deutschen Gesetzt her nicht Verpflichtet Ihm die Hand zu schütteln.

Vielmehr hast du aber das Recht deinen Glauben auszuleben.

In Zukunft gehe Ihnen einfach aus dem Weg so gut es auch geht. Rede nur das nötigste und In shaa Allāh wird er dich auch in Ruhe lassen.

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Im Islam ist das Thema des Nachnamenswechsels bei Frauen nach der Heirat eine interessante Frage, da die Praxis je nach Kultur und Rechtssystem unterschiedlich gehandhabt wird. Islamisch gesehen sind die ursprüngliche Identität und Familienzugehörigkeit von zentraler Bedeutung. Es gibt keinen klaren Hinweis im Koran oder in der Sunnah, der vorschreibt, dass eine Frau den Nachnamen ihres Ehemannes annehmen soll, und die traditionelle islamische Praxis legt vielmehr nahe, dass die Identität einer Frau durch ihren eigenen Familiennamen erhalten bleiben sollte.

Hier sind einige Argumente aus den islamischen Quellen zu diesem Thema:

1. Beweise aus dem Koran:

Der Koran betont die Bedeutung der Erhaltung der familiären Abstammung und Identität. In Sure 33:5 heißt es:

„Nennt sie (Adoptivkinder) nach ihren (leiblichen) Vätern; das ist gerechter vor Allah.“

(Sure 33:5)

Obwohl dieser Vers speziell im Kontext von Adoptivkindern offenbart wurde, betonen islamische Gelehrte, dass er die Wichtigkeit der Beibehaltung der Abstammung und der Identität unterstreicht. Das bedeutet, dass die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Familie nicht verändert werden soll und dass Namen eine Rolle bei der Wahrung dieser Identität spielen.

2. Beweise aus der Sunnah:

In der Sunnah gibt es keine direkte Aussage des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), die besagt, dass eine Frau nach der Heirat den Nachnamen ihres Mannes annehmen sollte. Stattdessen zeigen die Überlieferungen, dass Frauen zu Lebzeiten des Propheten ihren eigenen Familiennamen behielten, auch wenn sie verheiratet waren.

Zum Beispiel:

• Die Frau des Propheten, Aischa bint Abi Bakr, behielt ihren Namen „bint Abi Bakr“ (Tochter von Abu Bakr) und nahm nicht den Namen des Propheten Muhammad (s) an.

• Eine weitere Frau des Propheten, Zaynab bint Jahsch, behielt ebenfalls ihren ursprünglichen Namen.

Diese Praxis zeigt, dass die Frauen der Gefährten (Sahabiyyat) und die Ehefrauen des Propheten ihre eigenen Familiennamen beibehielten, auch nach der Heirat.

3. Gelehrtenmeinungen:

Die Mehrheit der islamischen Gelehrten ist der Meinung, dass die Beibehaltung des Geburtsnamens (Familiennamens) einer Frau die islamische Identität stärkt. Einigen Gelehrten zufolge könnte das Annehmen des Nachnamens des Mannes sogar als eine Art „Verfälschung“ der Abstammung gesehen werden, die durch die obigen Koranverse untersagt ist.

Zudem argumentieren Gelehrte, dass der Nachname ein Symbol der eigenen Identität und der Verbindung zur Familie darstellt. Daher sollte der Geburtsname nicht verändert werden, da dies als ein Mittel der Wahrung der Herkunft angesehen wird.

Zusammenfassung:

Im Islam gibt es keine Verpflichtung oder Empfehlung, dass eine Frau nach der Heirat den Nachnamen ihres Mannes annehmen muss. Der Koran und die Sunnah legen vielmehr Wert auf die Beibehaltung der Identität und der familiären Abstammung. Die traditionelle islamische Praxis und die meisten Gelehrten legen nahe, dass eine Frau ihren eigenen Familiennamen behalten sollte, um ihre persönliche und familiäre Identität zu wahren. In kulturellen oder staatlichen Kontexten, in denen der Nachnamenwechsel üblich ist, ist es jedoch oft eine persönliche Entscheidung, solange die Absicht nicht darin besteht, die Abstammung zu verbergen oder zu verfälschen.

