Zurückblickende Betrachtung des Lebens?
Hi
habt ihr schon mal sowas gemacht ?
- die Vergangenheit "im Kopf" noch mal angeschaut
- alles aufgeschrieben oder gepinselt
- und dann gesagt "ach ja - stimmt - so war das"
Hab ich jetzt gemacht - ich werd mir das ganze ausgestalten, vielleicht als Foto-Collage mit Grafiken und dann irgendwo aufhängen. So wie ein Bild.
Oser ist das blöd - so in der Richtung "das weiß ich doch". Ok - bin älter.
2 Antworten
Ich belasse es bei einer nachdenklichen, rein mentalen Rückschau!
Kann zwar keinen Stern mehr gewinnen, antworte aber trotzdem:
Muss mir vorwerfen, dass ich mich mit deiner Frage viel zu sehr beschäftige, denn was bringen nostalgische Betrachtungen, wenn unser aller Leben im Augenblick irgendwie in den Seilen hängt.
Meine Spezilität ist, dass ich mich vor allen Dingen an Kleinigkeiten in meinem Ü 60-Leben erinnere. Das ist nicht nur schön, sondern auch zum Teil belastend. Es muss also aus dem Kopf raus. Das gelingt mir prima, indem ich die Erlebnisse meines Lebens in Kurzgeschichten fasse und auf meinem Rechner speichere. Es ist wirklich befreiend - und ich kann es ja immer wieder selber nachlesen.
Schön, dass ich mal einen gleichgesinnten hier finde. Manchmal fühle ich mich hier wie ein Dinosaurier - ist mir auch klar, dass man mit 20-30 ganz anders denke als mit 60+.
Du hast recht - auch ich schreibe mir kleine Geschichtchen aus, sammle sie und packe sie hinterher zusammen. Das hilft, Klarheit zu gewinnen.
Was mich allerdings immer wieder triggert - nicht nur einmal - ich finde immer wieder Zusammenhänge aus meinen 20ern mit der letzten Vergangenheit - das können Gefühle, Intentionen oder sonst was sein - aber mit denen ist es, als ob Kreise sich schließen.
Sehr merkwürdig. Bin mal gespannt, wann ich das Buch als Biografie rausgeben kann.