Zweite Chance nach Sündenfall (Gott, Bibel) D:

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5 Antworten

Gott hat den Menschen eine zweite Chance gegeben: Er hat seinen Sohn geschickt damit alle, nicht nur das auserwählte Volk Israel, zu ihm kommen können, und wieder Gemeinschaft mit Gott haben können. jeder Mensch hat nun die Möglichkeit, Jesus als Herrn und Retter anzunehmen, oder nicht.

Es gibt nur eine Möglichkeit, ewiges Leben mit Gott wiederzuerlangen: Dass man an Jesus glaubt und zwar so, dass dieser Glaube nicht tot ist, sondern sich so zeigt, dass sich der betreffende Mensch verändert. Ohne Jesus kommt man nicht in den Himmel und ist für immer in der Hölle. steht so in der Bibel.

Nun ja, Gott ist ein Gott der Liebe, und er hat ziemlich viel Geduld mit Menschen. Er möchte nämlich nicht, dass irgendjemand in die Hölle kommt, aber wie gesagt, haben wir menschen ja freien Willen und Gott kann uns nicht zwingen das kostenlose Geschenk von Sündenvergebung, durch das Blut Jesu anzunehmen.

Aber die Geduld Gottes (und die Gnade) ist zwar sehr groß (hat immerhin für fast 2000 Jahre gereicht) aber nicht ewig. Gott ist keinesfalls blind für all das Schlechte, und er wird diejenigen bestafen, die das Schlechte tun. Und die gesammelte Strafe Gottes wird wohl in naher Zukunft (kann ich biblisch belegen, führt aber zu weit aus) auf die Menschheit kommen. Und nur diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt wahre Christen sind (manche nennen sich zwar so, sind aber keine) werden entkommen.

Also: Ja, Gott hat den Menschen eine zweite Chance gegeben (obwohl wir es nicht verdient haben) , und Gott lässt das Leiden nur temporär zu. Gerechtigkeit wird kommen. Bist du bereit dafür?


user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:43

Vielen Dank für deine Antwort, die leuchtet mir ein.

Was mir aber ab-und-wann unbegreiflich scheint, dass selbst die "guten" Menschen nicht unbedingt eine gerechte Chance dazu haben. Waltet Gott mit Gnade, wenn er tausende Unschuldige an Krebs erkranken lässt, an Tumoren sterben oder in einer niedrigen Gesellschaftsschicht geboren lässt, welche vielleicht nicht mal einen Gott kennen und damit keine Möglichkeit haben an ihn zu glauben? Da frage ich mich oft: Ist das fair?

JesusIsLord777  27.05.2012, 23:57
@user1644

Krebs und andere schlimme Dinge sind eine Folge des Sündenfalls. Natürlich erscheint es schrecklich, dass diese Dinge passieren, und zwar auch Christen, aber Gottes Wege sind nicht unsere Wege. So kann Leiden auch Gutes hervorbringen, auch wenn es zum zeitpunkt nicht so scheint. Und selbst wenn ein Mensch stirbt, der Christus folgte, und trotzdem jahrelang krank war, ist es für diesen wahrscheinlich besser, bei Jesus zu sein.

Das Hauptproblem liegt darin, dass Christen nicht wie Christus sind. In der Bibel steht, dass wir Krnake heilen sollen, das wir Armen Essen und Kleidung geben sollen, dass wir das Evangelium predigen sollen. Stell dir einmal vor, dass alle, die sich Christen nennen, dies tun würden... wäre das nicht die Lösung?

Aber Gott ist nicht ungerecht. Selbst wenn jemand noch nie von Gott gehört hat, weiß er doch, dass er existiert. Der Mensch sieht die Schöpferkraft Gottes, und weiß auch, ob taten gut oder Böse sind. Die 10 Gebote finden sich im Gewissen des Menschen wieder, und jeder mensch weiß eigentlich, dass er ein Sünder ist.

