Zunächst einmal kommt es drauf an, wo die Immobilie steht. Denn die drei wichtigsten Faktoren bei Immobilien sind: Lage, Lage, Lage.
Macht rein wirtschaftlich Sinn zum Zwecke der Altersversorgung ?
Grundsätzlich ist eine Immobilie eine super Altersvorsorge. Verliert nicht an Wert, eher im Gegenteil.
Die Frage ist aber:
- gekauft?
- selbst gebaut?
- selbst bewohnt?
- vermietet?
Das sind alles so Fragen. Die Varianten entscheiden sich teils immens, auch wirtschaftlich. Hat alles Vor- und Nachteile.
Selbst bauen ist bei den derzeitigen Rohstoff- und Grundstückspreisen nur noch was für Leute, die reich geerbt oder im Lotto gewonnen haben. Zumindest in westdeutschen urbanen Räumen. Schnäppchen bekommt man nur noch da, wo niemand wohnen möchte.
Macht es Sinn in Bezug auf den Klimawandel, kann ich da wo ich mein Haus gebaut habe in 20 - 50 Jahren noch leben ?
Stichwort Ahrtal & Flut: Auch die winzigsten Bäche können zur reißenden Flut werden. Denkt an sowas, bevor ihr baut. Und wenn ihr baut, schließt eine Elementarschadenversicherung ab (wenn man sowas heute noch bekommt & sich leisten kann).
Könnten in den nächsten 20-50 Jahren Kriege wegen Ressourcennnappheit (vor allem Wasser) ausbrechen die mein Eigenheim und Kapitalanlage gefährden können ?
Das weiß niemand. Wenn ein Krieg ausbrechen sollte, würde ich mir aber um andere Dinge Sorgen machen als um Immobilien und Kapitalanlagen.
MfG