Zugang legen?
Hallo, ich habe eine Frage. Meiner besten Freundin ihr Bruder arbeitet im Rettungsdienst. Jetzt wollte er uns einen Zugang legen, zum üben. Ich habe gesagt, dass ich das nicht mache. Er sagte dann, dass das nicht schlimm ist und er das ja regelmäßig machen muss um nicht aus der Übung zu kommen. Ich habe aber totale Panik vor Spritzen, er sagt ich soll mir das nochmal überlegen und dass ich ja einen Vorteil davon habe wenn ich merke, dass das nicht schlimm ist. Ist das normal, dass das an Freunden oder Bekannten geübt wird? Und ich stelle mir das total schrecklich vor mit dieser Nadel.
21 Antworten
Er darf das nur wen du es ihm erlauben solltest, sonst kannst du ihn verklagen. (Aber soweit wird er eh nicht gehen) Nein mit deiner Eiverständnis und der Tatsache das er das schon gelernt hat b.z.w schon einmal geübt hat, hätte ich kein Problem damit. Die richtigen Vorkehrungen sollte er getroffen habe. (Desinfizierte Haut, Handschuhe, unter Umständen Stylet)
Nein, das ist nicht normal, und er hat deinen Wunsch zu respektieren - und vor allem trotz negativer Aussager von dir, nicht mehr Nachzuhaken. Es handelt sich hierbei ja auch um einen tätlichen Eingriff an deinem Körper!!!
Ich denke,dieser Mensch hat ein ziemliches Geltungsbedürfniss.Ich weiß mit Sicherheit das kein Rettungsdienstler der was drauf hat an seinen Freunden übt. Stellt sich für mich die Frage ist er Rettungsassistent oder Sanitäter?Denn nur Rettungsassistenten sollten und dürfen im Rahmen der Notkompetenz einen Zugang legen.Dieses wird auch geübt aber an Puppen und nicht an Menschen.Diese Notkompetenz wird jährlich neu abgeprüft.Das darf nur der Assistent.Vorraussetzung dafür ist aber das er vorher alle Basismaßnahmen durch geführt hat und der Notarzt nicht rechtzeitig am Einsatzort ist. In der Ausbildung zum Rettungsassistenten wird auch ein Praktikum in der Anästhesie gemacht.Dort hat er dann Möglichkeiten dieses zu erlernen.Glaub mir ich arbeite seit 23Jahren im Rettungsdienst.
Lieber Spät als nie...
bin heute erst auf deine Frage Gestoßen...
Wenn man ein netter Freund ist kann man es machen aber es gibt beim Studium extra Lerhgänge und such in der Ausbildung wenn ich mich da nicht täusche...
Ich persönlich hab auch eine Nadelphobie und würde es nicht machen. Aber natürlich kann man das machen. Solange nur ein Zugang gelegt wird, ohne Blutabnahme oder injktion sollte das gehen, sobald man seine Angst den Überwinden kann... leider weiß ich zu gut wie es ist ne Viggo zu bekommen denn ich hatte erst von na Woche zwei liegen und ich sage dir... ich hätte sie amliesbten einfsch aus meinem Körper raus gerissen solche Panik hatte ich... aber dann hätt ich noch eine Bekommen und das wollte ich auch nicht... Also es ist im eigene Ermessen ob du dem Zustimmst...
wie gesagt ich habe erst jetzt deine Frage gesehen und wahrscheinlich ist die Antwort unnötig aber trozdem wollte ich dazu Beiträgen.
Auch wenn der venöse Zugang ein kleiner Eingriff ist, so ist er immerhin trotzdem ein Eingriff. Und nur, damit ein Rettungssanitäter in Übung bleibt, solltest du das nie und nimmer machen. Ein gewisses Risiko ist immer gegeben, man denke nur an Infektionen durch unsachgemäße Durchführung. Zudem solltest du deine Venen nicht einfach so zur Verfügung stellen, wenn du mal erkrankst wirst du froh sein, wenn diese nicht vernarbt sind. Wenn er schon im Rettungsdienst arbeitet und da nicht genug Übung bekommt, ist schon mal was grundlegend faul. Er kann sich übrigens Übungsobjekte aus Kunststoff besorgen usw.