Entscheidet sich z.B. nun ein Ureinwohner des Jungels dazu, dem Schöpfergott zu folgen, und um V ergebung für seine Sünden zu bitten, dann wird Gott einen Weg schaffen, dass dieser mensch vom Evangelium erfährt. Aber selbst wenn Gott diesen Menschen nicht vergeben würde, ist er gerecht, denn nur durch Gottes Gnade sind wir vergeben. Wir haben keinen Anspruch auf Sündenvergebung, aber weil Gott Liebe ist, vergibt er uns durch das Opfer, das Jesus gebracht hat.

ich glaube an die evolutionsthorie. damit beantworte ich die frage so, dass es das paradies nie gab, sondern die menschen sich diese geschichten ausgedacht habe, nur um etwas zu haben an das sie glauben können. damals waren die halt och nicht so weit.

womit erklärst du dir sonst, dass es auf der welt so viele verschiedene religionen gibt?

der mensch enstammt aus afrika und wurde dann weiß.

naja es ist ja auch heutzutage meistens so, dass wenn es einem gut geht alles gut ist, wenn es einem jedoch schlecht geht, dann wil lman an etwas glauben


lyrange  27.05.2012, 23:25

Eine Geschichte muss nicht exakt so abgelaufen sein, um wahre Inhalte zu transportieren. Auch sehr viele Christen nehmen die Evolutionstheorie ernst.

JesusIsLord777  28.05.2012, 00:16
@lyrange

Genau, und zwar die Christen, die die Bibel nicht ernst nehmen. Denn wenn Genesis ja nur eine parabel ist, und Jesus selbst sich darauf bezieht, und zwar so, dass klar ist, dass er glaubt, dass es wahr ist, dann kann es sein, dass Jesus ja auch nicht wirklich existierte. Oder er war halt wirklich nur ein Prophet...

Entweder man glaubt der Bibel ganz oder garnicht. Und die Evolutionstheorie passt nicht in die Bibel, egal ob day-age oder gap theorie, es ist klar was drinsteht, und das sind nur Versuche, die Bibel zurechtzuschneiden.

user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:17

Es ist ja nicht so, als würde ich der Bibel diese Geschichte umbedingt glauben, nur will ich mich mal in die Situation versetzten und versuchen zu verstehen inwiefern so ein Text auf einen Gott schliesst.-Und diese Frage stelle ich euch, nicht an was ihr glaubt, sondern wie ihr die Aussage dieses Textes nach meiner Meinung interpretiert. :)

BellaSanella  27.05.2012, 23:24
@user1644

sagen wir mal so. im AT war Gott ein strafender Gott. im NT lässt er Gnade walten. Der Mensch hat es sich eigentlich selbst zuzuschreiben

JesusIsLord777  27.05.2012, 23:33
@BellaSanella

Gott hat auch im AT Gnade walten lassen, aber meist nur zugunsten seines Volkes, den Israeliten. Im NT kann nun jeder, durch das Blut Jesu, zu Gott kommen, sofern er an Jesus glaubt und umkehrt von der Sünde. Gott ist sehr geduldig, er möchte, dass alle umkehren zu ihm, aber viele nutzen das aus... naja, irgendwann wird die Geduld Gottes zu Ende sein und dann wird er alle richten. Lies mal die Offenbarung.

Ich denke das gott jedem die eigene meinung und entscheidungsfreiheit gegeben hat damit wir entscheiden können was falsch ist und was richtig ist:) Ich denke das ein Paradies auf uns wartet nämlich der Himmel dort gibt es keine trauer, sünde oder sonstige böse sachen mehr... frage beantwortet wenn nein dann sag bescheid dann versuche ich es nochmal:)


JesusIsLord777  27.05.2012, 23:29

Tatsächlich? Also kommt jeder ins paradies?

JesusIsLord777  28.05.2012, 00:20
@user1644

In gewisser Hinsicht schon. Denn das paradies ist nicht, wo alle hinkommen, sondern nur sehr wenige. Das Tor ist klein und der Weg ist schmal, der zu ewigen Leben führt, und nur wenige finden es...