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wa alaykum as-salam

Sahih al-Bukhari: Hadith Nr. 2528 und Hadith Nr. 6664

• Sahih Muslim: Hadith Nr. 127 und Hadith Nr. 129

Diese ahadith werde in islamischen Schriften zitiert, um zu verdeutlichen, dass unkontrollierte, flüchtige Gedanken keine Sünde darstellen, solange sie nicht bewusst umgesetzt werden.

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Das Heben der Hände beim Aufstehen aus dem Rukuʿ (Verbeugung) in der Gebetspraxis im Islam ist eine Sunna (empfohlene Handlung), die auf authentischen Hadithen basiert. Diese Praxis wird in verschiedenen Überlieferungen aus der Sunna beschrieben und von den meisten Gelehrten als empfohlene Handlung angesehen, insbesondere in den Schulen der Schafiiten und Hanbaliten.

Es gibt mehrere Hadithe, die zeigen, dass der Prophet Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihm) beim Aufstehen aus dem Rukuʿ die Hände gehoben hat. Hier sind einige Beispiele:

1. Hadith von Ibn Umar: In einer Überlieferung von Ibn Umar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) wird berichtet:

“Der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) pflegte seine Hände zu heben, wenn er Takbir sagte, und auch wenn er sich von der Verbeugung erhob.” (Sahih al-Bukhari, Hadith 735 und Sahih Muslim, Hadith 390)

Dies zeigt, dass der Prophet beim Aufstehen aus dem Rukuʿ die Hände hob und „Samiʿa Allahu liman ḥamidah“ sagte.

2. Hadith von Malik ibn al-Huwairith: Malik ibn al-Huwairith berichtete:

“Der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) pflegte seine Hände zu heben, wenn er in den Rukuʿ ging und wenn er von dort aufstand.” (Sahih al-Bukhari, Hadith 736)

Diese Überlieferung zeigt, dass das Heben der Hände eine regelmäßige Praxis des Propheten war.

Fazit

Das Heben der Hände bei „Samiʿa Allahu liman ḥamidah“ ist stark durch authentische Hadithe gestützt und wird von den meisten Gelehrten als Sunna betrachtet.

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Aufruf zum Tawḥīd & die Bedeutung von Lā ilāha illāllāh

Assalāmu Alaykum Wa Rahmatullāhi Wa Barakātuh.

Einige der heutigen sogenannten ,,Muslime" denken wenn sie Lā ilāha illāllāh aussprechen, dann haben sie den Islam verstanden und kommen mit Gewissheit ins Paradies.

Das ist komplett falsch.Das aussprechen der Shahāda macht euch nicht zu einem Muslim, ihr müsst die Shurut (Bedingungen) kennen und erfüllen.In schāʾa ʾllāh möchte ich mit diesem Beitrag erreichen, dass ihr endlich zum wahren Tawḥīd kommt und es erfüllt.

Im Namen Allāhs, der Erhabene.

Wahb ibn Munabbih wurde gefragt¹:

„Ist der Satz ‚Lā ilāha illāllāh‘ der Schlüssel zum Paradies?“ Er sagte: „Ja, aber jeder Schlüssel hat Zacken. Wenn du einen Schlüssel mit den richtigen Zacken bringst, wird dir die Tür geöffnet, andernfalls wird sie nicht geöffnet.“

¹Mishkat al-Masabih 43

Die zwei Türen

Wir sagen daher, dass der Eintritt in den Islam zwei Türen hat, und eine Person kann niemals Muslim sein, bis sie beide Türen mit den richtigen Schlüsseln durchschritten hat.

Die erste: Kufr bit-Tāghūt (Unglaube an falsche Götter)

Die zweite: Īmān bi Allāh (Glaube an Allāh)

Allah sagt:

„Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem Irrtum. Wer also dem Tāghūt nicht glaubt und an Allāh glaubt, der hat den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allāh ist Allhörend und Allwissend.“

[Surah Al-Baqarah: 256]

Die erste Tür:

Eine Person kann nicht als durch die erste Tür gegangen angesehen werden, bis sie:

- Alles ablehnt, was außer Allāh angebetet wird.

