Ich führe Selbstgespräche im Kopf - Denke Ich zu viel über Mich und mein Wirken auf Andere?

Irgendwie zermürbt mein Verstand mich immer mehr, sei es in Alltagssituationen, dem Kontakt mit Anderen oder aber im Miteinander mit mir selbst.

Ich bin 16, weiß bereits jetzt das die vorgegebenen 3000 Zeichen für meine Frage nicht reichen werden, da Ich gerne viel schreibe/denke : Jedoch wenig rede ! Ich versuch´s auf den Punkt zu bringen: In meinem Kopf fließen tagtäglich gefühlt 100 Tsd. Gedanken. Schon lange beneide Ich diejenigen, die ohne diese Hürde durch den Alltag spazieren, dieses (schein-)blinde Leben setze Ich mir als Ziel, doch es ist Ich, der mich daran hindert.

Ich denke sehr viel nach, wirke evtl. auf einen Außenstehenden gelangweilt und verträumt, und genau dieser Gedanke ist einer von vielen, der mich in meiner Außendarstellung stört. Ich setzte mich ständig selbst unter Druck ! Werde ängstlich und aus gesunder Selbstreflexion wird schnell pure Panikmache !

Beispiel Unterricht. Ich denke mit, also wirklich. Sitze da, nicke ab, fühle mich gut - bis zu dem Punkt mit dem melden. Ich weiß nicht weshalb, doch ab hier verlässt mich jedes Selbstbewusstsein. Es ist teilweise pure Angst und Ignoranz der Ich begegne - Und das an mir selbst (Selbstreflexion und so) Ich tue mich schwer Gedanken zu äußern, laut in der Gemeinschaft. In allerlei Einzelgesprächen wirke Ich ruhig, bedacht, teils auch dominant, doch im Unterricht verliere Ich mich selbst. Es ist nicht so das Ich auf alle Fragen Antworten hab, Ich sitze unter anderem im Deutsch und Englisch LK, es wird viel geredet, Gedanken ausgetauscht. Doch während Andere locker flockig Ihre Gedanken äußern, hocke Ich da und höre zu und sammle.

Ich bin ein Forumsmensch, keiner der seine Meinung zu jedem Thema abgibt, eher einer der sau gerne mitliest. So verhalte Ich mich auch im Unterricht, Ich höre zu, gerne sogar und sehr Intensiv komme aber aus Gründen eben nicht dazu mich selbst zu äußern. Formulierungsprobleme und auch das Wissen das man eher zu den Stilleren gehört hindern mich.

Anderes Extrem : Zu Hause hört es nicht auf mit dem "Denken". Und hier setzten die Selbstgespräche ein. So sitze Ich Nachts da und male mir im Kopf Situationen aus. Führe Dialoge mit anderen, ein Gefühl von Vorbereitung wird präsent. Es sind ganz (teils) absurde Gedanken/Malereien über meine Zukunft. Arbeit, Freundin Probleme (teils Fernsehtaugliche) spule Ich dabei immer wieder im Kopf ab. Spiele sie durch. Fühle mich gut. Stelle mir sogar vor, das Vorbereitetes später hilfreich wäre und bereite sogar Erklärungen vor, wie "Das was ich eben gesagt habe, habe Ich mir mit 16 bereits zusammengelegt, ja selbst diese Erklärung und so weiter..."

Ein Dilemma, Ich habe Angst das Ich unter Persönlichkeitsstörungen leide, verhalte mich immer mehr wie Menschen die Ich ständig in den Medien sehe und die mich begeistern (Gronkh; Andrew Lincoln ---> TWD Fiber (Situationsmalerei!!))

Meine Frage daher : Ist das in meinem Alter okay, oder besser : Ist dort draußen jemand, der wie Ich tickt ?

Teenager, Pubertät, Ich selbst
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