(Tipp: das Tor ist Jesus). Lies die Bibel, das könnte dir einige Fragen erklären. Johannesevangelium ist immer gut zum starten.

user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:20

Ziemlich cool. Wenn man aber in Betracht zieht, dass nicht alle Menschen in den gleichen Verhältnissen geboren werden und jeder Mensch in seinem Leben eine Routine voller Leiden durchmacht verstehe ich nicht, weshalb man nicht direkt in den Himmel (das Paradies?) kommen könnte, immerhin hat man dort anscheinend auch noch einen eigenen Willen. (Entschuldige, dass ich so forsch rüberkomme, aber ich mag hitzige Diskussionen, nimms nicht zu sehr zu Herzen :))

Ich verstehe was du meinst. Alle sagen, dass Gott gütig ist, uns liebt und verzeiht. Eben wie ein Vater. Allerdings frage ich mich gerade, ob es denn so schlecht war vom Baum zu essen. Vorher konnte Gott den Menschen nach seinem Belieben lenken und leiten, ohne auf Widerstand zu treffen. Aber ist es nicht viel wichtiger und besser, wenn man sich sein eigenes Bild macht und eigene Entscheidungen trifft? Wäre das alles wirklich so geschehen, wäre der Mensch doch erst dann zum Menschen geworden, als er den Apfel gegessen hat. Denn das macht doch eigentlich unser ganzes Bild von uns selber aus: Dass wir denken Wesen sind.

Aber trotzdem muss ich dir Recht geben. Wenn es einen Gott gibt, dann kann er auf jeden Fall nicht dem Bild entsprechen, dass einem von den Christen aufgedrängt wird. Allerdings liegt das wahrscheinlich eher daran, dass die Christen selber noch nicht so ganz wissen, ob ihr Gott jetzt die strafende oder die liebende Variante ist und ich glaube das wollen sie auch gar nicht, weil er so nämlich argumentativ immer passend ist.


user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:33

Netter Ansatz, hat mich gerade dazu inspiriert etwas weiter zu interpretieren. Zwei weitere Punkte sind mir aufgefallen: Gott erschafft den Menschen in einem Paradies und stellt MITTEN im Paradies einen Baum mit der besagten Frucht auf. Hat das jetzt eher einen psychologischen Wert, oder war das (blöd ausgedrückt) einfach nur dumm?

Zweitens: Der Mensch besitzt ja einen eigenen Willen, oder? Nun das Problem ist ja bekanntlich, dass er dadurch urteilt, verurteilt und die Erde in ein Chaos stürzt. Was ist denn nun im Himmel? Wenn wir im Himmel mit einem eigenem Willen erscheinen hat das die selben Auswirkungen wie hier auf der Erde, weil der Mensch dadurch Immer noch ein Rassist und ein Egoist bleibt. Sind wir willenlos...nun ja, dann ist das eine Form des "nicht existieren", oder?

Interessante Thesen, vielen Dank!

JesusIsLord777  27.05.2012, 23:41
@user1644

Gott hatte den Menschen verboten, von diesem Baum zu essen, das stimmt. Aber wer weiß denn, ob der Mensch, hätte er nicht verbotenerweise davon genascht, irgendwann die Erlaubnis von Gott bekommen hätte (z.B. wenn der Mensch Gott besser kennen würde und damit bereit wäre, die Erkentnis zu erhalten). Man lässt Babies ja auch nicht direkt Auto fahren, sondern fängt erst mal langsam an.

Der Mensch hat in so weit eigenen Willen, dass wir uns entscheiden können ob wir gott und seinem Plan für unser Leben folgen oder nicht. Und in den Himmel kommen laut der Bibel nur diejenigen, die ihren Willen zu Gottes Willen gemacht haben. Also auch nach Prinzipien wie z.B. Nächstenliebe leben.

user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:50
@JesusIsLord777

@JesusIsLord777 (Übrigens ein zum Thema passender Name :)), vielen Dank für deine Antwort. Das dumme an der ganzen Sache ist, dass wir uns nur auf Annahmen "wie es wohl gemeint wäre" stützen können und damit endlos viele Betrachtungsweisen diesbezüglich bilden können. Es könnte ja auch sein, dass diese Geschichte (nehmen wir es spasseshalber mal an) einfach nur erlogen ist. Vom Menschen selbst erdacht um seine Existenz zu definieren. Könnte auch sein, oder? Deshalb finde ich es immer so schwierig sich damit auseinanderzusetzen, denn im Grunde wissen wir ja nichts. Gott könnte uns sein gutes Wesen z.B auch vormachen (keine Blasphemie, reine Interpretation, wegen zu weniger Info's) und dieses Leid im Sinne haben. (Der Sarkasmus ist leider etwas schwierig herauszulesen, bitte nicht zu engstirnig betrachten).