- Takfīr auf diejenigen macht, die andere als Allāh anbeten.

- Hass und Feindschaft gegenüber dem Tāghūt und denjenigen hat, die den Tāghūt anbeten.

Die zweite Tür:

Es ist unmöglich, diese Tür zu erreichen, ohne die erste geöffnet zu haben, um die Bedingungen zu erfüllen:

- Allāh allein anzubeten, in allen Arten der Anbetung, aufrichtig nur für Allāh.

- Den Islam derjenigen zu bestätigen, die Allāh allein in allen Angelegenheiten anbeten.

- Liebe und Loyalität mit denen zu haben, die Allāh allein anbeten.

Allāh sagt:

,,Und Wir sandten gewiss zu jeder Gemeinschaft einen Gesandten (mit der Aufforderung): „Dient Allāh und meidet den Tāghūt.“ Und unter ihnen waren manche, die Allāh rechtgeleitet hat, und unter ihnen waren manche, für die das Irregehen unvermeidlich war. So durchwandert die Erde und schaut, wie das Ende der Leugner war."

[Sure An-Nahl: 36]

Muslim oder nicht?

Eine Person ist kein Muslim und kann niemals ein Muslim sein, bis sie die Bedeutung von Lā ilāha illāllāh kennt, versteht und erfüllt.

Es ist das Fundament der Religion, bei dem es keinen Platz für Unwissenheit, falsche Auslegung oder blindes Folgen gibt.

Es ist der Aufruf aller Propheten und Gesandten.

Ein ausgezeichnetes Beispiel für die Bedeutung von Lā ilāha illāllāh:

„Wahrlich, ihr habt ein schönes Vorbild in Ibrāhīm und denen, die mit ihm waren, als sie zu ihrem Volk sagten: ‚Siehe, wir sind unschuldig an euch und an dem, was ihr außer Allāh anbetet. Wir verleugnen euch, und zwischen uns und euch ist Feindschaft und Hass entstanden für immer, bis ihr allein an Allāh glaubt“

[Surah Al-Mumtahanah: 4]

Wichtiges Detail beachte, dass Ibrāhīm alayhi salam und seine Anhänger zuerst diejenigen ablehnten, die den Tāghūt angebetet haben. Warum?

Es wird verstanden, dass der Tāghūt auf seine eigene Weise Kufr begeht, aber durch die Menschen, die ihn anbeten, validiert wird. Es wird auch verstanden, dass das, was die Menschen anbeten, nicht immer ein Tāghūt sein muss, wie ein Stein oder ein Tier oder jemand von den Rechtschaffenen. Daher müssen wir die Menschen ablehnen, die etwas anderes als Allāh anbeten, denn ohne sie wären diese Dinge keine Objekte der Anbetung!

Wer einen Unterschied macht zwischen der Ablehnung des Tāghūt und der Ablehnung derjenigen, die den Tāghūt anbeten, ist nicht in den Islam eingetreten.

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wa alaykum as salam wa rahmatullahi wa barakathu akhil kareem,

du hast die Wahrheit gesprochen und es auf den Punkt gebracht.

barak Allahu feek🌹

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Im klassischen islamischen Recht (Scharia) wird der Abfall vom Glauben, bekannt als Ridda (Apostasie), als eine schwere Sünde betrachtet. Traditionell sehen die meisten klassischen islamischen Rechtsschulen Apostasie als strafbar an, wobei jedoch die genauen Konsequenzen je nach Rechtsschule und Kontext variieren können. Hier sind die traditionellen Ansichten und Quellen aus Koran, Hadith und den Rechtsschulen:

1. Der Koran über Apostasie

Im Koran gibt es keine direkte Anweisung zur weltlichen Bestrafung für Apostasie, aber einige Verse sprechen die Schwere des Glaubensabfalls an:

• Sure 2:217: „… und wer von euch sich von seiner Religion abwendet und als Ungläubiger stirbt, deren Werke werden im Diesseits und im Jenseits hinfällig, und das sind die Bewohner des Feuers, ewig werden sie darin verweilen.“

• Interpretation: Der Vers beschreibt das spirituelle Schicksal von Apostaten und deutet auf den Verlust ihrer Taten und das jenseitige Strafen hin, ohne explizite irdische Strafe zu erwähnen.

