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Beim Langziehen der Wörter geht es vor allem um Verständlichkeit, aber auch die Tradition spielt eine Rolle.
Stell dir mal vor, ein Offizier oder Unteroffizier (Maat, Obermaat, Bootsmann-Ränge) muss bei stürmischem Wetter auf hoher See den Mannschaftern neue Anweisungen weitergeben. Ein kurzer Ruf geht da meistens unter. Deswegen wird durch das Langziehen der Befehle sichergestellt, dass der Befehl verstanden wird.
Heutzutage kann man dies natürlich durch die moderne Technik größtenteils regeln, aber dennoch wird dies weiter beibehalten. Da spielt vor allem auch die Tradition eine wichtige Rolle.
Zu guter letzt gibt es aber auch noch einen anderen Grund, der vor allem beim Antreten und ähnlichen Ereignissen sehr sinnvoll ist. Beispielsweise lautet der Befehl an die angetretenen Soldaten
"Die Augeeeeeeeeen links!", wenn die Soldaten ihren Kopf schlagartig zum gerade eintreffendem Offizier richten sollen. Dabei wird durch das langgezogene Wort signalisiert, was der Soldat gleich machen muss, während das Kommando "Links!" das Ausführen dieses Befehls anordnet.
So sind die Soldaten zum Ausführen des Befehls vorbereitet.