JesusIsLord777  28.05.2012, 00:06
@user1644

Das kann natürlich rein hypothetisch betrachtet sein. Aber ich glaube, das die Bibel selbst-erklärend und selbst-beweisend ist. Selbst-erklärend, weil man z.B. Hinweise auf die Textart findet, und bei Genesis ist es nun mal kein Gleichnis, sondern wörtlich gemeint. Nur ein Bsp:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Schon mal was vom Raum-zeit Kontinuum gehört? Wissenschaftler heutzutage sagen, dass das Universum aus Zeit (am Anfang), Raum (Himmel) und Materie (Erde) besteht.

Wie lässt sich außerdem erklären, dass über 300 Prophetien (und zwar echte, nicht so wischi-waschi) die 700 jahre vor Jesus gemacht wurden, genau erfüllt wurden? Z.B. Seine Todesart (obwohl Kreuzígung noch nicht erfunden war), sein Geburtsort (sogar näher definiert), sogar dass Menschen ihn nicht anerkennen würden. Die Propheten wurden deswegen gesteinigt, weil das ja der Messias sein sollte, und die Menschen den Propheten Blasphemie vorwurfen...

Die Bibel ist das Wort Gottes.

  1. Von "Luzifer" steht in der betreffenden Bibelstelle kein Wort, keine Andeutung.
  2. Christen glauben: Die zweite Chance heißt Jesus Christus

user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:36
  1. Es war eine Schlange, die (wie man annimmt) vom gefallenem Engel Satan/Luzifer gesteuert wurde.

  2. Ja, das ist sehr wohl möglich, dies als 2. Chance zu betrachten. Aber hat es denn etwas an unserem Wirken auf der Erde geändert? Ist der Mensch dadurch weniger Egozentrisch und weniger verurteilender geworden? (Ja, ich weiss worauf du hinaus willst, ich hinterfrage nur gerne einige Gedankengänge, nicht persönlich nehmen :))

JesusIsLord777  27.05.2012, 23:46
@user1644
  1. Sollte es. Christen sollten den Armen geben, Nächstenliebe üben, Kranke heilen, nicht verurteilen und nicht selbstsüchtig handeln. Leider gibt es zwei Probleme:

a) Leute, die behaupten Christen zu sein,aber die Bibel nicht ernstnehmen und dann auch auf das eigene Leben beziehen. b) Richtige Christen sind leider so sehr in der Unterzahl, dass es kaum noch einen Unterschied macht (obwohl ein paar Christen, die von Gott benutzt werden einen sehr viel größeren Einfluss haben als nicht-Christen)

user1644 
Beitragsersteller
 27.05.2012, 23:55
@JesusIsLord777

Im Grunde ist es ja auch eine Lebensweise. Das es dann solche Machtpersonen wie der Papst gibt, finde ich unbegründet. Hat etwas von einer Machtposition, denn anscheinend sind ja alle Menschen gleich viel wert. Hier wird aber auch schon wieder verurteilt: Zwischen den "guten, ehrenwerten wahren Christen" und den Atheisten. Zwei Gruppen, zwei Vorurteile. Wahrscheinlich wurde die wahre Bibel so oft umgeschrieben, dass sie jetzt mehr einer Menschlichen Fiktion entspricht. -Juhu, unsere Lebensform ist echt wundervoll!

JesusIsLord777  28.05.2012, 00:11
@user1644

Der Papst ist nicht christlich, sondern katholisch. Und ich unterscheide Menschen generell nur in zwei Gruppen: Sünder, die ihre Sünde nicht erkennen, und Sünder, die durch die Gnade Gottes ihre Sünde erkennen und durch Jesus vergebung erfahren. Und nur Gott kennt den unterschied, denn nur Gott kennt das Herz eines jeden Menschen.

Die Bibel ist das Wort Gottes, und ich könnte stundenlang Beweise dafür bringen, aber das wird niemanden umstimmen. Wie wäre es anstattdessen, wenn du Gott mal ehrlich selber fragst?