2. Hadith-Literatur

In den Hadithen gibt es Überlieferungen, die als Grundlage für die Strafen für Apostasie dienen:

• Hadith von Ibn Abbas: Der Prophet Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Wer seine Religion ändert, den tötet.“ (Sahih al-Bukhari, Hadith Nr. 3017)

• Hadith von Mu’adh ibn Jabal: Als Mu’adh nach Jemen gesandt wurde, sagte er, er habe jemanden wegen Apostasie hingerichtet und berichtete, dass der Prophet ihm dazu geraten habe. (Sunan Abu Dawud, Hadith Nr. 4351)

Interpretation: Diese Hadithe werden oft als Grundlage für die Todesstrafe für Apostasie angesehen, wenn sie öffentlich und bewusst vollzogen wird.

3. Ansichten der Vier Rechtsschulen

Die vier sunnitischen Rechtsschulen haben unterschiedliche Ansätze zur Apostasie:

• Hanafitische Schule: Sie sieht die Todesstrafe vor, allerdings nur für Männer. Frauen sollen in Haft genommen werden, bis sie bereuen.

• Malikitische und Hanbalitische Schule: Beide Schulen sehen die Todesstrafe für Männer und Frauen vor.

• Schafiitische Schule: Diese Schule sieht die Todesstrafe ebenfalls für beide Geschlechter vor, allerdings nach einer Wartezeit zur Reue.

Alle Rechtsschulen fordern eine Bedenkzeit und die Gelegenheit zur Rückkehr zum Glauben, bevor eine Strafe verhängt wird.

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Beziehungen zwischen Nicht-Verheirateten, die romantischer oder intimer Natur sind, gelten im Islam als problematisch und werden in vielen Fällen als haram (verboten) betrachtet, da sie oft Handlungen beinhalten, die gegen islamische Ethik und Moral verstoßen. Hier sind einige Belege aus dem Koran und der Sunnah zu diesem Thema:

1. Verbot des Sich-Annäherns an Unzucht (Zina)

• Koran, Sure 17:32: „Und nähert euch nicht der Unzucht (Zina). Gewiss, sie ist eine Abscheulichkeit und ein übler Weg.“

• Interpretation: Der Koran warnt nicht nur vor der Tat der Unzucht selbst, sondern auch vor allem, was zu ihr führen könnte. Dies wird oft als Hinweis darauf verstanden, dass Muslime alles vermeiden sollen, was die Wahrscheinlichkeit einer unerlaubten intimen Beziehung erhöht, wie etwa romantische Beziehungen außerhalb der Ehe.

2. Niedrighalten des Blicks und Schutz der Keuschheit

• Koran, Sure 24:30-31: „Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit bewahren … Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit bewahren …“

• Interpretation: Diese Verse rufen dazu auf, den Blick zu senken und die Keuschheit zu bewahren, was als Schutzmaßnahme vor unerlaubten Gefühlen und Beziehungen gesehen wird. Der Kontakt zwischen den Geschlechtern soll respektvoll und auf das Nötigste beschränkt bleiben, um Versuchungen zu vermeiden.

3. Hadith über das Vermeiden von Annäherungen, die zu Sünden führen

• Hadith: Der Prophet Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Der Sohn Adams hat seinen Teil von Zina (Unzucht) zu begehen, der ihm bestimmt ist, und das wird ihn sicherlich treffen: Das Zina der Augen ist der Blick, das Zina der Zunge ist das Sprechen, und die Seele wünscht und begehrt. Die Geschlechtsteile aber bestätigen dies oder widerlegen es.“ (Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim)

• Interpretation: Dieser Hadith zeigt, dass selbst Blicke und Worte als Formen von Zina betrachtet werden können, wenn sie in einem romantischen oder verführerischen Kontext geschehen. Romantische Beziehungen außerhalb der Ehe beinhalten oft diese Formen des „Zina“, auch wenn es nicht zur physischen Intimität kommt.

„Für einen von euch wäre es besser, wenn ihm ein Eisenstab durch den Kopf gestoßen würde, als dass er eine Frau berührt, die ihm nicht erlaubt ist.“

(Überliefert von al-Tabarani in al-Mu’jam al-Kabir, und von al-Bayhaqi in Shu’ab al-Iman. Einige Gelehrte betrachten diesen Hadith als authentisch oder hasan).

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Es handelt sich hierbei um diese Überlieferung:

„Dem Märtyrer werden bei Allah sechs Dinge versprochen: ihm wird vergeben, sobald das erste Blut fließt; ihm wird sein Platz im Paradies gezeigt; er wird vor der Strafe des Grabes bewahrt; er wird am Tag der Auferstehung sicher sein; ihm wird eine Krone der Ehre aufgesetzt, ein Edelstein davon ist besser als die ganze Welt und was darin ist; er wird mit 72 Huri-Frauen verheiratet und darf für 70 seiner Verwandten Fürsprache einlegen.“

(Sunan al-Tirmidhi 1663)

Auf weiteres gehe ich nicht ein da du sehr anstandslos bist.

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Ja, wenn man im Sujud die rituelle Reinheit (Wudu) verliert, muss das Gebet wiederholt werden. Der Grund dafür ist, dass der Zustand der Wudu eine Voraussetzung für das Gebet ist. Im Quran heißt es: „O die ihr glaubt, wenn ihr euch zum Gebet hinstellt, dann wascht euer Gesicht und eure Hände bis zu den Ellbogen…“ (Sure al-Ma’idah 5:6). Der Prophet Muhammad betonte dies ebenfalls, indem er sagte: „Das Gebet wird ohne rituelle Reinheit nicht angenommen“ (Sahih Muslim, Hadith Nr. 224).

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Embryologie in Sure 23:12-14

„Wir erschufen den Menschen aus einem Auszug aus Lehm. Dann machten Wir ihn zu einem Samentropfen in einem festen Aufenthaltsort. Dann schufen Wir aus dem Samentropfen einen Anhängsel (Alaqah), und schufen aus diesem Anhängsel einen (embryonalen) Klumpen, und schufen aus diesem Klumpen Knochen und bekleideten die Knochen mit Fleisch. Dann brachten Wir ihn als eine andere Schöpfung hervor.“

Einige sehen in diesem Vers eine detaillierte Beschreibung der menschlichen Embryonalentwicklung, die in mehreren Stadien verläuft. Sie deuten Begriffe wie „Alaqah“ (etwas Hängendes oder ein „Blutklumpen“) und den „Klumpen“ als Hinweise auf frühe Embryonalstadien.

Expansion des Universums in Sure 51:47

„Und den Himmel haben Wir mit (Unserer) Kraft aufgebaut, und Wir weiten (ihn) wahrlich aus.“

Dieser Vers wird von manchen als Hinweis auf die Expansion des Universums gedeutet, was eine relativ neue Entdeckung in der Astrophysik ist (die Expansion des Universums wurde erst in den 1920er Jahren von Edwin Hubble beobachtet).

Wasser als Ursprung des Lebens in Sure 21:30

„…Und Wir machten aus Wasser alles Lebendige…“

Dieser Vers wird oft als Hinweis auf die wissenschaftliche Erkenntnis interpretiert, dass Wasser die Grundlage allen Lebens auf der Erde ist. Die Biologie zeigt, dass alle bekannten Lebensformen auf Wasser angewiesen sind.

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Allah ist über den Himmeln und über Seinem Thron, wie der Qur’an sagt:

• Qur’an (7:54): „Dann setzte Er sich über den Thron.“

• Qur’an (20:5): „Der Barmherzige, Der sich über den Thron erhoben hat.“

Im Hadith fragte der Prophet (saw) eine Sklavin, wo Allah sei, und sie sagte: „Über den Himmeln.“ (Sahih Muslim) Der Prophet bestätigte ihren Glauben.

Das zeigt, dass Allah über den Himmeln und Seinem Thron ist.

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Im Islam ist das Küssen zwischen Mädchen, selbst wenn es aus Zuneigung geschieht, nicht direkt im Qur’an oder in der Sunnah thematisiert. Die Scharia unterscheidet klar zwischen Handlungen, die sexuelle oder romantische Begierden anregen könnten, und solchen, die rein freundschaftlich sind. Freundschaftliche Zuneigung, wie Umarmungen oder ein unschuldiges Küssen auf die Wange, ist erlaubt, solange es keine erotische oder sexuelle Konnotation hat.

Der Qur’an sagt nichts Spezifisches zum Thema, aber er betont Anstand und die Vermeidung von Handlungen, die zur Unzucht führen könnten (Surah Al-Isra, 17:32).

Die Gelehrten sind sich einig, dass Handlungen zwischen demselben Geschlecht, die sexuelles Begehren erwecken könnten, vermieden werden sollten.

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Im Rukūʿ (Verbeugung) im Gebet ist es empfohlen, den Rücken so gerade zu halten, dass er ungefähr parallel zum Boden ist, was einem 90-Grad-Winkel nahekommt. Dies wird in den Überlieferungen (Hadithe) des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) beschrieben.

Eine Überlieferung von Abu Humaid As-Sa’idi beschreibt, dass der Prophet seinen Rücken während des Rukūʿ so gerade hielt, dass, wenn man Wasser auf seinen Rücken legen würde, es nicht herunterlaufen würde (Sahih Bukhari, Hadith Nr. 828).

Obwohl es empfohlen ist, den Rücken gerade zu halten, ist das nicht zwingend im exakten 90-Grad-Winkel vorgeschrieben. Wichtig ist, dass die Verbeugung mit Ruhe und Ehrfurcht (Khushu’) ausgeführt wird.

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wa aleykum as salam

Im Islam gibt es tatsächlich eine Tradition, Kindern Namen zu geben, die auf eine Verbindung zu Allah (swt) hinweisen, aber das hat weniger mit dem Nachnamen zu tun, sondern eher mit dem Vornamen. Kinder können den Namen “Abd” (Diener) kombiniert mit einem der Namen Allahs bekommen, z.B. “Abdullah” (Diener Allahs).

Die Praxis, dass ein Nachname direkt auf Allah verweist, ist jedoch im klassischen islamischen Recht nicht vorgesehen. In den meisten Fällen folgen muslimische Kinder der arabischen Tradition des Nasab (Abstammungsnamens), wobei sie den Namen des Vaters oder der Familie annehmen. Dies basiert auf dem Vers im Quran (33:5):

“Nennt sie nach ihren Vätern; das ist gerechter vor Allah.”

Diese Regel betont die Wichtigkeit der familiären Abstammung und der Wahrung der Identität.

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Also beim Arzt übernimmt es die Kasse es ist halt die Frage wie schnell du dafür einen Termin bekommst.

Manche Optiker machen es auch Kostenlos wie bei mir damals, du kannst ja mal anrufen bei ein paar Optikern und nachfragen.

Du kannst das Natürlich bei der Fahrschule so abgeben aber müsstest halt beim Fahren dann auch eine Brille oder Kontaktlinsen haben.

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Das sagt Allāh:

„Und Wir haben ja bereits in jede Gemeinschaft einen Gesandten gesandt (mit der Aufforderung): ‘Dient Allah und meidet den Tāghūt.’ Unter ihnen waren solche, die Allah rechtleitete, und unter ihnen waren solche, über die das Irregehen unvermeidlich war. So durchwandert das Land und schaut, wie das Ende der Leugner war.“ (16:36)

In Kurz, jeder Prophet wurde herab genannt um die Nachricht zu verbreiten: Dient Allāh und meidet den Taghut.

(Taghut = Alles was neben Allah angebetet wird)

 In Sure 4:157-158 heißt es:

„Sie haben ihn aber nicht getötet und nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen nur so. […] Vielmehr hat Allah ihn zu sich erhoben.“

Die Rückkehr von Isa as am Ende der Zeiten dient dazu, seine Mission zu vollenden und die Missverständnisse über sein Leben und seine Botschaft endgültig zu klären. Er wird als Zeuge auftreten, um die Wahrheit zu bestätigen, insbesondere darüber, dass er kein Gott oder Sohn Gottes ist, sondern ein Diener und Gesandter Allahs.

und Allāh weiß es am Besten🌹

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Allah hält mich nicht vor Sünden fern, sondern hält Sünden vor MIR fern?

ich bitte um respektvolle Antworten

Hallo,

Ich bin W/16 Jahre alt und interessiere mich seit ich 11 bin für richtige Liebe. Ich hatte gott sei dank noch nie eine richtige Beziehung (heutzutage “Haram-Beziehung” in der Jugendsprache genannt).
Dabei soll es auch bleiben.

Ich war 2 Jahre lang richtig verliebt und wurde jedoch nur verarscht. Jedoch sehe ich das jetzt nur als “Pubertät”.

Ich habe danach in der Vergangenheit einen anderen Typen kennengelernt, welcher es sogar sehr gut fande, dass ich keine Beziehungen eingehe.

Jedoch haben wir uns dann spontan irgendwann in einer Gruppe gesehen und er kam auf mich zu und hat mich umarmt und meine Hand gehalten, was natürlich Haram ist.
In meinen Gedanken kamen dann plötzlich falsche Sachen, z.b das ich ihn wieder umarmen will. Das hat mich selbst enttäuscht, da es eine Sünde ist, die mir bewusst ist. Er verlor jedoch schnell Gefühle für mich.

Danach lernte ich einen weiteren Typen kennen, der an mir interessiert war (ich nicht wirklich). Er verlor jedoch auch schnell Interesse.

Mir viel auf, dass Jungs schnell Interesse an mir verloren, als bei anderen Mädchen. Ich bekomme oft Komplimente für mein Aussehen, abgesehen von Jungs in meinem Alter.

Ich persönlich entwickle selbst nicht so schnell Interesse an jemand. Mein Vater meinte immer zu mir, dass das der Grund sei, wieso Jungs ihre Interessen schnell mir gegen über verlieren, jedoch konnte ich nichtmal die 2 Typen richtig bekommen, sondern sie verloren schnell Interesse und ich wurde denen zu langweilig. Selbst in der Schule war ich nicht wirklich der crush von jemand, obwohl ich hübsch bin. Ich serviere aber selber oft Typen ab, wenn ich merke, dass sie nur an mein Aussehen angezogen sind und nicht an mein Charakter.

Selbst wenn ich selber keine offiziellen Beziehungen eingehen möchte, merke ich, dass Allah mich da irgendwie unterstützt, selbst wenn es manchmal sehr verletzten ist.
Ich denke mir, dass es entweder ein Test im Leben ist und das ich auch im erwachsenen Alter niemand abbekomme oder Allah will mich von dieser unnötigen Jugendliebe und vor der Unzucht fern halten.

Wenn man meine vergangenen Fragen anschaut, sieht man, wie mich das fertig gemacht hat, dass mich kein Typ richtig liebt, sowie ich es tue. Jedoch wurde mir dann erklärt, dass in dem Alter wo ich mich befinde, keine wahre Liebe exestieren kann und dass es nur Pubertät und Zeitverschwendung sei. Seitdem habe ich dasselbe mindset, aber frage mich auch gleichzeitig, ob Allah mich trotzdem vor der Unzucht fern halten will und deswegen dafür sorgt, dass man an mir Interesse verliert, damit ich nicht auf blöde Gedanken komme.

Was ist eure Meinung dazu?

Viele liebe Grüße!

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as salamu alaykum wa rahmatullahi wa barakathu,

Verschwende deine Zeit nicht mit unreifen Kindern.

Arbeite an dir selbst und beschäftige dich mit dem Deen bei Allah.

Finde einen Rechtschaffenen Mann der die Sache mit dir Halal macht.

Sabr.

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